25 effektive Arten von Marketing für dein Unternehmen
Egal, ob Freelancer oder Unternehmen, Marketing ist eine entscheidende Funktion für jede Art von Business.
Marketing dient dazu, Kund:innen zu gewinnen und zu halten, die Bekanntheit von Produkten und Dienstleistungen zu erhöhen und letztendlich den Umsatz zu steigern.
Es gibt viele verschiedene Marketing-Arten, die du einsetzen kannst, um deine Zielgruppe zu erreichen. Einige der häufigsten Arten von Marketing umfassen digitales Marketing, Social-Media-Marketing, Content-Marketing, Influencer-Marketing, B2C-Marketing, E-Mail-Marketing und Guerilla-Marketing.
Jede Art von Marketing hat ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen und es ist wichtig, die richtige Marketingstrategie auszuwählen, die am besten zu den Bedürfnissen und Zielen deines Unternehmens oder Geschäftes passt.
Damit du die richtige Entscheidung treffen kannst, haben wir dir hier eine Liste mit 25 Arten von Marketing zusammengestellt.
Von der Erstellung einer eigenen Website bis zum Aufbau einer Fangemeinde auf Social Media kannst du deine Produkte oder Dienstleistung auf unzählige Arten bewerben.
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Arten von Marketing
1. B2B-Marketing 2. B2C-Marketing 3. Online-Marketing oder Digital-Marketing 4. Offline-Marketing 5. Outbound-Marketing 6. Inbound-Marketing 7. Content-Marketing 8. Suchmaschinenmarketing 9. Social-Media-Marketing 10. Influencer-Marketing 11. Affiliate-Marketing 12. E-Mail-Marketing 13. Mundpropaganda-Marketing 14. Guerilla-Marketing 15. Verdecktes Marketing 16. Event Marketing 17. Partnermarketing 18. Postsendungen 19. Telefonmarketing 20. Markenmarketing 21. Cause-Related Marketing 22. Mobile-Marketing 23. Neuromarketing 24. PR-Marketing 25. Voice-Marketing
1. B2B-Marketing
B2B-Marketing steht für „business to business“. Bei dieser Art von Marketing verkauft ein Unternehmen Dienstleistungen oder Produkte an ein anderes Unternehmen und nicht direkt an die Endverbraucher:innen.
B2B-Verkaufszyklen sind lang, da Unternehmen vor dem Kauf von Waren oder Dienstleistungen länger recherchieren und die Zustimmung aller Beteiligten einholen müssen. B2B-Marketing kann auch auf einzelne Personen ausgerichtet sein, hierbei handelt es sich jedoch meistens um Entscheidungstreffer in Unternehmen.
In der Regel beginnt B2B Marketing damit, dass Marketingspezialist:innen qualifizierte Leads bekommen und die Gelegenheit nutzen, um ihr Produkt telefonisch oder in Produkdemos zu präsentieren.
B2B-Marketing Beispiel:
Das meiste B2B-Marketing findet digital oder auf branchenspezifischen Konferenzen oder Messen statt. Viele B2B-Marketingspezialist:innen nutzen LinkedIn, um eine professionelle Zielgruppe anzusprechen.
2. B2C-Marketing
B2C-Marketing steht für „business to consumer“. Bei der Zielgruppe des Business-to-Consumer-Marketings handelt es sich demnach um direkte Nutzer:innen eines Produktes oder einer Dienstleistung. Angesprochen werden also die Endverbraucher:innen bzw. Konsument:innen.
Aufgrund dessen ist der Verkaufszyklus von B2C-Produkten oft relativ kurz und macht eine schnelle Kaufentscheidungen möglich. Verbraucher:innen kaufen oft für sich selbst, d. h. sie brauchen dabei nicht die Zustimmung anderer.
