10-Minuten-Nachbarschaften

10-Minuten-Nachbarschaften

Forschung

Raumentwicklung geht uns alle an. Mehr Wohnraum in den Städten. Kurze Wege sind die Zukunft. Jeder Beitrag zählt!

Info

Mehr 10-Minuten-Nachbarschaften Dies ist nicht nur Sache der Politik, Behörden oder Planerbüros. Wir alle können uns bei der Raumplanung einbringen und Veränderungen zugunsten nachhaltiger Raumentwicklungen einfordern. Kurze Wege sind die Zukunft: Jeder Beitrag zählt! Ein vom SNF gefördertes Wissenschafts-Kommunikations-Projekt des ETH Wohnforum der ETH Zürich. Mehr infos unter www.10-minuten-nachbarschaften.ch

Website
http://www.10-minuten-nachbarschaften.ch
Branche
Forschung
Größe
1 Beschäftigte:r
Hauptsitz
Zürich ETH-Hönggerberg
Art
Nonprofit

Orte

Updates

  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🌍 (Mehr) 10-Minuten-Nachbarschaften für Zürich und Baden? 🏙️✨ Gestern berichtete TELE Z darüber, wie die “Stadt der kurzen Wege” aus dem kommunalen Richtplan der Stadt Zürich Wirklichkeit werden? Durch eine gezielte Anpassung der Bau- und Zonenordnungen könnte Zürich künftig mehr 10-Minuten-Nachbarschaften schaffen, sodass nicht mehr nur 10 % der Stadtbevölkerung in solchen Nachbarschaften leben können. Was bedeutet das?  10-Minuten-Nachbarschaften bieten vieles Alltägliches in einem 500-Meter-Radius: Geschäfte, Jobs, Freizeitangebote und gute ÖV-Anbindungen. Dafür braucht es eine gewisse Grunddichte – mindestens 10’000 Einwohnende und 5'000 Arbeitsplätze in möglichst kurzer Distanz. Besonders in Städten wie Zürich, die eine hohe ÖV-Anbindung und Nutzungsdichte haben, wäre dies ein entscheidender Beitrag zur zersiedlungseindämmenden Siedlungsentwicklung nach innen. Aber es gilt, Interessen zu vereinen:   Die Interessen einer verdichteten Innenentwicklung müssen sorgfältig mit anderen Anliegen, wie etwa dem Denkmalschutz und den Grünflächen, abgewogen werden. Wohnen und Arbeiten in derselben Nachbarschaft?  Wichtig ist, dass, wer in einer 10-Minuten-Nachbarschaft lebt, nicht in derselben Nachbarschaft arbeiten muss. Jedoch gilt: Je mehr dieser Nachbarschaften entstehen, desto wahrscheinlicher wird es, dass Wohn- und Arbeitsplätze im selben Umfeld liegen können. 🏠💼 Danke dafür, dass Tele Z gestern einen Abstecher zu mir nach Baden gemacht hat. Fun fact: In der Stadt Baden leben 0% der Stadtbevölkerung in 10-Minuten-Nachbarschaften und das Verhältnis von Einwohnenden zu Beschäftigten ist noch schlechter als in Zürich. Mit Spannung erwarte ich die Revision der BZO der Stadt Baden, die bald zur öffentlichen Mitwirkung aufliegen sollte. 📝 Die Ermöglichung von mehr 10-Minuten-Nachbarschaften in Bau- und Zonenordnungen bedeutet mehr Lebensqualität, kürzere Wege und eine Stadt, die den Bedürfnissen der Menschen gerechter wird. 🌱🚶♀️ Der ganze Tele Z Beitrag zu “Stadt Zürich: Wohnen und Arbeiten in Gehdistanz“ 👉 https://lnkd.in/eVWriNb4. Danke Michael Eisenhut.

