Was sind die Best Practices für die Verwendung temporärer Tabellen in rekursiven Abfragen?

1 Geltungsbereich der temporären Tabellen

Temporäre Tabellen können unterschiedliche Bereiche haben, je nachdem, wie sie erstellt werden und wie auf sie zugegriffen wird. Es gibt zwei Haupttypen von temporären Tabellen: lokale und globale. Lokalen temporären Tabellen wird ein einzelnes Rautenzeichen vorangestellt (#) und sind nur für die aktuelle Sitzung sichtbar. Globalen temporären Tabellen werden zwei Rautenzeichen vorangestellt (##) und sind für alle Sitzungen sichtbar. Für rekursive Abfragen ist es in der Regel vorzuziehen, lokale temporäre Tabellen zu verwenden, da sie weniger Overhead, weniger Konflikte und ein geringeres Risiko von Interferenzen durch andere Sitzungen aufweisen. Wenn Sie jedoch die Ergebnisse einer rekursiven Abfrage über mehrere Sitzungen hinweg freigeben müssen, können Sie globale temporäre Tabellen mit Vorsicht verwenden.

3 Indizierung temporärer Tabellen

Temporäre Tabellen können wie normale Tabellen von Indizes profitieren, um die Abfragen zu beschleunigen, die auf sie zugreifen. Das Erstellen und Verwalten von Indizes für temporäre Tabellen ist jedoch auch mit einigen Kosten verbunden, z. B. Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Auslastung. Daher ist es wichtig, die Vorteile und Kosten der Indizierung Ihrer temporären Tabellen abzuwägen und nur Indizes zu erstellen, die für Ihre rekursiven Abfragen erforderlich und nützlich sind. Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung, welche Indizes erstellt werden sollen, Faktoren wie die Größe und Kardinalität der temporären Tabellen, die Häufigkeit und den Typ der Abfragen sowie den Zeitpunkt und die Methode der Indexerstellung. Beispielsweise benötigen Tabellen mit kleinen oder niedrigen unterschiedlichen Werten möglicherweise überhaupt keine Indizes, da SQL Server sie effizient scannen kann. Auf der anderen Seite können große oder hohe Tabellen mit unterschiedlichen Werten von Indizes profitieren, um Scanvorgänge und logische Lesevorgänge zu reduzieren. Darüber hinaus können häufige oder komplexe Abfragen Indizes erfordern, um die Abfrageleistung und die Ausführungspläne zu verbessern. Darüber hinaus können Sie Indizes entweder vor oder nach dem Einfügen von Daten und entweder explizit oder implizit erstellen. Wenn Sie sie vor dem Einfügen von Daten erstellen, können Sie Zeit und Ressourcen sparen. Schließlich bietet das explizite Erstellen von Indizes mehr Kontrolle über Optionen und Eigenschaften, aber das implizite Erstellen kann einfacher und schneller sein.

4 Fehlerbehandlung und Bereinigung von temporären Tabellen

Temporäre Tabellen werden automatisch gelöscht, wenn die Sitzung oder der Batch, der sie erstellt hat, endet, es sei denn, es handelt sich um globale temporäre Tabellen, die gelöscht werden, wenn die letzte Sitzung, die auf sie verweist, beendet wird. Manchmal können jedoch Fehler oder Ausnahmen auftreten, die die normale Ausführung Ihrer rekursiven Abfragen unterbrechen und Ihre temporären Tabellen in einem inkonsistenten oder unerwünschten Zustand hinterlassen können. Um diese Situationen zu bewältigen, sollten Sie geeignete Fehlerbehandlungstechniken verwenden, z. B. TRY... CATCH-Blöcke, Fehlermeldungen und Transaktionssteuerung, um die Fehler ordnungsgemäß abzufangen und zu behandeln und alle Änderungen rückgängig zu machen, die sich möglicherweise auf Ihre temporären Tabellen ausgewirkt haben. Sie sollten auch explizite DROP TABLE-Anweisungen verwenden, um Ihre temporären Tabellen zu bereinigen, wenn Sie mit ihnen fertig sind, insbesondere wenn es sich um globale temporäre Tabellen handelt, um die Ressourcen freizugeben und potenzielle Konflikte oder Verluste zu vermeiden.

5 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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