e-PIAF wünscht frohe Feiertage! Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Referaten und Publikationen (👇), einem tollen Themenabend (👇) und neuen Followern (🫵) - schön, seid ihr dabei! Auch im Jahr 2025 werden wir mit spannenden Beiträgen und neuen Erkenntnissen zeigen, was die Digitalisierung in Staat und Verwaltung mit sich bringt. 💙-lich, das Team von e-PIAF (in alphabetischer Reihenfolge) Nadja Braun Binder, Apollo Dauag, Cristián Fernández, Oliver Fischer, Anna Kuhn, Nina Laukenmann, Liliane Obrecht, Cedric Pfister, Christian R. Ulbrich und Grace Wittmer. (🤶 Artwork by Anna Kuhn)
Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF)
Hochschulen und Universitäten
Basel, Basel 1.128 Follower:innen
Wir untersuchen die Digitalisierung in Staat und Verwaltung
Info
Das electronic Public Institutions and Administrations Research Forum (e-PIAF) ist eine Forschungsstelle an der Juristischen Fakultät der Universität Basel. Sie widmet sich grundlegenden theoretischen und praxisrelevanten Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Staat und Verwaltung. e-PIAF schafft Möglichkeiten für intra- sowie interdisziplinären Austausch und Zusammenarbeit. Die Forschungsstelle dient zudem als Transferplattform, um die gewonnenen Erkenntnisse verschiedenen Akteuren aus dem wissenschaftlichen und ausserwissenschaftlichen Bereich zugänglich zu machen.
- Website
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https://ius.unibas.ch/de/e-piaf/
Externer Link zu Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF)
- Branche
- Hochschulen und Universitäten
- Größe
- 2–10 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Basel, Basel
- Art
- Bildungseinrichtung
- Gegründet
- 2022
Orte
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Primär
Peter Merian Weg 8
Basel, Basel 4052, CH
Beschäftigte von Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF)
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Apollo Dauag
Recht und Digitalisierung | Academic Advisor bei LAUX LAWYERS AG | wissenschaftlicher Geschäftsführer von e-PIAF
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Oliver Fischer
Leutnant bei Schweizer Armee
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Cristián Fernández
BLaw | Studierender in Assistenzfunktion an der Professur Braun Binder | ordentlicher Tutor für Staatsrecht an der Juristischen Fakultät
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Christian R. Ulbrich
Leiter | e-PIAF | Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung, Universität Basel
Updates
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KI ist da – müssen wir sie regulieren? Am 27. November stellten wir von e-PIAF die Rechtsetzungsprojekte der EU, des Europarats und der Schweiz im Rahmen eines Themenabends vor. Für alle, die nicht teilnehmen konnten, haben wir unsere Key Messages zusammengefasst: Apollo Dauag: Der Einsatz von KI ermöglicht medizinische Diagnosen, effizientere Mobilität und zielgerichtete Informationsflüsse in den Medien. Bei der Entwicklung und Anwendung müssen wir aber auch weitere Effekte, beispielsweise die Bildung von Filterblasen berücksichtigen. Liliane Obrecht: Wie die Schweiz KI rechtlich erfassen wird, ist im Moment noch unklar. Es sind verschiedene Ansätze denkbar, etwa die Schaffung eines neuen KI-Gesetzes, wie die EU dies gemacht hat, oder die Anpassung von einzelnen rechtlichen Grundlagen in bestehenden Gesetzen. Anfang 2025 wird der Bundesrat eine Auslegeordnung zur rechtlichen Handhabung von KI in der Schweiz präsentieren. Anna Kuhn: Die EU hat mit der KI-Verordnung das weltweit erste umfassende KI-Regelwerk geschaffen. Die Regeln gelten für die gesamte Gesellschaft