  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    Herzliche Gratulation – du hast es zur Zürcher:in des Tages geschafft (siehe unten)! 🏆 Eine E-Mail der Hochschulkommunikation ETH Zürich hat mich darauf aufmerksam gemacht – was für eine Überraschung! ️Als Badnerin und gelegentliche Tages-Zürcherin wurde ich von tsüri.ch zur Zürcher:in des Tages (https://lnkd.in/eyDWviU2) gekürt! 😂 Manchmal stelle ich mir vor, offiziell Zürcherin zu sein – sprich, in Zürich wohnen zu können. 😉 Aber die Realität sieht nicht nur für mich anders aus: Wohnraum in Zürich ist für viele kaum erreichbar. Eine Ursache? Das Verhältnis von Einwohnern zu Arbeitsplätzen liegt bei fast 1:1. Das bedeutet, dass theoretisch nur Vollzeitbeschäftigte ohne Familie eine Chance auf Wohnraum haben. 🔎 Die Bau- und Zonenordnung der Stadt führt zu sozialer Ausgrenzung und erhöht den Druck auf umliegende Regionen wie Baden. 🏡😅 📣 Zur aktuellen Diskussion: Die Forderung, Unternehmen sollten Land abtreten, greift zu kurz. Auch der Staat ist durch Rechtsordnungen gebunden und kann genauso zu wenig Wohnraum erstellen. Die Lösung? Eine Anpassung der Bau- und Zonenordnung! 🚦 Das Argument, dass zentrale Standorte nicht verpflichtet seien, Wohnraum im Verhältnis zum Arbeitsplatzwachstum zu schaffen, lässt Fragen offen. Fortschritt bedeutet, jetzt mutige Entscheidungen zu treffen. Das Statement «Wir sind frei, unseren Wohnsitz zu wählen», ist realitätsfern- Für viele gibt es diese Wahl längst nicht mehr. Es geht nicht darum, alle zu verpflichten, in Zürich zu wohnen, sondern darum, denjenigen, die es wollen, eine echte Chance zu geben. Dazu braucht es mehr Siedlungsstrukturen im Sinne von 10-Minuten-Nachbarschaften, in denen Supermärkte, Restaurants und ÖV in wenigen Minuten erreichbar sind. Die Nachfrage ist da, wie die Immobilienpreise zeigen. 🏙️✨ 🚀 Statt Ausreden sollte die Stadt Zürich Lösungen suchen. Die Bau- und Zonenordnung muss mutig weiterentwickelt werden, um haushälterische Bodennutzung zu ermöglichen und politische Aushandlungsprozess anzuregen. Zum Tages-Anzeiger-Artikel “Zu viele Arbeitsplätze und zu wenig Wohnungen – ist Zürich aus dem Lot?” 👉: https://lnkd.in/ebwuhRwB

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    Plakate, Planung, Publikum – die ganz andere Seite der Arbeit! Die Organisation der Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften hat mir gezeigt, wie anders die Arbeit im Vergleich zur Forschung sein kann. Während wissenschaftliche Papers oft nur von einem kleinen Kreis von Fachpersonen gelesen werden, öffnet eine Ausstellung Türen zu einem breiteren Publikum und spricht eine ganz andere Sprache. 🎨👥 Die Arbeit an der Ausstellung und die Erstellung von Erklärvideos sind ganz andere Aufgaben als die klassische Forschungsarbeit – und ich bin dankbar, diesen neuen Weg eingeschlagen zu haben. Mit der Ausstellung erreiche ich Menschen ausserhalb der Wissenschaft, schaffe Raum für frische Ideen und stosseDiskussionen und Veränderungen an, die weit über den akademischen Rahmen hinausgehen. 🌱💭 Ein besonderer Dank geht an:  • Swiss National Science Foundation SNSF für die Finanzierung des Agora Wissenschaftskommunkations-Projektes,  • Justine Klaiber, Marwan Abdalla Eissa und Daniel Harisberger Team Tumult für das Bildmaterial wie Erklärvideos, Plakate, Broschüren und Postkarten,  • André Keller von Kalibra-GmbH für die Plakatständer, den zuverlässigen Transport und das Aufstellen,  • Julia Hochuli vom Stapferhaus für die wertvollen Tipps,  • Nicola Morgan und ETH Wohnforum - ETH CASE für den Support, sowie • Archijeunes Office, Caspar Schärer BSA/FAS, Karin Bührer Entwicklung Schweiz / Développement Suisse, Damian Jerjen von EspaceSuisse, Miriam Lüdi Resilientsy, Schweizerischer Gemeindeverband und Schweizerischer Städteverband für ihre kommunikative Unterstützung. Solche Erfahrungen sind eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu bauen. Und manchmal sind es genau diese Brücken, die den entscheidenden Unterschied machen. 

