Wie verwenden Sie Stichprobengewichtungen und -anpassungen in Ihrer Umfrageforschungsanalyse?

1 Was sind Stichprobengewichte und -anpassungen?

Stichprobengewichtungen und -anpassungen sind Faktoren, die auf jeden Umfrageteilnehmer oder jede Beobachtung angewendet werden, um ihre relative Bedeutung oder Repräsentativität in der interessierenden Grundgesamtheit widerzuspiegeln. Stichprobengewichte werden in der Regel aus dem Kehrwert der Selektionswahrscheinlichkeit abgeleitet, die vom Stichprobendesign und der Stichprobenmethode abhängt. Anpassungen sind zusätzliche Korrekturen, die Nichtbeantwortung, Poststratifizierung, Kalibrierung oder andere Quellen von Diskrepanzen zwischen der Stichprobe und der Grundgesamtheit berücksichtigen.

2 Warum sind Stichprobengewichte und -anpassungen erforderlich?

Stichprobengewichte und -anpassungen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Schätzungen der Umfrage unverzerrt und genau sind und die Merkmale und die Variabilität der Grundgesamtheit widerspiegeln. Ohne Gewichtung und Anpassung können die Umfrageergebnisse durch Über- oder Unterrepräsentation bestimmter Gruppen oder Regionen oder durch unterschiedliche Rücklaufquoten oder Messfehler verzerrt werden. Gewichtung und Anpassung tragen auch dazu bei, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Umfrageschätzungen zu verbessern und sie über verschiedene Umfragen oder Wellen hinweg vergleichbar zu machen.

3 Wie berechnet man Stichprobengewichte und -anpassungen?

Die Berechnung der Stichprobengewichte und -anpassungen hängt vom Design und der Methode der Probenahme sowie von der Verfügbarkeit von Zusatzinformationen ab. Die Grundformel für die Stichprobengewichtung ist der Kehrwert der Selektionswahrscheinlichkeit, die als Produkt der Wahrscheinlichkeiten in jeder Phase der Stichprobenziehung berechnet werden kann. Wenn z. B. eine einfache Zufallsstichprobe von 100 Haushalten aus einer Grundgesamtheit von 10.000 Haushalten gezogen wird, beträgt die Stichprobengewichtung für jeden Haushalt 10.000/100 = 100. Die Wahrscheinlichkeit der Auswahl kann je nach Stichprobenrahmen, Schichtung, Clustering oder Oversampling variieren. Anpassungen werden in der Regel auf die Stichprobengewichte angewendet, um Nichtbeantwortung, Nachschichtung, Kalibrierung oder andere Quellen von Diskrepanzen zu berücksichtigen. Wenn die Rücklaufquote für eine Gruppe beispielsweise 80 % beträgt, beträgt der Anpassungsfaktor für die Nichtbeantwortung 1/0,8 = 1,25, der mit der Stichprobengewichtung multipliziert wird. Bei der Anpassung nach der Stratifizierung wird die Stichprobenverteilung anhand einiger Schlüsselvariablen wie Alter, Geschlecht oder Bildung an die Verteilung der Grundgesamtheit angepasst. Bei der Kalibrierungsanpassung wird die Differenz zwischen der Stichprobe und den Gesamtwerten der Grundgesamtheit für einige Hilfsvariablen wie Einkommen, Ausgaben oder Beschäftigung minimiert.

4 Wie wendet man Stichprobengewichtungen und -anpassungen auf Umfragedaten an?

Bei der Anwendung von Stichprobengewichtungen und Anpassungen an Vermessungsdaten werden diese als analytische Gewichte in der statistischen Analyse verwendet. Analytische Gewichte werden verwendet, um jeder Beobachtung mehr oder weniger Gewicht zu geben, je nach ihrer relativen Bedeutung oder Repräsentativität in der Grundgesamtheit. Analytische Gewichtungen können in der deskriptiven Statistik

6 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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