Die Bedürfnisse der Verbraucher ändern sich jedoch ständig, was bedeutet, dass sich dieser schnelllebige Markt über Nacht ändern kann. B2C-Unternehmen müssen sich also darum bemühen, bei Marketing-Trends und dem Verbraucherverhalten auf dem Laufenden zu bleiben.
B2C-Marketing Beispiel:
Zu den verbreitetsten B2C-Marketing-Strategien gehören
Fernsehwerbung für ein Produkt
Influencer-Marketing
Social-Media-Posts zu bestimmten Angeboten
3. Online-Marketing oder Digital-Marketing
Beim Online-Marketing, auch Digital-Marketing genannt, handelt es sich um jede Art von Marketing, die im Internet betrieben wird. Es ist somit keine einzelne Strategie, sondern umfasst mehrere Marketingarten.
Obwohl digitales Marketing nicht älter ist als Smartphones und das Internet, verwendet es heutzutage fast jedes Unternehmen mindestens eine Online-Marketing-Taktik, um Kund:innen auf neue und interessante Art und Weise anzusprechen.
Online-Marketing Beispiel:
Zu den bekanntesten Arten von Online-Marketing gehören:
Content-Marketing
Social-Media-Marketing
Suchmaschinenmarketing
Mobile Marketing
E-Mail-Marketing
4. Offline-Marketing
In der Abgrenzung zum Online-Marketing verwendet das Offline-Marketing oder „traditionelles Marketing” Kommunikationskanäle außerhalb des Internets.
Offline-Marketing Beispiele:
Anzeige in einem Magazin
Personalisierte Postsendungen
Werbung in einer Zeitschrift
Flyerwerbung
5. Outbound-Marketing
Outbound-Marketing ist eine Art von Marketing, bei der es darum geht, ein möglichst breites Publikum durch gezielte Kaltakquise anzusprechen.
Outbound-Marketing wird oft kritisiert, weil damit auch Leute adressiert werden, die sich gar nicht für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren. Nichtsdestotrotz kann Outbound-Marketing strategisch genutzt werden, wenn du die Ziele deines Unternehmens, deine Zielgruppe und die Leistungskennzahlen berücksichtigst.
Outbound-Marketing Beispiel:
Das bekannteste Beispiel für Outbound-Marketing ist wahrscheinlich die Plakatwerbung. Diese Methode war besonders verbreitet, bevor es digitales Marketing gab. Doch Outbound-Marketing ist auch heute noch eine gängige Praxis. Weitere Beispiele sind Postwurfsendungen, Radio- und Fernsehwerbung, Flyer oder Telefonmarketing.
6. Inbound-Marketing
Beim Inbound-Marketing geht es darum, potenzielle Kunden:innen gezielt durch relevanten und nützlichen Inhalten anzulocken. Das Ziel dieser Art von Marketing ist es, Kund:innen zum Unternehmen zu bringen, anstatt Botschaften nach außen zu tragen und die Zielgruppe, wie im Outbound-Marketing zu “unterbrechen”.
In den letzten Jahren ist das Inbound-Marketing gegenüber dem Outbound-Marketing immer beliebter geworden, da dieser Ansatz die Verbraucher:innen glücklicher macht und das Fundament für eine lebenslange Markentreue sein kann.
Inbound-Marketing Beispiel:
Beim Inbound-Marketing ist es deine Aufgabe, Verbraucher:innen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Du kannst einen Blog erstellen und ihnen so hilfreiche Inhalte, Ressourcen und Tipps bereitstellen, dich per E-Mail und Live-Chat verfügbar machen und auch nach einem Verkauf einen guten Support anbieten und ihre Probleme lösen. Eine der verbreitetsten Methoden für das Inbound-Marketing ist das Content-Marketing, über das du im nächsten Abschnitt mehr erfahren wirst.
7. Content-Marketing
Beim Content-Marketing geht es darum, Inhalte zu erstellen und zu verbreiten, um so Kund:innen zu gewinnen und zu binden. Durch die Erstellung wertvoller und problemlösender Inhalte können potenzielle Kund:innen dazu bewegt werden, häufiger mit deiner Marke zu interagieren und vielleicht sogar dein Angebot anzunehmen.
