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Dominikaner

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Ordenswappen der Dominikaner

Dr Orde vo de Dominikaner (Ordo fratrum Praedicatorum, abkürzt OP), au Predigerorde, isch im früehje 13. Johrhundert vom heilige Dominikus gründet worde.

"Domini-Canes" z Marburg

Dr Dominikanerorde het sit em Afang vo dr Inquisition im 13. Johrhundert im päpstligen Ufdrag Inquisitore gstellt zum Häretiker z finde und z verfolge. Ufgrund vo de Erfahrige, wo dr Orde scho früeh in dr Usenandersetzig mit Chetzer gsammlet het und siiner intellektuelle Usrichdig, het er drfür bsunders gueti Vorussetzige bote. Scho 1231-33 het dr Papst Gregor IX. in siim Sändschriibe Ille humani generis mehrere Dominikanerkonvänt dr Ufdrag zur Chetzerverfolgig ge. Bsunders aktiv si d Dominikaner worde, wo män e dorum au domini canes (Hünd vom Herr) gsait het, in Südfrankriich bi dr inquisitorische Bekämpfig vo dr Katharer. Näbe Inquisitore us de Reihe vo andere Orde, öbbe de Franziskaner, si d Dominikaner as Inquisitore währed em ganze Mittelalter v. a. z Frankriich, Italie und im Heilige Römische Riich beschäfdigt gsi. Bedütendi Dominikanerinquisitore si u. a. dr Bernard Gui († 1331), dr Walter Kerlinger († 1373), dr Tomás de Torquemada († 1498), dr erst Grossinquisitor vo dr Spanische Inquisition oder dr Jakob van Hoogstraten († 1527). Umkehrt si au Mitgliider vom Dominikanerorde dr Inquisition zum Opfer gfalle, wie dr Giordano Bruno oder dr Girolamo Savonarola.

Usser dr Chetzerinquisition si Dominikaner au bi dr Häxeverfolgig drbi gsi, drunder dr Nicolas Jacquier († 1472) oder dr Heinrich Kramer († 1505), dr Autor vom Malleus Maleficarum (Häxehammer).

Im Johr 2000 het s Provinzkapitel vo dr Dominikanerprovinz Teutonia zur historische Bedeiligung vo de Dominikaner an dr Inquisition und Häxeverfolgig kritisch Stellig noh.

  • Todenhöfer, Achim: Apostolisches Ideal im sozialen Kontext. Zur Genese der europäischen Bettelordensarchitektur im 13. Jahrhundert. In: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, Bd. 34 (2007), S. 43-75
  • William A. Hinnebusch OP, Kleine Geschichte des Dominikanerordens, aus dem Amerikanischen von Chr. Holzer OP und W. Locher, Dominikanische Quellen und Zeugnisse Bd. 4, St. Benno Verlag, Leipzig 2004, ISBN 3-7462-1688-5
  • Wolfram Hoyer (Hg.): Jordan von Sachsen. Von den Anfängen des Predigerordens. Dominikanische Quellen und Zeugnisse Bd. 3. Leipzig 2002 ISBN 3-7462-1574-9
  • Timothy Radcliffe: Gemeinschaft im Dialog. Ermutigung zum Ordensleben. Dominikanische Quellen und Zeugnisse Bd. 2. Leipzig 2001 ISBN 3-7462-1450-5
  • Thomas Eggensperger, Ulrich Engel: Frauen und Männer im Dominikanerorden. Geschichte - Spiritualität - aktuelle Projekte. Topos-Tb, Mainz 1992 ISBN 3-7867-1660-9
  • Ulrich Engel (Hrsg.): Dominikanische Spiritualität. Dominikanische Quellen und Zeugnisse Bd. 1. Leipzig 2000 ISBN 3-7462-1358-4
  • Ingo Ulpts: Die Bettelorden in Mecklenburg. Ein Beitrag zur Geschichte der Franziskaner, Klarissen, Dominikaner und Augustiner-Eremiten im Mittelalter. Saxonia Franciscana 6. Werl 1995 ISBN 3-87163-216-3
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Dominikaner“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.
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