mit nur wenigen Ausnahmen und schaffen einen risikobasierten Ansatz. Ob die KI-Verordnung Innovation fördert oder verhindert, wird die Praxis erst noch weisen müssen. Nina Laukenmann: Die KI-Konvention des Europarats soll sicherstellen, dass die Entwicklung und Nutzung von KI mit Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vereinbar ist. Durch Ansätze wie “regulatory sandboxes” soll Innovation in einem geschützten Rahmen ermöglicht und vorangetrieben werden, ohne die Grundrechte zu gefährden. Christian R. Ulbrich: Der Einsatz von Kl kann aber neben den eingangs genannten Vorteilen auch weitere indirekte Begleiterscheinungen nach sich ziehen: Einerseits die Diffusion von Verantwortung, wenn Entscheidungsträger beginnen sich hinter KI zu verstecken, andererseits die Zentralisierung von Einfluss, wenn mit KI menschliche Tätigkeiten automatisiert werden. Und schliesslich die Erschwerung der Weiterentwicklung, da KI vergangenheitsorientiert ist und den Status quo bevorzugt. Unser Publikum bewies mit spannenden Fragen, dass hier noch grosser Klärungsbedarf besteht: 🤔 Wie ist die Verantwortlichkeit im Zusammenhang mit KI-gestützten Systemen zu regeln? Und gibt es eine Pflicht, KI-gestützte Systeme zu überwachen? 🤔 Mit welchem Ansatz lassen sich die verschiedenen Auswirkungen einer KI auf die Gesellschaft und auf die Wirtschaft regulieren? Und in welchem Verhältnis stehen die unterschiedlichen Bestimmungen zueinander? 🤔 Hat man bereits eine Vorstellung davon, wie die Einhaltung von Bestimmungen überprüft werden kann – gerade bei grossen, internationalen Unternehmen? Und welche Sanktionen fallen, neben Geldbussen, für die Missachtung von Regulierungen in Betracht? Wir hatten nicht für alle Fragen Antworten bereit. Aber: e-PIAF bleibt dran! Besonderer Dank geht an Vincent Mesmer für Video und Bilder.
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Wie lässt sich #KI mit einem einzelnen Gesetz regulieren? In Anbetracht der nahezu grenzenlosen Anwendungsfelder und den diversen potenziellen Herausforderungen, erscheint dies schwierig bis unmöglich. Ein sinnvollerer Ansatz? Die spezifischen ungewollten Auswirkungen, die KI haben kann, gezielt und technologieneutral durch die Erweiterung bestehender Gesetze adressieren. Welche Auswirkungen das sein könnten, haben Nadja Braun Binder und Florent Thouvenin mit ihrem Projektteam (Stephanie Volz, Liliane Obrecht) untersucht und ihre Erkenntnisse in sechs sehr lesenswerten Whitepapern festgehalten. Wer es noch bequemer mag, kann sich die Aufzeichnung der letzten Sitzung der Swiss Academy of Engineering Sciences SATW Expert:innengruppen KI #Recht und #Technik ansehen, bei der die beiden ihre Erkenntnisse vorgestellt haben: https://lnkd.in/eY8ZbbRn Auch das überaus sehenswert – vielen Dank nochmals dafür Nadja und Florent!
Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz den Rechtsrahmen in der Schweiz? Im Webinar präsentierten Florent Thouvenin und Nadja Braun Binder die zentralen rechtlichen Herausforderungen im Umgang mit KI, von Datenschutz über Manipulationsgefahren bis hin zu Transparenz in der öffentlichen Verwaltung und in Unternehmen. Sehen Sie sich die Aufzeichnung an und erfahren Sie, welche Ansätze für die Schweiz diskutiert werden. ➡️ https://zurl.co/osCg #KünstlicheIntelligenz #Rechtsrahmen #KIundRecht #Webinar #ZukunftGestalten Universität Zürich University of Basel Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF) Center for Information Technology, Society, and Law | ITSL Mercator Foundation Switzerland Manuel Kugler