Das Content-Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil des Marketing-Toolkits jedes Unternehmens, das eine Inbound-Marketing-Strategie verfolgt. Besonders Bloggen ist entscheidend bei einem guten Content-Marketing – einer der effektivsten Marketing-Strategien überhaupt.
Content-Marketing Beispiel:
Blogbeiträge
Beiträge auf Social Media
Ausführliche E-Books
Informative Infografiken
Videoinhalte
Webinare
Für welche Inhalte du dich auch entscheidest, das Ziel ist es, deiner Zielgruppe wertvolle Informationen zu liefern, die die Interaktion fördern, Wissen teilen und Unterstützung bieten und letztendlich das Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung wecken.
Lesetipp: Falls du dich dafür interessierst wie du dein Wissen am besten in Form eines Podcasts vermittelst, dann kannst du dir Inspirationen von unserem "13 Podcast Empfehlungen für den Sommer" - Artikel holen.
Indem du einen aussagekräftigen Call-to-Action in deinen Content einfügst, erhöhst du die Chancen, das Kund:innen deine Produkte oder Dienstleistungen kaufen.
8. Suchmaschinenmarketing
Suchmaschinenmarketing, auch bekannt als SEM (aus dem Englischen Search Engine Marketing), umfasst alle Marketing-Formen, die Google und andere Suchmaschinen als primäres Tool für die Anzeige von Werbematerial verwendet.
Das Ziel von SEM ist, dass dein Unternehmen in den Google-Suchergebnissen (SERP) erscheint. Wenn eine Seite deiner Website – sagen wir, eine Landingpage oder ein Blogbeitrag – als Ergebnis für eine Suchanfrage in den Suchergebnissen erscheint, werden Nutzer:innen auf dein Unternehmen aufmerksam gemacht. Im Idealfall klicken sie auf das Ergebnis und navigieren zu deiner Website.
Suchmaschinenmarketing Beispiel:
Suchmaschinenmarketing kann in zwei Haupttypen unterteilt werden:
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und
Pay-per-Click-Werbung (PPC).
Der Unterschied ist, dass SEO organisch ist (nicht bezahlt), während du bei Pay-per-Click jedes Mal zahlst, wenn deine Anzeige geklickt wird.
Um mit der Suchmaschinenoptimierung loszulegen, musst du die verschiedenen Zutaten kennenlernen, die dafür sorgen, dass Websites in den Suchergebnissen ranken. Dazu gehören technische Aspekte, wie die Struktur und die Seitengeschwindigkeit deiner Website sowie die Implementierung von Keywords. Content-Marketing und SEO sind eng miteinander verbunden, denn je mehr Keywords in deinem Blog und in deinen Website-Inhalten sind, desto besser sind deine Chancen, auf der SERP zu ranken. Es gibt verschiedene SEO Tools die dich bei der Optimierung deiner Seite unterstützen können. Mehr zum Thema Keywords und Keyword-Recherche kannst du hier nachlesen.
Die andere Art des Suchmaschinenmarketings, Pay-per-Click, kann parallel zu SEO durchgeführt werden. PPC-Anzeigen sind die bezahlten Inhalte, die ganz oben über den Suchergebnissen erscheinen. Wenn du daran interessiert bist, solltest du Google Ads ausprobieren. Google Ads zählen zu den beliebtesten und zuverlässigsten Methoden unter PPC-Marketing-Spezialist:innen.
9. Social-Media-Marketing
Bei dieser Art von Marketing geht es darum, Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest, LinkedIn oder YouTube dazu zu nutzen, um deine Marke und Angebote bekannt zu machen und deine Botschaft zu verbreiten.
