Wie entwirft man Portabilität im objektorientierten Design?

1 Verwenden der Abstraktion

Abstraktion ist der Prozess, bei dem die Implementierungsdetails einer Softwarekomponente ausgeblendet und nur ihre wesentlichen Funktionen und ihr Verhalten offengelegt werden. Die Abstraktion kann Ihnen dabei helfen, im objektorientierten Entwurf Portabilität zu entwerfen, indem die Schnittstelle eines Objekts von seiner konkreten Realisierung entkoppelt wird. Auf diese Weise können Sie den zugrunde liegenden plattformspezifischen Code ändern, ohne dass sich dies auf den Rest des Systems auswirkt, der vom Objekt abhängt. Sie können z. B. abstrakte Klassen oder Schnittstellen verwenden, um das allgemeine Verhalten einer Objektfamilie zu definieren, und diese dann mithilfe verschiedener plattformspezifischer Unterklassen oder Klassen implementieren, die der Schnittstelle entsprechen.

2 Anwenden von Entwurfsmustern

Entwurfsmuster sind wiederverwendbare Lösungen für häufig auftretende Probleme im Softwareentwurf. Entwurfsmuster können Ihnen dabei helfen , für die Portabilität im objektorientierten Entwurf zu entwerfen, indem sie Ihnen bewährte und flexible Strukturen zur Verfügung stellen, die sich an unterschiedliche Kontexte und Anforderungen anpassen lassen. Sie können z. B. das Brückenmuster verwenden, um die Abstraktion eines Objekts von seiner Implementierung zu trennen und sie dann unabhängig voneinander zu variieren. Auf diese Weise können Sie mehrere Plattformen unterstützen, ohne eine komplexe Hierarchie von Klassen zu erstellen. Ein weiteres Beispiel ist das Adaptermuster, mit dem Sie die Schnittstelle einer vorhandenen Klasse in eine andere Schnittstelle konvertieren können, die vom System erwartet wird. Auf diese Weise können Sie vorhandenen plattformspezifischen Code wiederverwenden, ohne ihn zu ändern.

3 Vermeiden Sie hartes Codieren

Hardcoding ist die Praxis, plattformspezifische oder konstante Werte direkt in den Quellcode einer Softwarekomponente einzubetten. Die Hartcodierung kann die Portabilität des objektorientierten Entwurfs verringern, da es schwierig ist, die Komponente in verschiedenen Umgebungen oder Szenarien zu ändern oder wiederzuverwenden. Beispielsweise kann das Hartcodieren eines Dateipfads, einer Datenbankverbindungszeichenfolge oder eines Benutzeroberflächenelements zu Fehlern oder Inkonsistenzen führen, wenn Sie die Komponente auf eine andere Plattform verschieben oder die Konfiguration ändern. Um eine harte Codierung zu vermeiden, sollten Sie externe Ressourcen oder Konfigurationsdateien verwenden, um diese Werte zu speichern, und dann zur Laufzeit dynamisch darauf zugreifen.

5 Verwenden von Frameworks und Bibliotheken

Frameworks und Bibliotheken sind Sammlungen von wiederverwendbarem Code, die allgemeine Funktionen oder Dienste für die Softwareentwicklung bereitstellen. Frameworks und Bibliotheken können Ihnen dabei helfen, im objektorientierten Design Portabilität zu entwerfen, indem sie die plattformspezifischen Details abstrahieren und Ihnen eine konsistente und standardisierte Schnittstelle bieten, mit der Sie arbeiten können. Sie können z. B. Frameworks und Bibliotheken verwenden, die die plattformübergreifende Entwicklung unterstützen, z. B. Java, .NET, Qt oder Flutter, um Software zu erstellen, die mit minimalen oder gar keinen Änderungen auf mehreren Plattformen ausgeführt werden kann. Sie können auch Frameworks und Bibliotheken verwenden, die den objektorientierten Entwurfsprinzipien und -mustern folgen, z. B. Spring, Django, Ruby on Rails oder Laravel, um Ihren Entwicklungsprozess zu vereinfachen und zu beschleunigen.

6 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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