    Unternehmensseite von Kalibra-GmbH anzeigen, Grafik

    90 Follower:innen

    Für uns war heute, 1. November, "Wechseltag" der Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften von ETH Wohnforum - ETH CASE / Sibylle Wälty. Was hiess dies für unser KALIBRA-Team? Am Vormittag bei MEIER Gartencenter, Erwin Meier-Honegger in Dürnten Abbau der neun Plakatständer und über Mittag Aufbau der Ausstellung in der Gemeinde Pratteln auf dem Dorfturnhallenplatz, notabene bei strahlendem Herbstwetter. Ab sofort bis 18. November geben die Plakate Auskunft zum spannenden Thema. Mehr zu erfahren am Samstag, 9. November mit einem Spaziergang um 15 Uhr und ab 16.45 Uhr Podiumsgespräch. Wir freuen uns auf weitere Standorte in den kommenden Monaten. Ideen nimmt übrigens Sibylle Wälty gerne entgegen.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
      +3
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    Am Morgen noch in der Gemeinde Dürnten – am Mittag bereits in der Gemeinde Pratteln!🚉 Letzten Freitag zog die Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften weiter. 📅 Am 9. November um 15 Uhr laden wir zu einem Spaziergang durch Pratteln ein. 🕓 Um 16:45 Uhr freue ich mich auf die spannende Podiumsdiskussion mit: Stephan Burgunder, Gemeindepräsident Pratteln  Roman Hanimann, Partner Van de Wetering Atelier für Städtebau GmbH  Thomas Waltert, Kantonsplaner Kanton Baselland Moderation: Dirk Lohaus, Teamleiter Raumplanung Pratteln. 💬 Thema der Diskussion: Das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) zeichnet das Zukunftsbild für die Entwicklung von Pratteln. Wie können die einzelnen Quartiere aufgewertet werden, um sich als lebendige Zentren mit vielfältigen Nutzungen und attraktiven öffentlichen Räumen zu entwickeln? Und ist das Konzept der 10-Minuten-Nachbarschaften eine realistische und wertvolle Perspektive für Pratteln? Ich freue mich auf einen inspirierenden Austausch und viele neue Impulse! 💡 Wo genau? Siehe Flyer 👇.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🚶♂️🏡 10-Minuten-Nachbarschaften für die Gemeinde Dürnten, die Gemeinde Rüti und den Kanton Zürich: Erfolgsfaktoren und Handlungsbedarf auf kantonaler und kommunaler Ebene 🏘️📏✨ Diese Thematik durfte ich kürzlich bei der Podiumsdiskussion mit Thomas Honegger (Gemeinderat und Hochbauvorsteher Dürnten), Stefan Lenz (Stadtrat Wetzikon), Erwin Meier-Honegger (Familienunternehmer und Gastgeber Dürnten), und Stephan Weber (Kantonsrat Kt. ZH) und der interessierten Bevölkerung im Meier Gartencenter diskutieren. 