Einige Experten argumentieren, dass Social-Media-Marketing ein Zweig des Content-Marketings ist, während andere behaupten, dass es eine ganz eigene Welt ist. In welcher Kategorie du diese Strategie auch platzierst, Social-Media-Marketing ist eine der wichtigsten Arten von Marketing. Tatsächlich interessieren sich 50 % der Verbraucher:innen mehr für eine Marke, wenn sie sie in Instagram-Werbeanzeigen sehen.
Social-Media-Marketing Beispiel:
Werbung für deine Marke auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest, LinkedIn, YouTube oder TikTok.
Viele Unternehmen nutzen eine Kombination von verschiedenen Plattformen als Teil ihrer Social-Media-Marketing-Strategie. Die Wahl der Plattform hängt davon ab, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist und wie du dein Unternehmen repräsentieren möchtest. Zum Beispiel ist Social-Media-Marketing für Restaurants auf Instagram besonders effektiv, weil die Plattform auf visuelle Elemente setzt.
Das Veröffentlichen von Fotos und Videos von lecker aussehenden Gerichten ist eine äußerst effektive Methode für Restaurants, ihre Produkte zu vermarkten.
Lesetipp: 25 YouTube-Video-Ideen (mit Beispielen)
10. Influencer-Marketing
Influencer-Marketing beinhaltet die Verwendung von Instagram und anderen sozialen Plattformen, um mit Influencer:innen zusammenzuarbeiten – Menschen, die bereits engagierte Follower:innen haben.
Diese Leute gelten als Expert:innen auf ihrem Gebiet und ihre Follower:innen nehmen sich ihre Empfehlungen zu Herzen. Das bedeutet, dass ein Produkt, wenn es von Influencer:innen unterstützt wird, sofort Glaubwürdigkeit erlangen kann.
Typischerweise verlangen Influencer eine Vergütung für die Werbung für deine Marke, da viele von ihnen auf gesponserte Inhalte angewiesen sind. Beim Influencer-Marketing sponserst du einen Social-Media-Beitrag.
Sehr beliebte Influencer:innen (mit über 100 000 Follower) verlangen wahrscheinlich mehr als Micro-Influencer:innen (mit 10 000 bis 100 000 Follower) oder Nano-Influencer:innen (mit 100 bis 10 000 Follower). Nano-Influencer:innen akzeptieren oft kostenlose Produkte und Swag anstelle von Zahlungen, besonders wenn sie selbst gerade erst anfangen. Bevor du mit dem Influencer-Marketing loslegst, solltest du herausfinden, welche Art von Influencer:in zu deinem Markt und deinem Budget passen.
Hier findest du einige Tipps, um mit Instagram Geld zu verdienen.
11. Affiliate-Marketing
Anstelle von gesponserten Beiträgen, kannst du Influencer:innen auch für das Teilen von Affiliate-Inhalten bezahlen. Dies ist eine Praxis, die als Affiliate-Marketing bekannt ist.
Zum Affiliate-Marketing gehören zwei: Händler:in und Affiliate. Die Affiliates bewerben das Produkt der Händler:innen bei seinem Publikum und erhalten im Gegenzug einen Anteil am Verkauf.
Als Händler:in kontaktierst du entweder direkt deine gewünschten Affiliate-Partner:innen oder verwendest ein Affiliate-Netzwerk. Wenn eine Partnerschaft zustande kommt, richtest du für sie einen Affiliate-Link zu deinem eigenen Online Shop ein.
Dann werden deine Affiliates diesen Link bewerben und ihn vielleicht in einen Blogbeitrag, eine Instagram-Story oder ein YouTube-Video aufnehmen. Wenn ein Kunde auf den Link klickt, um einen Kauf zu tätigen, erhalten die Affiliates eine Provision.
Affiliate-Marketing kann deinem Unternehmen schnell eine große Aufmerksamkeit verschaffen. Wenn du mit Affiliates zusammenarbeitest, die bereits ein großes Publikum auf ihren Social-Media-Plattformen oder ihrem Blog haben, kannst du schnell neue Kunden erreichen.
