Cybertruck-Explosion in Las Vegas: Verdächtiger war in Deutschland stationierter US-Soldat
Neue Informationen zur Tesla-Explosion vor dem Trump-Hotel in Las Vegas. Der Mieter des Autos soll ein US-Soldat aus Deutschland gewesen sein.
Las Vegas – Nach der Explosion eines Tesla Cybertrucks vor dem Trump-Hotel in Las Vegas gibt es neue Informationen zu dem Verdächtigen vor. Der Mann, der das Fahrzeug gemietet haben soll, soll ein US-Soldat sein, der zuletzt in Deutschland stationiert war. Das berichtet unter anderem der US-Sender CNN mit Verweis auf Ermittlerkreise. Der Mann sei zum Zeitpunkt des Vorfalls im aktiven Dienst gewesen, sei jedoch auf Urlaub in den USA gewesen.
Tesla-Explosion vor Trump-Hotel: Verdächtiger war in Deutschland stationierter Soldat
Der Mann soll der 10th Special Forces Group der US-Streitkräfte angehört haben. Das erste Bataillon der Einheit ist in der Panzer-Kaserne Böblingen-Sindelfingen in der Nähe von Stuttgart stationiert. Ob der Mann ebenfalls in Kaserne in Baden-Württemberg stationiert war, ist jedoch noch nicht bestätigt.
Das Fahrzeug sei am Mittwochmorgen in Colorade angemietet und knapp eine Stunde später vor dem Trump Hotel in Las Vegas angekommen. Aufnahmen der Überwachungskamera, die auf sozialen Netzwerken geteilt wurden, zeigen, wie der Pick-up-Truck vor dem Eingang des Hotels in einem Feuerball aufging. Dabei wurde der Fahrer des Autos getötet und sieben weitere Personen verletzt.
Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel: „Keine eindeutige Verbindung“ zu Anschlag in New Orleans
Verbindungen zu dem wenige Stunden zuvor stattgefundenen Anschlag in New Orleans gibt es offensichtlich nicht. „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine eindeutige Verbindung zwischen dem Angriff hier in New Orleans und dem in Las Vegas“, sagte der stellvertretende FBI-Direktor Christopher Raia am Donnerstag. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP. CNN berichtete zuvor, dass die in den Vorfällen verwickelten Fahrzeuge über die gleiche Plattform angemietet wurden. Kevin McMahill, Sheriff der Las Vegas Metropolitan Police, sprach bei CNN jedoch von einem „Zufall“.
Weiterhin unklar ist das Motiv des Verdächtigen und ob der Vorfall gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump gerichtet war. „Es ist ein Tesla-Truck, und wir wissen, dass Elon Musk mit dem designierten Präsidenten Trump zusammenarbeitet, und es ist der Trump Tower“, sagte McMahill weiter. „Es gibt also offensichtlich Grund zur Sorge, und das ist etwas, das wir weiterhin im Auge behalten.“ Die Ermittlungen dauern jedoch weiterhin an. (fd/afp)