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Wieviel Mikroplastik steckt in uns und was macht es mit unserer Gesundheit? Die aktuelle Forschung zeigt, dass Plastik nicht nur in der Umwelt allgegenwärtig ist, sondern auch in unserem Körper mittlerweile massiv nachgewiesen wird. Und die Zahlen sind alarmierend. Mikroplastik-Partikel wurden mittlerweile nicht nur im Gehirn Verstorbener nachgewiesen, da es die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann, sondern auch im Blut - und das bei rund 80 Prozent der getesteten Menschen. Aber auch bei Untersuchungen in Halsschlagader, Lunge oder im Darm findet man regelmäßig Mikroplastik. Im Darm kommen Untersuchungen im Schnitt auf eine Belastung von ca. 5 Gramm Mikroplastik pro Woche, was einer Kreditkarte entspricht. Dies führt zu chronischen Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu neurologischen Schäden (Alzheimer, Parkinson…). Und Mikroplastik ist leider immer noch omnipräsent. Über die Kleidung gelangt es beim Waschen in unseren Wasserkreislauf und damit auch ins Trinkwasser. Mikroplastik wurde sowohl in Trinkwasser, als auch in Wasserflaschen nachgewiesen. Vor allem in PET-Einwegflaschen, als auch im Mehrwegflaschen, wo die Belastung naturgemäß am höchsten ist. Bei Lebensmittel sind primär Plastikverpackungen problematisch, die vor allem durch Lagerung oder Abrieb Mikroplastik freisetzen. Und bei konventioneller Kosmetik wird immer noch massiv Mikroplastik (teilweise in flüssiger Form) verwendet. Sei es als Schleifmittel bei Zahnpasta oder Peelings, wie auch bei den Verpackungen aus Plastik. Wenn wir das Thema Gesundheit ganzheitlich denken, sollten wir auch hier umdenken. Aus diesem Grund setzen wir bei fast allen Produkten auf Glasgebinde - auch ganz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Glas hat hierzulande eine hervorragende Recyclingquote von 80-90 Prozent. Viele unserer Glasverpackungen werden von unseren KundInnen bei uns immer wieder befüllt oder zu Hause für andere Zwecke lange weiter benutzt. Wie geht ihr mit dem Thema Plastik im Alltag um?