12. E-Mail-Marketing
E-Mail-Marketing bezeichnet den Versand von E-Mails an potenzielle Kund:innen, mit dem Ziel, Verkäufe zu generieren.
Diese Art von Marketing wird sowohl im B2B als auch im B2C-Marketing eingesetzt.
Da Kund:innen dabei direkt erreicht werden, erzielen die Werbekosten einen vergleichbar hohen Gewinn. Für jeden Euro, der für E-Mail-Marketing ausgegeben wird, beträgt das durchschnittliche Return on Investment (ROI) 36 €.
E-Mail-Marketing Beispiel:
Je nach deinen Zielen kannst du alle Arten von E-Mails an dein Zielpublikum senden:
informative Newsletter,
Produktveröffentlichungen,
Verkaufsankündigungen,
Erinnerungen an Artikel im Warenkorb.
Beachte, dass alle, die du per E-Mail anschreibst, eingewilligt haben müssen, deine Nachrichten zu erhalten, damit du gegen keine Gesetze verstößt.
Um Abonnent:innen zu bekommen, füge deiner Website Formulare zur Lead-Erfassung hinzu, mit Feldern für die Namen und E-Mail-Adressen der Besucher:innen. Achte darauf, dass deine Formulare ins Auge fallen und überzeugende Texte enthalten, die Leute dazu ermutigen, deiner Mailingliste beizutreten. Du kannst auch Marketing Automatisierungen für deine Mails erstellen, die dann automatisch versendet werden.
Videotipp: Bei Wix Learn zeigen wir dir wie du eine erfolgreiche E-Mail-Marketing Kampagne startest.
13. Mundpropaganda-Marketing
Mundpropaganda-Marketing kann auch als Empfehlungsmarketing bezeichnet werden, auch Word-of-Mouth-Marketing (WOMM). Unter dieser Art von Marketing versteht man die Förderung von natürlichen Diskussionen über eine Marke, ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung.
Der Satz: “Zufriedene Kund:innen sind die beste Werbung” ist das Grundprinzip des Mundpropaganda-Marketings, denn hier machen zufriedene Kund:innen dein Produkt oder deine Dienstleistung bekannt.
Das ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens bedeutet eine erfolgreiche WOMM-Strategie, dass deine Marke treue, engagierte Kund:innen gewinnt. Da diese Leute dein Produkt ihren Freund:innen empfehlen, bedeutet das auch mehr potenzielle Käufer:innen. Schließlich legen die Leute mehr Wert auf die Empfehlungen ihrer vertrauenswürdigen Freund:innen als auf die von voreingenommenen Verkäufer:innen.
Es gibt keinen bewährten Ansatz, um eine effektive WOMM-Strategie zu gewährleisten, aber die wichtigste Zutat ist die Zufriedenheit deiner Kund:innen. Biete einen erstklassigen Kundenservice und gib dein Bestes, um die Bedürfnisse deiner Kund:innen zu erfüllen, von der Art und Weise, wie du deine Produkte designst, bis zu den Werten, die deine Marke verkörpert. Bezaubere deine Kunden und die Empfehlungen werden folgen.
14. Guerilla-Marketing
Guerilla-Marketing ist eine Art von Marketing, bei der es darum geht, unerwartet und unkonventionell zu sein, um starke Emotionen auszulösen und Mundpropaganda zu fördern – und natürlich, um den Umsatz zu steigern.
Das Guerilla-Marketing verwendet neuartige, unkonventionelle Methoden, um den Umsatz zu steigern und die Bekanntheit deiner Marke zu steigern. Auch wenn es manchmal durch digitale Marketing-Formen wie Social Media oder den Einsatz von moderne Technologie wie Smartphones unterstützt wird, geht es in der Regel darum, eine Marke mit gewagten Methoden an einem stark frequentieren öffentlichen Ort zu bewerben. Dazu kann z. B. der Einsatz von Street Art gehören.
