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Gran Paradiso

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Lage
Lagekarte von Norditalien
Lagekarte von Norditalien
Gran Paradiso
Gran Paradiso

Der Gran Paradiso (französisch: Grand-Paradis) (4.061 m) ist der höchste Berg der Grajischen Alpen und liegt südlich des Aostatals in Oberitalien. Der Nationalpark Gran Paradiso ist der erste italienische Nationalpark.

Gran Paradiso

Regionen

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Weitere Ziele

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Hintergrund

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Der Gran Paradiso ist der einzige Viertausender, der mit seiner Fläche komplett auf italienischem Boden liegt.

Die Erstbesteigung des Gran Pardiso erfolgte im Jahre 1860 durch J. Cowell, W. Dundas und M. Payot.

Nationalpark Gran Paradiso

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Steinbock
und Steingeiß

Der Name des Gran Pardiso ist untrennbar mit dem Schicksal der europäischen Steinböcke verbunden. Die Tiere waren Ende des 19. Jahrhunderts als ein beliebtes Jagdwild nahezu in den gesamten Alpen ausgerottet worden. Die Steinböcke am Gran Pardiso waren schon seit 1820 geschützt, im Jahr 1856 erklärte König Viktor Emanuel II die Bergwelt um den Gran Pardiso zum Königlichen Jagdrevier und lies die Tiere sogar extra bewachen, er bewahrte die Steinböcke damit vor dem völligen Aussterben. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in den gesamten Alpen einen Restbestand von nur noch rund 100 Tieren, nachgewiesen ausschließlich in der Region am Gran Paradiso.

Im Jahre 1920 stiftete der italienische König dem italienischen Staat dieses Naturreservat, 1922 wurde der Nationalpark Gran Paradiso als der erste und älteste in Italien gegründet. Er umfasst eine Gesamtfläche von 70.000 Hektar und reicht von der Talsohle (um die 800m Höhe) bis zum Gipfel des 4.061m hohen Gran Paradiso.

Alle heute im Alpenraum existierenden Steinböcke stammen von den Restbeständen am Gran Paradiso, sie wurden nach und nach mit einem Wiederansiedlungsprogramm neu verbreitet.

Da die Tiere am Gran Paradiso nicht bejagt werden, zeigen sie wenig Scheu vor dem Menschen. Der Parkplatz am Eingang zum Nationalpark ist bekannt für seine Steinbockherden, die sich dem Menschen bis auf wenige Meter nähern.

Sprache

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Anreise

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Der Gran Paradiso befindet sich südlich des Aostatals: Anfahrt über das Aostatal, Abzweig in Villeneuve (westlich vom Ort Aosta) in das Tal von Valsavarenche und Auffahrt zum Straßenende in Pont (1.960 m, 45° 31′ 22″ N 7° 12′ 3″ O). Hier befindet sich ein gebührenfreier Großparkplatz und auch ein Campingplatz.

Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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Aktivitäten

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Anstiege Hauptgipfel

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Der Normalanstieg auf den Hauptgipfel (4.061m 45° 31′ 7″ N 7° 16′ 1″ O) gehört zu den weniger schwierigen Besteigungen eines Viertausenders: Die Route beginnt hinter der Hütte Rifugio Vittorio Emanuele (2.732 m) und führt eine Zeit lang über unwegsames Blockgelände ohne ausgeprägte Steigspuren, hier macht es Sinn sich am Vorabend zu orientieren, da der Start von der Hütte am Morgen im Finstern erfolgt. Nach einigen Moränenfeldern erreicht man dann den Gletscher Ghiacciaio di Laveciau.

Die eigentlichen technsichen Schwierigkeiten sind dann nur die letzten paar Meter zum Felskopf des Madonnengipfels als dem zweithöchsten Punkt, mit einer kurzen Kletterstelle (II) vom Zustieg gesehen an der "Rückseite" (Norden) und alternativ auch technisch einfacher an der Vorderseite (Südwesten), aber auf ein paar Meter ziemlich ausgesetzt (mit Seil sichern). Am Madonnengipfel sind Stauungen infolge Besucherandrang sehr wahrscheinlich. Von oben dann weite Rundumsicht bis zum Mont Blanc. Der noch etwas höhere und nördlich benachbarte eigentliche "Summit" (Kletterstelle III) wird nur wenig besucht.