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Ist KI das neue Lieblingswerkzeug von Herr und Frau Schweizer? 🙋🏻♀️🙋🏼♂️🇨🇭 Im Bericht «"Künstliche Intelligenz" in der Schweiz 2024: Kenntnisse, Nutzung und Einstellungen zur generativen KI» (Link im Kommentar) wurde untersucht, wie generative KI basierend auf grossen Sprachmodellen, wie z.B. ChatGPT, im Alltag der Schweizer Bevölkerung verankert wurde und wie sie darüber denkt. Der Bericht basiert auf einer Zusammenarbeit der Universität Zürich und der SRG SSR, welche dazu schweizweit repräsentative Daten zur Nutzung und Auswirkung solcher KI-Tools erhoben haben. ℹ️ Einige spannende Aussagen, die im Bericht getroffen wurden: 👉 Rasante Diffusion: Eineinhalb Jahre nach Markteinführung kennt die ganze Schweiz KI-Tools, die Hälfte nutzt sie, von den Jüngsten praktisch alle. Keine andere Technologie hat sich jemals so rasch verbreitet. 👉 Die jüngere Bevölkerung (16-29 Jahre) verwendet fast flächendeckend KI-Tools, während die älteren Nutzenden (> 70 Jahre) diese meist noch nie eingesetzt haben. 👉 Bei Personen mit steigendem Bildungsniveau wächst der Anteil der Nutzenden stark. Bei jüngeren und gut gebildeten Personen ist auch die Absicht grösser, KI-Tools (zunehmend) einzusetzen. Daraus folgert der Bericht sodann, dass eine digitale Ungleichheit nach Alter und Bildung nicht nur bereits besteht, sondern sich verstärken wird. Als Gründe für die Nutzung werden primär das «Experimentieren» sowie die Lösung schulischer und beruflicher Aufgaben angegeben. 👉 Knapp 3/4 der Nutzenden fühlen sich eher wohl bei der Nutzung der KI-Tools. 👉 Gleichzeitig wird überwiegend geglaubt, dass die Technologie in der Lage ist, unser Privatleben zu überwachen. 👉 Ebenfalls glaubt die Mehrheit der Befragten, dass KI-Tools die Effizienz in unserem Alltag steigern können. Eine Sättigung in der Verbreitung zeichnet sich ab: Der Grossteil der aktuellen Nichtnutzenden hält es für unwahrscheinlich, dass sie zukünftig KI-Tools nutzen werden (z.B. weil falsche Inhalte generiert werden können). 🏛️ Zur Möglichkeit der Regulierung von KI zeichnet sich folgendes grobes Stimmungsbild ab: 👉 Ein Drittel glaubt, dass es möglich ist, KI-Tools zu regulieren. 👉 Ein Fünftel der Befragten verneint die Möglichkeit einer Regulierung (z.B. da es schon “zu spät” ist oder aufgrund von Wettbewerbsnachteilen). 👉 Ein Viertel der Befragten ist der Ansicht, dass man für eine Regulierung noch abwarten sollte. In Bezug auf die Regulierung von KI in der Schweiz warten wir weiterhin gespannt auf die Auslegeordnung des Bundesrates. Währenddem – so scheint es laut Studie – werden Herr und Frau Schweizer KI-Tools weiterhin fleissig einsetzen… vielleicht sogar schon häufiger, als das beliebte Schweizer Sackmesser! 🧑🏼💻👩🏼💻🇨🇭
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Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz den Rechtsrahmen in der Schweiz? Im Webinar präsentierten Florent Thouvenin und Nadja Braun Binder die zentralen rechtlichen Herausforderungen im Umgang mit KI, von Datenschutz über Manipulationsgefahren bis hin zu Transparenz in der öffentlichen Verwaltung und in Unternehmen. Sehen Sie sich die Aufzeichnung an und erfahren Sie, welche Ansätze für die Schweiz diskutiert werden. ➡️ https://zurl.co/osCg #KünstlicheIntelligenz #Rechtsrahmen #KIundRecht #Webinar #ZukunftGestalten Universität Zürich University of Basel Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF) Center for Information Technology, Society, and Law | ITSL Mercator Foundation Switzerland Manuel Kugler