Guerilla-Marketing kann mit einem niedrigen Budget durchgeführt werden, aber es erfordert viel Aufwand und eine schnelle, gut organisierte Ausführung. Wenn du dich für eine Herausforderung interessierst, kann diese unterhaltsame und originelle Methode für viel Begeisterung für deine Marke sorgen. Ein paar coole Guerilla-Marketing Beispiele findest du in diesem Artikel.
15. Verdecktes Marketing
Du hast wahrscheinlich schon einmal von Produktplatzierung gehört, bei der ein Produkt auf subtile Weise beworben wird, indem es in einem Film, einer Fernsehsendung oder einer anderen Form in den Medien gezeigt wird. Diese Art von Marketing wird als Stealth-Marketing oder auch verdecktes Marketing bezeichnet.
Insgesamt umfasst diese Marketing-Strategie die Werbung für ein Produkt, bei der Verbraucher:innen nicht merken, dass gerade ein Produkt beworben wird. Neben Produktplatzierungen kann Stealth-Marketing auch in Online-Foren stattfinden, in denen Marketingspezialist:innen über ein Produkt sprechen, um Aufsehen zu erregen.
16. Event Marketing
Unternehmen können diese Marketingtaktik nutzen, um dauerhafte Beziehungen aufzubauen und ein unvergessliches Erlebnis für ihre Zielgruppe zu schaffen. Veranstaltungen können von Konferenzen, Messen oder Online-Veranstaltungen bis zu produktorientierten Workshops oder Webinaren reichen.
Positive Event-Erlebnisse können den Umsatz steigern, denn sie erhöhen die Interaktion und das Wissen der Nutzer:innen über deine Produkte. 74 % der Verbraucher:innen geben an, dass markenspezifische Events sie eher dazu bringen, beworbene Produkte zu kaufen. Bevor du die Veranstaltung startest, solltest du herausfinden, mit welchen Erinnerungen deine Teilnehmer:innen nach Hause gehen sollen. Was zählt, sind die Gefühle, die du bei den Menschen hinterlässt.
17. Partnermarketing
Beim Partnermarketing geht es darum, dass zwei oder mehr Unternehmen ihre Werbemaßnahmen zum beiderseitigen Vorteil kombinieren und als Partner zusammenarbeiten.
Durch die Zusammenarbeit erweiterst du deine Reichweite um das Publikum eines anderen Unternehmens und umgekehrt. Damit kannst du für eine größere Markenbekanntheit sorgen, neue Kund:innen gewinnen und Beziehungen zu Unternehmen aufbauen, die deine Werte teilen. Nimm z. B. das Partnerprogramm von Wix, das für Agenturen entwickelt wurde, um ihre Kunden zu unterstützen und sie für jede Website, die sie mit Wix erstellen, belohnt.
Um diesen Ansatz auszuprobieren, solltest du Unternehmen mit ähnlichen Zielgruppen recherchieren. Idealerweise sollten sie Produkte anbieten, die deine eigenen ergänzen, um Kund:innen zu ermutigen, beides zu kaufen. Und natürlich solltest du darauf achten, dass sie nicht direkt oder indirekt mit deinem Unternehmen konkurrieren.
Zu den möglichen Formen einer Marketingkooperation gehören die Durchführung eines gemeinsamen Webinars, die Durchführung einer gemeinsamen Studie oder die Mitarbeit an einem speziellen Produktrelease. Wenn du z. B. ein kleines Unternehmen leitest, das Fleisch- und Wurstplatten verkauft, könntest du darüber nachdenken, mit einem lokalen Weingut zusammenzuarbeiten und eure Produkte gemeinsam zu vermarkten.
18. Postsendungen
Postsendungen kennst du sicherlich aus deinem Alltag. Von dieser Art von Marketing spricht man, wenn Werbung von Unternehmen an bestimmte Adressen verschickt wird. So können bestimmte Einzugsgebiete abgedeckt werden, die für die Reichweite des Unternehmens relevant sind.