🗣️🤝   🔹 Rolle der kantonalen Politik und Behörden: Die kantonale und kommunale Politik kann die Prüfung von Gebieten auf ihre Eignung für 10-Minuten-Nachbarschaften durch die zuständigen Behörden einfordern. Die Umsetzung und gezielte Entwicklung dieser Gebiete erfolgt dann durch die entsprechenden Behörden. 🏢📍   🔹 Was braucht es auf Gemeindeebene? "Kurze Wege" im kommunalen Raumentwicklungskonzept oder Richtplan sind wichtig, aber nur behördenverbindlich. Realität wird diese Idee erst durch Anpassungen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO), die eine Umsetzung durch Grundeigentümerschaften ermöglicht. 📜🏗️ 🔹Wie kann die BNO angepasst werden? Ein partizipativer Ansatz ist entscheidend. Mit 4D-Varianten (über Raum & Zeit) lässt sich zeigen, wie Denkmalschutz, Wohnraumschaffung und andere Interessen ausbalanciert werden können. Die aktive Einbindung der Bevölkerung und Grundeigentümerschaften sorgt dafür, dass die BNO demokratisch und bedarfsgerecht angepasst wird. Um- und Aufzonungen und die Festlegung von Anteilen für preisgünstige Mieten sind ebenso Optionen. 🛠️🗳️ 🔹 Für Rüti und Dürnten heisst das: Im 500-Meter-Radius um den Bahnhof Rüti liegt nicht nur die Gemeinde Rüti, sondern auch der Ortsteil Tann (Gemeinde Dürnten). Eine Zusammenarbeit der beiden Gemeinden ist entscheidend – nur gemeinsam mit Kanton, Gemeinden, Grundeigentümern und der Bevölkerung kann dieses Konzept Realität werden! 🚉🌱 📍 Mehr über den oben beschriebenen Planungsprozess von Resilientsy finden Sie im Artikel "Stadtplanung für die Zukunft: Herausforderungen im Blick" im WhereNext Magazin von Esri Deutschland und ESRI Schweiz AG: https://lnkd.in/e8WQ4ZxF  Ein herzlicher Dank an Erwin Meier-Honegger dafür, dass ich mit der Wanderausstellung "10-Minuten-Nachbarschaften" in Ihrem tollen Meier Gartencenter zu Gast sein durfte! Es war eine besondere Freude, beim Spaziergang durch Tann und Rüti die positive Energie und den Gemeinschaftsgeist der Gemeinde Dürnten zu erleben. Ebenso inspirierend war die Podiumsdiskussion, in der verschiedene Perspektiven zusammenkamen, um nachhaltige Lösungen für die Region zu diskutieren. 😊🚶♀️🌳🗣️🤝

