Netzwerk Klimajournalismus Österreich

Am heutigen Weltradiotag hebt die Austrian Commission for UNESCO die Bedeutung des unabhängigen Radios für die Berichterstattung über die #Klimakrise hervor. Unter dem Thema „Radio and Climate Change“ werden die Herausforderungen der Klimakrise adressiert: Steigende Temperaturen, immer extremere Wetterereignisse und die zunehmende Häufung von Naturkatastrophen sind mittlerweile für Millionen von Menschen weltweit spürbar. 📻 Wie können Radiosender weltweit eine aktive Rolle in der Klimakommunikation spielen? Wie können Radiomacher:innen dazu beitragen, die Klimakrise, ihre negativen Auswirkungen und notwendige Gegenmaßnahmen zu kommunizieren? Fragen, denen sich das Netzwerk Klimajournalismus in Österreich seit seiner Gründung widmet. 👉 Mehr dazu erfährst du in den Kommentaren.

90 Minuten sprechen Olaf Scholz und Friedrich Merz im sogenannten TV-Duell von ARD und ZDF über ihre Pläne für Deutschland. Was quasi nicht vorkommt: die #Klimakrise. Damit ist in diesem prominenten Format eingetreten, was wir befürchtet haben und mit unserem offenen Brief verhindern wollten: ✉️ https://lnkd.in/dgr43gci. Das „offenbart ein öffentlich-rechtliches Medienversagen von epischem Ausmaß”, schreibt der Journalist, Autor und Kognitionspsychologe Christian Stoecker hier auf LinkedIn. „ARD und ZDF werden ihrem Auftrag so nicht gerecht.” 💬 „Leider kein Versehen, sondern ein strukturelles Problem: In den öffentlich-rechtlichen Sendern spielt das Thema kaum noch eine Rolle – gerade im linearen Fernsehen”, schreibt die Initiative KLIMA° vor acht e.V. Auch wir kritisieren, dass die Moderatorinnen Sandra Maischberger und Maybrit Illner keine Frage zur Eindämmung der Klimakrise oder zur Anpassung an die Folgen gestellt haben. Stattdessen kam Klima nur am Rand vor – mit dem Framing von „hässlichen” Windrädern und Klimaschutz als Belastung und Kostenfaktor für die Menschen. Wie habt ihr das TV-Duell wahrgenommen?

„Faktenchecks sind nur das Pflaster“, sagt ORF-Faktencheckerin Eva Wackenreuther im Gespräch mit Marie Ritter. Was es darüber hinaus braucht, welche Falschbehauptungen sich im Bereich Klima besonders hartnäckig halten und was die Entwicklungen bei #Meta bedeuten, lest ihr im Interview. Außerdem hat Wackenreuther drei Tool-Tipps für die Verifizierung mitgebracht: 1️⃣ RevEye Reverse Image Search „Damit kann man mit nur einem Klick eine Rückwärtssuche nach einem Bild durchführen und herausfinden, in welchem Zusammenhang ein Foto sonst noch veröffentlicht wurde.“ 2️⃣ Tool 2 – InVID & WeVerify „Mit dem Plugin von InVID WeVerify kann man auf viele kleine Werkzeuge gleichzeitig zugreifen. Zum Beispiel kann man damit die Metadaten einer Aufnahme schnell auslesen oder ein Video in Keyframes unterteilen.“ 3️⃣ Tool 3 – Waybackmachine „Im Internetarchiv der Waybackmachine sind viele Websites über Jahre hinweg gespeichert. So kann man Veränderungen bemerken oder mit etwas Glück gelöschte Inhalte wiederfinden.“ https://lnkd.in/d2w5_EAk

Jede Geschichte ist eine Klimageschichte Es gibt so viel zu tun. So viele, teils beängstigend große Aufgaben für uns als Gesellschaft. Das kann lähmend wirken. Aber in der Schockstarre sind wir nicht handlungsfähig. Am besten also, man fängt einfach mal an einem Zipfel an und arbeitet sich schrittweise weiter voran. Aus diesem Grund war es mir eine große Freude, einen Beitrag zur wichtigen Arbeit des Netzwerks Klimajournalismus Österreich leisten zu dürfen. Das A2-Plakat visualisiert Abhängigkeiten und soll das Arbeitsleben von Journalisten leichter machen: Sowohl als Stichwortgeber und Rechercheunterstützung, als auch als Reminder, das Thema Klimawandel ressortübergreifend mitzudenken. Also: Tixo schnappen und Plakat aufkleben! 😉 Netzwerk Klimajournalismus Österreich

Kaum ein Gesetz hat in den vergangenen Jahren für so viel Streit in der Politik und Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt, wie das #Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2023. Ein gutes Beispiel dafür, wie man eine Klimaschutzmaßnahme als Regierung nicht kommunizieren sollte. Aber auch die mediale Berichterstattung hat dazu beigetragen, Fehlinformationen zu verbreiten und Ängste zu schüren. Eine Studie von Das Progressive Zentrum hat im vergangenen Jahr die Berichterstattung über das Heizungsgesetz untersucht und analysiert, was schief gelaufen ist. Dafür haben sich die Wissenschaftler*innen insgesamt 2.000 Artikel aus 19 Medien angeschaut. 📰 Was können wir als Journalist*innen aus der #Heizungsdebatte für die künftige Berichterstattung lernen? Schreibt gerne in die Kommentare, wenn euch noch mehr Learnings einfallen. Hier geht's zur Studie ⬇️ https://lnkd.in/ddZGFjs6