Postsendungen Beispiel:
Ein bekanntes Beispiel für Postsendungen sind Restaurant-Flyer in deinem Briefkasten.
19. Telefonmarketing
Beim Telefonmarketing oder Telemarketing wird ein Produkt oder eine Dienstleistung am Telefon beworben. Meistens wenden sie sich hierfür gezielt an Einzelpersonen.
Unternehmen können potenzielle oder aktuelle Kund:innen anrufen und sie über Sonderangebote oder neue Produktangebote informieren. Ein Finanzdienstleistungsunternehmen kann z. B. Telemarketing verwenden, um eine neue Kreditkarte zu bewerben.
Telemarketing bietet einen interaktiveren und persönlicheren Verkaufsservice, sorgt für ein unmittelbares Verhältnis zu den Kund:innen und ermöglicht es, technische Fragen klar zu beantworten.
Dazu können Call-Center eingerichtet werden, aber viele Unternehmen verwenden oft automatische Anrufe oder „Robocalls“ für diese Taktik. Aufgrund der aufdringlichen Natur ist das Telemarketing bei den Verbraucher:innen eher unbeliebt. Wenn du dich für Telemarketing entscheidest, achte darauf, wirklich nur Leute anzurufen, die vorher eingewilligt haben. Ansonsten könnte das Image deiner Marke darunter leiden.
20. Markenmarketing
Markenmarketing oder Brand Marketing, ist besonders dann wichtig, wenn du eine Marke gründen und langfristig aufbauen willst. Das primäre Ziel dieser Art von Marketing ist es, die Wahrnehmung deiner Marke in der Öffentlichkeit zu gestalten und an Bekanntheit zu gewinnen.
Zum erfolgreichen Markenmarketing gehören Elemente wie:
Ein eigenes Logo,
Gutes Website-Design
Eine zusammenhängende Markensprache
Gut durchdache Werbeslogans
Es erfordert auch, eine überzeugende Markengeschichte zu schreiben und ein Mission-Statement aufzustellen, das deine Werte als Unternehmen hervorhebt.
Damit diese Bemühungen sich lohnen, muss deine Marke mit den Interessen, Werten und Bedürfnissen deiner Zielgruppe in Einklang sein. Beginne damit, alles über sie herauszufinden und forme dann eine Marke, die direkt zu ihnen spricht.
Lesetipp: Was ist Branding?
21. Cause-Related Marketing
Das Cause-Related Marketing zeigt, dass sich dein Unternehmen seiner sozialen Verantwortung bewusst ist. Mit dem Cause-Related Marketing kannst du eine bessere Beziehung zu deiner Community aufbauen und zu denen, die deine Werte unterstützen. Das kann zu langfristigem Unternehmenswachstum und einem klaren Wettbewerbsvorteil durch erhöhte Markentreue führen.
Eine beliebte Strategie in diesem Bereich ist das nachhaltige Marketing, bei dem Unternehmen auf ihre umweltfreundlichen Praktiken hinweisen. Für den Anfang kannst du einen Anteil am Verkauf an eine gemeinnützige Organisation abgeben oder mit einer Organisation in deinem Ort zusammenarbeiten.
22. Mobile Marketing
Bei dieser Marketingart werden Werbebotschaften über SMS oder Push-Benachrichtigungen Smartphones gesendet.
Durch Mobile Marketing können verschiedene Ziele erreicht werden, wie zum Beispiel die Steigerung aktiver Nutzer:innen einer App durch mehrfache Öffnungen sowie die Verteilung von Rabattcodes etc.
Aus Datenschutzgründen ist Mobile Marketing nicht nur weniger beliebt, es ist auch schwer, an relevante Telefonnummern potenzieller Kund:innen zu gelangen.
