Wie balancieren Sie den Zielkonflikt zwischen Datenqualität und Datenquantität in der Bildungsforschung aus?

2 Auswählen geeigneter Datenquellen und -methoden

Abhängig von Ihren Forschungsfragen und -zielen müssen Sie möglicherweise verschiedene Arten von Daten verwenden, z. B. quantitative oder qualitative, primäre oder sekundäre, strukturierte oder unstrukturierte Daten oder eine Kombination davon. Sie müssen auch die Vor- und Nachteile verschiedener Datenquellen und -methoden berücksichtigen, wie z. B. Umfragen, Interviews, Beobachtungen, Tests, Protokolle oder Sensoren. Zum Beispiel können Umfragen reichhaltige Einblicke in die Wahrnehmungen und Einstellungen der Lernenden geben, aber sie können auch unter niedrigen Rücklaufquoten, Selbsteinschätzungsverzerrungen oder sozialer Erwünschtheit leiden. Protokolle können das Verhalten und die Interaktionen der Lernenden erfassen, aber sie können auch wichtige Kontextfaktoren wie Motivation, Emotionen oder Zusammenarbeit übersehen. Sie müssen den Nutzen und die Kosten jeder Datenquelle und Methode abwägen und diejenigen auswählen, die am besten zu Ihren Forschungszielen und -ressourcen passen.

5 Ethische und rechtliche Grundsätze anwenden

Datenqualität und -quantität sind nicht nur technische, sondern auch ethische und rechtliche Fragen. Sie müssen die Rechte und Interessen Ihrer betroffenen Personen, Anbieter und Nutzer respektieren und die einschlägigen Richtlinien und Vorschriften in Ihrem Forschungskontext einhalten. Sie müssen die informierte Einwilligung Ihrer betroffenen Personen einholen, ihre Privatsphäre und Vertraulichkeit schützen und ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen gewährleisten. Sie müssen Ihre Datenquellen anerkennen, Ihre Datenreferenzen zitieren und Ihre Datenausgaben freigeben, wobei Sie die Grundsätze der Transparenz, Rechenschaftspflicht und Reproduzierbarkeit befolgen müssen. Sie müssen sich während Ihres gesamten Datenerfassungs- und Analyseprozesses an die ethischen und rechtlichen Grundsätze halten und potenzielle Risiken oder Dilemmata angehen.

6 Bitten Sie um Feedback und Zusammenarbeit

Das Ausbalancieren zwischen Datenqualität und Datenquantität ist keine einmalige oder isolierte Aufgabe, sondern eine kontinuierliche und kollaborative Aufgabe. Sie müssen Feedback und Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen, Mentoren, Prüfern oder Stakeholdern einholen, um Ihre Entscheidungen und Praktiken zur Datenqualität und -quantität zu verbessern. Sie können verschiedene Plattformen und Kanäle nutzen, um Ihre Datenherausforderungen und -lösungen zu kommunizieren und zu teilen, z. B. Zeitschriften, Konferenzen, Blogs oder soziale Medien. Sie können sich auch an Datengemeinschaften oder -netzwerken beteiligen oder diese initiieren, um Ideen, Erfahrungen oder Ressourcen auszutauschen und von Best Practices oder Fallstudien zu lernen. Sie müssen aufgeschlossen und empfänglich für Feedback und Zusammenarbeit sein und diese nutzen, um Ihre Datenqualität und Quantitätsbalance zu verbessern.

7 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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