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Wo stehen die meisten Rechenzentren in der Welt? Wo werden die meisten gebaut? Spoiler: Nicht in Deutschland, nicht in der Schweiz. 📝 Laut einer vor kurzem veröffentlichten Studie des Borderstep Institute for Innovation and Sustainability im Auftrag des Bitkom werden in Deutschland jährlichen mittlerweile über 10 Milliarden Euro allein in die IT-Hardware für den Ausbau der Rechenzentren (RZ) investiert. 🌐 Auch die ABSOLUTEN Zahlen sind beeindruckend. Deutschland verfügt aktuell über ungefähr 2,4 Millionen Server und ist damit führend in Europa. 🔗 RELATIV betrachtet sieht das Bild allerdings komplett anders aus: ➡️ Bei der Anzahl der RZ im Verhältnis zum BIP liegt Deutschland nur im europäischen Mittelfeld; Irland, Niederlande, UK liegen vorn ➡️ Weltweit führen USA und China mit deutlichem Vorsprung ➡️ Deutschlands Anteil am Gesamtbestand beträgt aktuell nur 2,5% (als drittgrösste bzw. viertgrösste Wirtschaftsnation der Welt). ➡️ Die USA wird ihren Bestand voraussichtlich bis 2030 verdoppeln (China: +70%). ➡️ Deutschland und auch Gesamteuropa fallen damit trotz ihrer Bemühungen weiter zurück. ❓ Warum ist diese Frage wichtig? ➡️ Ohne Rechenzentren keine Digitalisierung und KI (physisch) im eigenen Staatsgebiet ➡️ Damit fehlt es an Wertschöpfung in der eigenen Wirtschaft ➡️ Noch wichtiger: Es fehlt an Kontrolle und der Möglichkeit (Macht) steuernd eingreifen zu können! 💡 ❗ Rechenzentren werden immer mehr eine Frage der (nationalen) digitalen Souveränität! Weiss jemand, wie die Lage in der Schweiz ist? #KI #Digitalisierung #zukunft
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Wie funktioniert Social Media? Warum wirkt es (für Manche) so „süchtigmachend“? Es liegt am speziellen App-Design mit 4-Schritte-Prozess, der einen sich selbst erhaltenden Kreislauf schafft - dank variabler Belohnung (der wichtigste Schritt im Prozess). 1. Schritt: Der TRIGGER 📳 ➡️ Extern: Push-Nachrichten sorgen für Ablenkung vom aktuellen Tun ➡️ Später intern: Wunsch des Gehirns nach bekannter Belohnung 2. Schritt: Die HANDLUNG 📲 ➡️ Öffnen der App, da diese Handlung bereits belohnt wurde 3. Schritt: Die VARIABLE BELOHNUNG (!) 🍦 ➡️ Handlung wird belohnt, Gehirn freut sich über Likes, Shares, Kommentare ➡️ Social Media quantifizieren (scheinbar) soziales Prestige; und damit (scheinbar) die eigene Überlebensfähigkeit ➡️ Belohnung ist variabel, d.h. mal gibt es sie, mal nicht. ➡️ Wichtigste Erkenntnis der psychologischen Behaviorismus-Forschung: - „Variabler Quotenplan“ führt stärkste Verhaltensänderung bei Tieren herbei - Tier darf für bestimmtest Verhalten nicht jedes Mal belohnt werden, sondern nur manchmal, dann ist die Verhaltensänderung stärker (!) als wenn es jedes Mal belohnt wird (Verhältnis 1:10). 4. Schritt: Die INVESTITION 💶 ➡️ User investieren in die App, um Belohnung zu erhalten (Profil ausfüllen, Posten etc.) ➡️ Menschen geben einmal getätigte Investitionen ungern auf (Sunken Cost Fallacy) FOLGEN: ➡️ Auf die Belohnungen reagiert Gehirn mit Dopamin-Ausstoss ➡️ Gehirn passt sich an die regelmässigen Dopamin-Ausstösse an und reguliert die Basis-Dopaminausschüttung herunter ➡️ Ohne Social-Media-Belohnung herrscht plötzlich Dopaminmangel; das Leben wird langweilig, quälend ➡️ Mechanismus gleicht damit der Kokainsucht (!) Informationen aus: 📗 Jonathan Haidt - Generation Angst. Wie wir unsere Kinder an die virtuelle Welt verlieren und ihre psychische Gesundheit aufs Spiel setzen (Leseempfehlung!) 📕 Anna Lembke - Die Dopamin-Nation: Balance finden im Zeitalter es Vernügens 📘 Abbildung aus: Nir Eyal - Hooked: Wie sie Produkte schaffen, die süchtig machen