23. Neuromarketing
Das Neuromarketing wendet Erkenntnisse aus der Neuropsychologie auf die Marktforschung an. Neuromarketingspezialist:innen analysieren die Vorgänge im Gehirn, um physiologische und neuronale Reaktionen auf Marketing-Stimuli zu messen. Sie können z. B. erkennen, ob Kund:innen wirklich mit einem bestimmten Produkt zufrieden sind, auch wenn sie es nicht verbal ausdrücken.
Das ist nicht nur ein faszinierender Weg, um mehr über das menschliche Verhalten zu erfahren. Es kann Unternehmen dabei helfen, Marketing-Materialien zu erstellen, die wirklich funktionieren. Alle Arten von Marketing stützen sich irgendwie auf Erkenntnisse aus der Psychologie, aber Neuromarketing basiert auf echten, messbaren Erkenntnissen. Damit haben Marketing-Profis einen fundierten Ansatz, der auf harten Fakten beruht, für die Erstellung von Marketing-Ressourcen, die Entwicklung von Produkten und die Entwicklung einer Marke.
24. PR-Marketing
Öffentlichkeitsarbeit, auch bekannt als PR, ist der Teil des Marketings, bei dem es darum geht, Einfluss darauf zu nehmen, wie die Medien dein Unternehmen repräsentieren. PR beinhaltet z. B. die Verwendung von Pressemitteilungen, um die Medien zu ermutigen, Inhalte über dein Unternehmen zu veröffentlichen.
Du kannst z. B. die Presse dazu drängen, Geschichten über den Start deines Unternehmens, eine kürzlich vergebene Auszeichnung, ein bahnbrechendes neues Produkt oder einen großen gemeinnützigen Beitrag zu veröffentlichen. Das Ziel ist es, die Wahrnehmung deiner Marke in der Öffentlichkeit zu gestalten und dein Unternehmen als Branchenführer hervorzuheben. Das wiederum hilft, die Nachfrage nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung zu steigern.
PR ist ein Vollzeitjob. Viele Unternehmen haben ein eigenes PR-Team, das dem Unternehmen hilft, gute Presse zu bekommen.
25. Voice-Marketing
Voice-Marketing ist eine relativ neue Art von Marketing, die SEO-Praktiken auf die Sprachsuche anwendet. Auf diese Weise können Unternehmen Suchanfragen erfassen, die von Menschen gesprochen und nicht getippt werden. Die Sprachsuche gibt es schon ein paar Jahre, aber Smart Speaker wie Amazon Alexa oder Google Home und Smartphone-Assistenten wie Siri machen sie immer beliebter.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich eine Sprachsuche von getippten Suchanfragen unterscheiden kann. Menschen, die mit gesprochenen Worten suchen, verwenden z. B. oft längere Phrasen oder sogar ganze Sätze. Jemand, der an seinem Computer sitzt und Lust auf einen Burger bekommt, tippt möglicherweise „Burger Restaurant“ bei Google ein. Wenn er oder sie dagegen gerade im Auto sitzen, fragen sie vielleicht Siri: „Wo bekomme ich einen Burger?“
Google sorgt dafür, dass solche Variationen zum gleichen Ziel führen, indem es die Verarbeitung natürlicher Sprache durch seine Suchmaschine kontinuierlich verbessert (Natural Language Processing, NLP). Um in dieser sich ständig weiterentwickelnden Welt der SEO auf dem Laufenden zu bleiben, solltest du dich mit Voice-Marketing vertraut machen und deine Website an die Sprachsuche anpassen. Eine Möglichkeit, das zu tun, besteht darin, einen Blogbeitrag in Form einer Frage zu schreiben.
Wir hoffen, dass dich dieser Artikel über die 20 häufigsten Arten von Marketing informieren konnte. Falls, dann kannst du sie sofort für deine Marke umsetzen und deine eigene Website erstellen und bewerben.
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Alexandra Eger
Content-Managerin