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🚋 Das Zentrum von Carouge pulsiert – und das trotz überwiegend 2- und 3-geschossiger Gebäude entlang der belebten Einkaufsstrasse. Wie ist das möglich? • Optimale öV-Anbindung durch mehrere Tramhaltestellen • Über 10'000 Einwohner und mehr als 5'000 Beschäftigten Personen in Vollzeitäquivalente (VZÄ) im 500-Meter-Radius schaffen Lebendigkeit Hinter der Einkaufsstrasse: • 5-geschossige Blockrandbebauungen • 8-geschossige Zeilenbauten • Vereinzelte Hochhäuser mit 14 bis 21 Geschossen Ein lebendiges Zentrum kann also dörflichen Charakter haben, wenn die umliegende Nutzungsdichte 10-Minuten-Nachbarschaften ermöglicht. 🏙️💡

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🚶♀️ Die wohndichteste 10-Minuten-Nachbarschaft der Schweiz: Rue de Dancet in Genf Innerhalb eines 500-Meter-Radius leben hier rund 20'000 Einwohnende und 10'000 Beschäftigte Personen in vollzeitäquivalenten (VZÄ) – das entspricht nicht nur der doppelten Mindestdichte einer 10-Minuten-Nachbarschaft, sondern bietet mit dem Verhältnis von 2:1 ein ideales Gleichgewicht von Wohn- und Arbeitsplätzen. Die Nähe zur Rhône 🌊 und zur Plaine de Plainpalais 🌳 trägt erheblich zur Lebensqualität bei und schafft wertvollen Grün- und Freiraum mitten in der Stadt. 🏢 Merkmale der Nachbarschaft: 👉 Mix aus Zeilen- und Blockrandbebauung von bis zu 8-geschossigen Gebäuden. 👉 Hohe ÖV-Anbindung 🚋 mit mehreren Tramlinien. 👉 Hoher Versorgungsgrad 🛒 mit Zugang zu Alltagszielen wie Lebensmittelgeschäften, Dienstleistungen, medizinischer Versorgung und Restaurants. Trotz der dichten Bebauung gibt es noch viel oberirdische Parkierung 🚗 unter der schattigen Baumalleen an der Rue Dancet 🌳. Die Dichte im Sinne einer 10-Minuten-Nachbarschaft würde es rechtfertigen, dass an diesem Standort Parkierungsflächen entsiegelt und in klimaverträgliche Parkflächen umgewandelt werden. 🌱 Allerdings gilt zu beachten, dass Dichte und Parkierung immer gemeinsam gedacht werden müssen. Das heisst, dass Parkplätze nicht ersatzlos gestrichen werden sollten, sondern mit Einwohnenden in Gehdistanz kompensiert werden müssten. Oft wird der Abbau von Parkplätzen und ihre Umwandlung in Grünflächen diskutiert, ohne die lokale Einwohnerdichte ausreichend zu berücksichtigen. Eine solche einseitige Planung führt in bereits dicht bebauten Gebieten zu Gentrifizierung und in weniger dicht bebauten Gegenden zu leer stehenden Erdgeschossen – und fördert somit die Zersiedlung.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
      +6
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    Herzlichen Glückwunsch an das Team von "Was wäre wenn – Ungebaute Architektur in der Schweiz/ What if – Unbuild Architecture in Switzerland" für den Gewinn des DAM Architectural Book Awards 2024! 🎉 Dieses Buch, herausgegeben von S AM Schweizerische Architekturmuseum Andreas Kofler, Ruby Andres beim Christoph Merian Verlag, zeigt Einblick in über 25 nicht realisierte Bauprojekte der letzten hundert Jahre aus der Schweiz. Ich freue mich besonders, da ich die Einführung zum Kapitel „Verändert“ beitragen durfte. Anhand von sechs Thesen analysiere ich die städtischen Veränderungen und thematisiere Herausforderungen wie Wohnraummangel und Verkehrsbelastung, die durch mehr 10-Minuten-Nachbarschaften gelöst werden können. Mehr zum DAM-Architektur Buchpreis 2024: https://lnkd.in/eSst5VDj Für alle, die neugierig sind: Das Buch kann direkt hier bestellt werden 👉 https://lnkd.in/ePZcyyAD