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⚖️ Mehr Fairness im Strafrecht dank KI? Ein Projekt der Universität zu Köln untersucht die Möglichkeit eines Systems, das Erwägungen in Urteilen zur Strafzumessung erkennen und die richterliche Strafzurechnungspraxis transparent machen kann! 🔎 Ein erster Prototyp, der unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski entstand, ermöglicht die Erkennung und Durchsuchbarkeit einzelner Erwägungen in Urteilen. Das Projekt «Smart Sentencing» wird inzwischen an der Universität zu Köln in Kooperation mit dem Fraunhofer IAIS weiterentwickelt. 🖥️ Dabei wird unter Anwendung von KI eine Strafzumessungsdatenbank entwickelt. Nutzer*innen des Tools können sehen, wie andere Gerichte in ähnlichen Fällen entschieden haben. Diese Informationen können in die eigene Entscheidung einfliessen. ❓ Aus verfassungsrechtlicher Sicht stellen sich im Anschluss an dieses Vorhaben interessante Anschlussfragen, insbesondere in Bezug auf die Vereinbarkeit von algorithmischen Analysen mit richterlicher Unabhängigkeit und die Wahrung der Rechtsgleichheit. 👉 Bereits im Sommer haben wir uns hier in einem Post zum Thema «KI in der Justiz» zu Wort gemeldet: https://lnkd.in/ewVTJPGp ⌛ Wir hoffen, bald schon Näheres über ein eigenes Forschungsprojekt im Themenbereich KI & Justiz – mit einem besonderen Fokus auf die Verwaltungsgerichtsbarkeit – berichten zu können. Stay tuned… Mehr zum Projekt «Smart Sentencing»: https://lnkd.in/eekHN4Af
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Baubewilligungsverfahren sind für alle Beteiligten aufwändig. Mit dem Einsatz von KI können Gesuche effizienter geprüft, aber auch Verstösse festgestellt werden. Werden Baugesuche elektronisch eingereicht und digital weiterbearbeitet, ist das ein Vorteil sowohl für Baubehörden als auch für Gesuchstellende. 💡 Baugesuche in elektronischer Form begünstigen zudem den Einsatz von KI: Im Kanton Bern teilt der Regierungsrat die Meinung einer Anfrage aus dem Grossen Rat vom November 2023, wonach «die Prozesse und Abläufe des Baubewilligungsverfahrens Potenzial haben, um KI zu hinterlegen». 👉 https://lnkd.in/d3WwdMfG Im Kanton Zürich wird der Regierungsrat aufgrund eines Postulats vom Januar 2024 einen Bericht zum Thema «KI im Baubewilligungsverfahren» ausarbeiten. Dabei wird es insbesondere um die Frage gehen, wie elektronischen Eingaben automatisiert weiterbearbeitet werden können. 👉 https://lnkd.in/dTFKW9zw 🔎 KI kann auch für die Auswertung von Luftaufnahmen eingesetzt werden: Die KI-gestützte Überprüfung solcher Aufnahmen kann Hinweise auf bauliche Anlagen, für die möglicherweise keine Baubewilligung vorliegt, liefern. Liefern Drohnen Wärmebildaufnahmen, lässt deren Auswertung auf die Nichteinhaltung von Vorgaben im Zusammenhang mit der Gebäudedämmung schliessen. Solche Informationen können auch auf eine nicht zonenkonforme Nutzung einer Liegenschaft (beispielsweise zu Wohnzwecken im Gewerbegebiet) hinweisen.
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Das Team e-PIAF freut sich darauf, diesen Themenabend an der Universitätsbibliothek der Universität Basel zum Thema KI gestalten zu dürfen!
Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur Science-Fiction, sondern ein fester Bestandteil unseres Alltags. Von selbstfahrenden Autos über personalisierte Empfehlungen auf Streaming-Plattformen bis hin zu automatisierten Steuerveranlagungen – KI ist allgegenwärtig. Die Technologie bietet enorme Chancen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Aus rechtlicher Sicht stellt sich die zentrale Frage: Wie können wir Innovation fördern und gleichzeitig für angemessene Regulierung sorgen? Dieser spannenden Frage widmet sich die Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF) beim Themenabend zur Künstlichen Intelligenz. Wann: 27. November 2024, 18:00 Uhr Wo: UB Hauptbibliothek, Vortragssaal (1. Stock) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! https://lnkd.in/e-E4nEhT