Gesamte Gehzeit ca. vier Stunden und 1330 mH, PD, Stelle II, Firn bis 30°, einige wenige Spalten. Im späten Winter ist diese Route auch eine beliebte Skitour. Die Route von der Rifugio Federico Chabod (2.750 m) ist hinsichtlich der Anforderungen vergleichbar, aber weniger überlaufen und führt über den Ghiacciaio di Laveciau in einem Bereich mit etwas mehr Gletscherspalten. Im oberen Teil laufen dann die beiden Anstiege zusammen.

Küche

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Unterkunft

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Am Gran Paradiso gibt es zwei Berghütten für Wanderer und Bergsteiger, Zustieg für beide Hütten aus dem Tal von Valsavarenche.

  • 1 Rifugio Vittorio Emanuele II (Viktor Emanuel II Hütte, ​2.732 m, CAI Torino - Turin). Tel.: +39 0165 95120 (Hütte), 0165 95920 (Tal) . Die Hütte hat ihren Namen vom italienischen König Vittorio Emanuele II., der bereits 1821 Maßnahmen zum Schutz der Steinböcke in der Gegend des Gran Paradiso vornahm, das Rifugio ist der wichtigste Stützpunkt für die Besteigung des Gran Paradiso. Die Hütte ist im Sommer gut besucht, viele der Gäste haben aber nur die Hütte selber und einen Aufenthalt im hochalpinen Umfeld zum Ziel und nicht den Gipfel. Eine erste Hütte entstand 1884 und dient heute als Winterraum, der heutige Hauptbau mit dem markanten Blechtonnendach entstand 1954 und wurde 1963 erweitert. Merkmale: 104 Plätze im Matratzenlager, 48 Plätze im Notlager, 48 Plätze im Winterraum. Geöffnet: von Mitte März bis Anfang Mai und Mitte Juni bis Mitte September.
    • Ausstattung: 104 Matrazenlager, 48 Notlager, keine Betten. Die Hütte gehört in Italien zu den komfortableren und geräumigeren Unterkünften am Berg.
    • Einfachster Zustieg vom Großparkplatz am Eingang des Nationalparks in Pont / Valsavarenche (ca. 1.960 m) auf einem landschaftlich hoch attraktiven und technisch einfachen Wanderweg in rund zwei bis zweieinhalb Stunden zur Hütte.
  • 2 Rifugio Federico Chabod (2.750 m, Associazione Guide Alpine Italiane), Loc. Cote Savolere 11010, Valsavarenche Aosta Italy. Tel.: +39 0165 95574 (Hütte), 0165 905798 (Tal). Die Hütte ist alternativer Stützpunkt zur Besteigung des Gran Paradiso und liegt weiter nördlich zur Rifugio Emannuelle. Eine erste Baracke entstand ab 1977 auf Initaitive der Bergführer von Valsavarenche, ab 1978 entstand die eigentliche Hütte und wurde 28. Juli 1985 eröffnet. Namensgeber ist Federico Chabod (* 1901, † 1960), ein bedeutender Partisan, Politiker und Bergsteiger aus dem Aostatal. Merkmal: WC. Geöffnet: von Mitte März bis Anfang Juni und von Mitte Juni bis Mitte September.
    • Ausstattung: 85 Betten mit Duschen.
    • Einfachster Zustieg aus Pravieux (1.834 m) im Tal von Valsavarenche und auf einem landschaftlich hoch attraktiven und einfachen Wanderweg in rund zweieinhalb bis drei Stunden zur Hütte.

Nachtleben

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Sicherheit

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Klima

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Unter den hochalpinen Regionen gilt die Region um den Gran Paradiso als die wärmste im gesamten Alpenraum. Die Schneegrenze erreicht eine Höhe von ca. 3.500 m, die Fläche ist nur gering vergletschert.

Literatur

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Gebietsführer

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  • Gerd Klotz: Gran Paradiso. Gebietsführer. Für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer. Bergverlag Rother, 2012 (7.Auflage), ISBN 978-3763324071; 312 Seiten. ca. 50.- €

Karten

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  • Gran Paradiso, Valle d' Aosta: Carta escursioni/ bike/ sci alpinismo. Wandern/ Rad/ Skitouren. 1:50.000. 2010, Kompass - Wanderkarte, ISBN 978-3854910947; 64 Seiten (italienisch, deutsch, französisch). 9,95 €
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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.
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