Heute erschienen: Die Ergebnisse des #Wissenschaftsbarometer #Deutschland 2024. Im Fokus dieses Jahr: die öffentliche Wahrnehmung zum Stand der #Wissenschaftsfreiheit in Deutschland. Wissenschaft im Dialog fasst die wichtigsten Ergebnisse im Post unten zusammen – und präsentiert sie ausführlich auf der Projektwebsite (https://lnkd.in/dnQit2vT) sowie heute ab 17:30 Uhr an einem Podium an der Berlin Science Week, an dem u.a. Science Barometer Switzerland-Co-Leiterin Julia Metag teilnimmt 🎤 Dabei lohnen sich auch Vergleiche mit unseren Befunden für die #Schweiz (zu finden auf https://lnkd.in/deURf_7Q), denn auch die Kolleg:innen aus Deutschland untersuchen zum Beispiel, wie hoch das #Vertrauen der Bevölkerung in #Wissenschaft und #Forschung ist 🔎 Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung – und insbesondere zum 10-jährigen Jubiläum! 🎉
Jetzt online: Das #Wissenschaftsbarometer 2024! Die Jubiläumsausgabe zeigt Langzeittrends und macht deutlich, wie es nach Einschätzung der Bürger*innen um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland steht. Das #Vertrauen der Menschen in Deutschland in Wissenschaft und Forschung ist stabil: Mit 55 Prozent gibt auch im Wissenschaftsbarometer 2024 mehr als die Hälfte der Befragten an, voll und ganz oder eher zu vertrauen. Beim Thema der Informiertheit zeigt sich im Verlauf der letzten zehn Jahre eine Veränderung: Der Anteil an Befragten, die sich eher nicht oder gar nicht über Wissenschaft und Forschung informiert fühlen, ist von 35 Prozent auf 17 Prozent zurückgegangen. Zum ersten Mal fragt das Wissenschaftsbarometer 2024 die Einschätzung der Bürger*innen zur #Wissenschaftsfreiheit in Deutschland ab. 45 Prozent der Menschen in Deutschland geben an, dass es hierzulande eher gut oder sehr gut um die Wissenschaftsfreiheit steht. Ein fast ebenso großer Anteil hält die Wissenschaftsfreiheit für teils, teils gegeben. Eine mögliche Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit liegt nach Ansicht der Bevölkerung in dem Einfluss von Wirtschaft und Politik auf die Wissenschaft. Die Gefahr, dass Forschende hierzulande für ihre Forschung angegriffen werden, wird als besonders hoch eingeschätzt. Jeweils mehr als die Hälfte der Befragten sehen es als eher oder sehr wahrscheinlich an, dass Geldgeber aus der Wirtschaft und Politik Forschenden vorschreiben, was sie kommunizieren dürfen und halten es für eher oder sehr wahrscheinlich, dass Journalist*innen Forschungsergebnisse verzerrt wiedergeben. Das Vertrauen in die Aussagen von Wissenschaftler*innen zu den Themen Klimawandel und erneuerbare Energien ist im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2016 deutlich gestiegen. Zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie es wichtig finden, Bürger*innen in die Entscheidung über neue Forschungsthemen mit einzubeziehen. Jeweils rund 40 Prozent der Befragten geben an, dass sie gerne einmal in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt mitforschen oder an einem Diskussionsformat mit Wissenschaftler*innen teilnehmen würden. Personen mit hohem formalen Bildungsniveau haben genau so viel Interesse daran, dass Bürger*innen in Entscheidungen mit einbezogen werden, wie daran, selbst aktiv zu werden. Menschen mit geringerem formalen Bildungsniveau finden es im Vergleich zwar wichtiger, die Bevölkerung bei Entscheidungen zu Forschungsthemen miteinzubeziehen, sie sind aber deutlich weniger daran interessiert, auch selbst aktiv zu werden. Alle Ergebnisse: https://lnkd.in/dnQit2vT Das Wissenschaftsbarometer ist eine bevölkerungsrepräsentative Meinungsumfrage. Es betrachtet seit 2014 die Einstellungen der Bürger*innen in Deutschland gegenüber Wissenschaft und Forschung. Förderer und Unterstützer sind die Carl-Zeiss-Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung und die Fraunhofer-Gesellschaft. #Wisskomm
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