Wie kann LEED v4.1 die Resilienz und Anpassung an den Klimawandel und Gesundheitsrisiken unterstützen?

1 Lage und Verkehrsanbindung

Einer der wichtigsten Aspekte der Resilienz besteht darin, die Exposition und Anfälligkeit von Gebäuden gegenüber Naturgefahren und Extremereignissen wie Überschwemmungen, Stürmen, Hitzewellen und Waldbränden zu verringern. LEED v4.1 empfiehlt Ihnen, Standorte auszuwählen, die weniger anfällig für diese Risiken sind, oder Maßnahmen zu ergreifen, die ihre Auswirkungen mindern, wie z. B. Höhe, Entwässerung, Vegetation und Feuerbeständigkeit. LEED v4.1 fördert auch die Nutzung kohlenstoffarmer und aktiver Verkehrsmittel wie Gehen, Radfahren und öffentliche Verkehrsmittel, die Treibhausgasemissionen reduzieren, die Luftqualität verbessern und die körperliche Aktivität und soziale Interaktion fördern können.

2 Energie und Atmosphäre

Ein weiterer entscheidender Faktor der Resilienz ist die Gewährleistung der Zuverlässigkeit und Effizienz von Energiesystemen, die für den Betrieb und den Komfort von Gebäuden unerlässlich sind. LEED v4.1 hilft Ihnen, Ihre Energieeffizienz zu optimieren, indem es strengere Ziele und Benchmarks festlegt, die auf den neuesten Vorschriften und Standards basieren. LEED v4.1 unterstützt auch die Integration erneuerbarer Energiequellen wie Sonne, Wind und Biomasse, die die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, Emissionen senken und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stromausfällen und Preisschwankungen erhöhen können. Darüber hinaus fördert LEED v4.1 den Einsatz von Demand-Response- und Batteriespeicherstrategien, die die Flexibilität und Stabilität des Netzes verbessern und im Notfall Notstrom bereitstellen können.

3 Materialien und Ressourcen

Ein dritter Aspekt der Resilienz besteht darin, die ökologischen und sozialen Auswirkungen der in Gebäuden verwendeten Materialien und Ressourcen zu verringern, die sich auf die Verfügbarkeit und Qualität natürlicher Ressourcen sowie auf die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern und Bewohnern auswirken können. LEED v4.1 hilft Ihnen, Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, indem umfassendere Ökobilanzen erforderlich sind, die graue Energie, Kohlenstoff, Wasser und Materialverschwendung berücksichtigen. LEED v4.1 unterstützt auch die Verwendung nachhaltigerer und zirkulärerer Materialien, wie recycelte, wiederverwendete, erneuerbare und biobasierte Materialien, die Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und Wert aus Abfall schaffen können. Darüber hinaus fördert LEED v4.1 die Offenlegung und Vermeidung von Schadstoffen, wie z. B. flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), Formaldehyd und Asbest, die gesundheitliche Probleme und Luftverschmutzung in Innenräumen verursachen können.

4 Qualität des Raumklimas

Ein vierter Aspekt der Resilienz ist die Verbesserung der Raumklimaqualität (IEQ

5 Innovation und regionale Priorität

Ein fünfter Aspekt der Resilienz ist die Förderung von Innovation und regionaler Priorität bei der Planung und dem Betrieb von Gebäuden, die den spezifischen Bedürfnissen und Herausforderungen verschiedener Kontexte und Interessengruppen gerecht werden können. LEED v4.1 hilft Ihnen dabei, dies zu erreichen, indem es mehr Flexibilität und Optionen für den Erwerb von Innovations- und regionalen Prioritätspunkten bietet, die den Einsatz neuer oder beispielhafter Praktiken, Technologien oder Strategien belohnen, die über die Mindestanforderungen von LEED hinausgehen. Mit LEED v4.1 können Sie auch Ihre Projektziele und -ergebnisse an Ihren Standort, Ihr Klima, Ihre Kultur und Ihre Gemeinde anpassen. Auf diese Weise können Sie mehr Wert und Wirkung für Ihr Projekt und seine Umgebung schaffen.

6 Leistung und Zertifizierung

Ein letzter Aspekt der Resilienz besteht darin, die Leistung und Zertifizierung von Gebäuden zu überwachen und zu verifizieren, wodurch die kontinuierliche Verbesserung und Rechenschaftspflicht der Baupraktiken und -ergebnisse sichergestellt werden kann. LEED v4.1 hilft Ihnen dabei, indem es eine häufigere und genauere Datenerfassung und -berichterstattung unter Verwendung der Arc-Plattform erfordert, einem digitalen Tool, das die Leistung von Gebäuden in mehreren Kategorien wie Energie, Wasser, Abfall, Transport und menschliche Erfahrung verfolgt und bewertet. LEED v4.1 ermöglicht es Ihnen auch, Ihr Projekt jährlich neu zu zertifizieren, basierend auf Ihren tatsächlichen Leistungsdaten und nicht auf Ihrer Entwurfsabsicht oder prognostizierten Leistung. Auf diese Weise können Sie Ihr Zertifizierungsniveau beibehalten oder verbessern und Ihr Engagement und Ihre Führungsrolle im Bereich des grünen Bauens unter Beweis stellen.