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🌆 Rüti ZH im 500-Meter-Radius um den Bahnhof – eine "10-Minuten-Nachbarschaft" oder doch nicht? 🌆 Bei meinem Spaziergang rund um den Bahnhof Rüti ZH zeigt sich: Diese Gegend bietet Supermärkte, Spielplätze und einladende Fusswege. Dies macht das Leben in diesem Umfeld angenehm und praktisch. Aber ist diese Gegend bereits eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft?🚶♂️ 🚶♂️ Von Tann ins Zentrum Rüti: Die Strecke zum Zentrum ist fussgängerfreundlich und gut vernetzt – ideal für Anwohnende. Doch wer von weiter weg zum Bahnhof Rüti reisen möchte, findet oft das Auto als praktische Option. 🚗 Rushhour und Parkplätze in Hülle und Fülle: Feierabendzeiten verwandeln die Strasse in ein wahres Autoballett und rings um die zahlreichen Kreisel herrscht stockender Verkehr und Lärm. Die Anreise vieler Menschen mit dem Auto zeigt: Die Gegend funktioniert zwar für jene, die hier wohnen wie eine 10-Minuten-Nachbarschaft – für viele andere jedoch nur mit dem Auto. Eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft liegt folglich nicht vor. 🏢 Bandwiesstrasse: Wo Alt und Neu sich treffen: Entlang der Bandwiesstrasse prägen bis zu 5-geschossige Neubauten auf 1-2-geschossige ältere Bauten das Bild. Hier gibt es Einkaufsmöglichkeiten und attraktive Erdgeschossnutzungen – jedoch ist der Erfolg dieser Geschäfte von der Kundschaft abhängig, die von ausserhalb anreist. Die vielen Parkplätze sind also unverzichtbar, um den Standort am Leben zu halten. 🏗️ Brücken und kurze Wege – eine kleine Oase abseits der Hauptstrasse: Fuss- und Velobrücken über die Jona verbinden verschiedene Wohnbereiche und bieten Familien sogar Spielplätze in ruhiger Lage. Diese Brücken sind Gold wert für Anwohnende, die kurze Wege zu schätzen wissen – doch für jene, die aus anderen Regionen mit dem Auto anreisen, ist der Autoverkehr die einzige Alternative. 🚲🌉 ✨ Und wie sieht die Zukunft aus? Obwohl die Bewohnenden im Zentrum von Rüti viele Dinge des täglichen Bedarfs in 10 Minuten erreichen, machen die An- und Durchreisenden von ausserhalb die scheinbare 10-Minuten-Nachbarschaft zu einer Herausforderung. Ist es möglich, die Nachbarschaft in eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft zu verwandeln? Und wird das überhaupt von der Bevölkerung gewünscht? 🤔 📅 Podiumsgespräch am 23.11.2024 im Meier Gartencenter in Dürnten: Diskutiert mit über die Zukunft der Region! Wie können Rüti, Tann und Dürnten zu nachhaltigen Wohn- und Arbeitsquartieren werden? Welchen Nutzen hätte es, wenn 10-Minuten-Nachbarschaften mit höherer Dichte an Einwohnenden und Beschäftigten entstehen würden? Und wie könnten wir die Zersiedelung in den Griff bekommen? Seid dabei, wenn Stephan Weber (FDP-Kantonsrat), Thomas Honegger (Gemeinderat und Hochbauvorstand) und Erwin Meier-Honegger (Familienunternehmer) über mögliche Szenarien sprechen – auch eure Ideen sind gefragt!

  • 10-Minuten-Nachbarschaften hat dies direkt geteilt

    Profil von Sibylle Wälty anzeigen, Grafik
    Sibylle Wälty Sibylle Wälty ist Influencer:in

    Dr. sc. ETH Zürich. Resilienz durch die Umwandlung geeigneter Nachbarschaften mit einem Radius von 0,5 km, die gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sind (werden sollen), in gesunde 10-Minuten-Nachbarschaften.

    🌱 In Dürnten lernt man nicht nur schlaue Dinge über gesunde Bewegung auf dem Boden vor dem Meier Gartencenter (Bilder 👇) 😉, sondern auch im Meier Gartencenter im Rahmen der Wanderausstellung zum Thema 10-Minuten-Nachbarschaften (noch bis zum 31. Oktober)! Dort wird deutlich, wie Stadtstrukturen, die aktive Fortbewegung fördern, unser Leben verbessern können. 🚶♀️🚴♂️ Am kommenden Mittwoch, den 30. Oktober, um 18 Uhr, laden wir herzlich ein, im Meier Gartencenter über wichtige Fragen zu 10-Minuten-Nachbarschaften in Rüti, Tann, Dürnten zu diskutieren: Sind wir schon dort? Wenn nicht, wie können wir das gemeinsam erreichen? 🗣️ Auf dem Podium diskutiere ich mit: - Stephan Weber, FDP-Kantonsrat, Bezirk Hinwil - Thomas Honegger, Gemeinderat und Hochbauvorstand, Gemeinde Dürnten - Erwin Meier-Honegger, Familienunternehmer Meier Gartencenter Kommt vorbei und bringt eure Ideen mit! Ein herzliches Dankeschön an Erwin Meier-Honegger, dass wir mit unserer Wanderausstellung im Meier Gartencenter zu Gast sein dürfen! Ein besonderer Dank geht auch an André Keller von Kalibra-GmbH für die Produktion und Aufstellung der Plakatständer. Bilder dazu? Kommen bald! 😉

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Ähnliche Seiten