Warum unterstützt du das Netzwerk Klimajournalismus Österreich? Das haben wir Daniela Kraus vom Presseclub Concordia gefragt. Gute, kritische #Klimaberichterstattung ist gerade jetzt wichtiger denn je. Das findest du auch? So kannst du uns unterstützen: https://lnkd.in/dsJwEKb3

📸 Visuelles Storytelling neu gedacht: 𝗔𝗣𝗔-𝗘𝘃𝗲𝗻𝘁 zu 𝗶𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲𝗿 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘀𝗽𝗿𝗮𝗰𝗵𝗲 im Journalismus Am 22.01.2025 gewähren Expert:innen der APA - Austria Presse Agentur und des Presseclub Concordia spannende Einblicke in die Zukunft des Fotojournalismus. Das Event "𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱: 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗙𝗼𝘁𝗼𝗷𝗼𝘂𝗿𝗻𝗮𝗹𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗭𝗲𝗶𝘁 𝘃𝗼𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘀𝗲𝗶𝗻 𝗺𝘂𝘀𝘀" setzt sich mit der Frage auseinander warum es uns wichtig ist die großen Zukunftsthemen (eigentlich Jetzt-Themen) wie Klima und KI authentisch, modern und abseits von Klischees zu bebildern. Unter der Moderation unserer stv. APA-Chefredakteurin Katharina Schell werden APA-Fotograf 𝗥𝗼𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿, Whitepaper Co-Autor Max Herbst und ich erzählen wie unser Weg zu einer neuen Bildstrategie bis dato verlaufen ist und wie es weitergeht. 📘 Besonderes Highlight: Das neue APA-Whitepaper "Diversität im Bild: Visuelles Storytelling im Wandel" inklusive Praxis-Checklist für Redaktionen wird präsentiert. 🗓️ Datum/Uhrzeit: 22.01.2025, ab 18:00 Uhr 📍 Ort: Presseclub Concordia, Wien ➡️ Jetzt anmelden und die Zukunft unserer Bildsprache mitgestalten! https://lnkd.in/dqGwiBjg #Fotojournalismus #Diversität #Storytelling #APAEvent

In der Klima-Berichterstattung sehen wir immer wieder Fehler und Versäumnisse. Deshalb haben wir einen offenen Brief an sämtliche Kolleg*innen geschrieben für eine gute Klima-Berichterstattung zur Bundestagswahl. ✉️ Hier sind 3 unserer Forderungen: 1️⃣ Falschbehauptungen und Desinformationen nicht stehen lassen: Es ist wichtig, Falschbehauptungen und Desinformationen zu Ursachen und Folgen der Klimakrise sowie Maßnahmen dagegen umgehend mit Fakten zu widerlegen. 2️⃣ Kein False Balancing: Der Anspruch, neutral zu berichten, darf nicht dazu führen, einer klaren Minderheitenmeinung so viel Raum wie der wissenschaftlichen Konsenshaltung zu geben. Sorgfalt und Wahrhaftigkeit sind oberste journalistische Pflicht. 3️⃣ Kein Sensationsjournalismus auf Kosten des Klimas: Keine populistischen Narrative bedienen. In der Debatte ums Gebäudeenergiegesetz, kurz Heizungsdebatte, hat sich deutlich gezeigt, dass die mediale Berichterstattung zum Verständnis von Klimaschutzmaßnahmen beiträgt - oder das Gegenteil bewirkt. Es ist also wichtig, hier vor allem Fakten zu nennen und sich nicht von emotionaler Polarisierung täuschen zu lassen. Außerdem: Nicht auf politisch motivierte Kampagnen einsteigen, die in der Vergangenheit teils klar darauf abzielten, die Akzeptanz der Bevölkerung für Klimaschutz-Maßnahmen zu untergraben. Lies den ganzen offenen Brief hier: ✉️ https://lnkd.in/dgr43gci Und schreib uns eine Mail an offenerbrief@klimajournalismus.de, wenn du unterzeichnen magst. Schreib uns außerdem in die Kommentare, was in der Klima-Berichterstattung für dich wichtig ist.

Am Donnerstag, den 9. Januar laden wir zum ersten Medienklima des Jahres. Dieses Mal blicken wir zusammen mit Aline Pabst auf den offenen Brief ✉️ des Netzwerk Klimajournalismus Deutschland, den wir aufgrund der anstehenden #Bundestagswahl veröffentlicht haben. Außerdem wagt Lisa Kuner einen Ausblick auf 2025: Welche Klima-Themen werden in diesem Jahr relevant? Moderieren wird das Gespräch Netzwerk-Mitgründerin Leonie Sontheimer. 🙂 Anschließend bleibt Zeit für Gespräche und Diskussionen. Du bist Journalist*in und willst teilnehmen? Schick uns eine Nachricht und wir senden dir den Link. #klimajournalismus

Gemeinsam mit 50 Kolleg:innen habe ich diesen offenen Brief zur Bundestagswahl unterzeichnet. Besonders wichtig ist mir dabei, die Klimafrage als überparteiliches Thema in allen Ressorts zu behandeln — und nicht nur als „grünes“ Thema oder einzig im Klima-/Wissenschaftsressort. Letztlich geht es um nichts Weniger als unsere Lebensgrundlagen. Dafür braucht es auch den Journalismus. Unterzeichnen könnt ihr hier: https://lnkd.in/dyFyB_5W