Was sind einige verhaltensökonomische Prinzipien, die die Wahrnehmung und Präferenzen der Kunden beeinflussen können?

1 Verankerungseffekt

Der Ankereffekt ist die Tendenz, sich auf die erste Information, die uns begegnet, als Bezugspunkt für spätere Urteile zu verlassen. Wenn Sie beispielsweise ein Produkt mit einem hohen Preis sehen, könnten Sie es als wertvoller und begehrenswerter empfinden als ein ähnliches Produkt mit einem niedrigeren Preis. Marketer können den Ankereffekt nutzen, um Erwartungen zu setzen und die Zahlungsbereitschaft der Kunden zu beeinflussen. Sie können beispielsweise einen höheren Preis anzeigen, bevor Sie einen Rabatt anbieten, oder Ihr Produkt mit einem teureren Konkurrenten vergleichen.

2 Framing-Effekt

Der Framing-Effekt ist der Einfluss der Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, darauf, wie Menschen sie interpretieren und bewerten. Zum Beispiel können Menschen unterschiedlich auf dasselbe Produkt reagieren, je nachdem, ob es als "90 % fettfrei" oder "10 % Fett" beschrieben wird. Vermarkter können den Framing-Effekt nutzen, um die Vorteile und Merkmale ihrer Produkte oder Dienstleistungen hervorzuheben und negative oder riskante Assoziationen zu vermeiden. Sie können beispielsweise die positiven Ergebnisse der Verwendung Ihres Produkts hervorheben oder Testimonials und soziale Beweise verwenden, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu schaffen.

3 Verlust-Aversion

Verlustaversion ist die Tendenz, Verluste lieber zu vermeiden, als Gewinne zu erzielen. Zum Beispiel könnten Menschen motivierter sein, zu handeln, wenn ihnen gesagt wird, dass sie etwas verlieren werden, als wenn ihnen gesagt wird, dass sie etwas gewinnen werden. Vermarkter können Verlustaversion nutzen, um ein Gefühl der Dringlichkeit und Knappheit zu erzeugen und die Emotionen der Kunden anzusprechen. Sie können beispielsweise Ausdrücke wie "nicht verpassen", "letzte Chance" oder "zeitlich begrenztes Angebot" verwenden, um die Angst der Kunden zu wecken, etwas zu verpassen, oder Garantien und kostenlose Testversionen verwenden, um das wahrgenommene Risiko der Kunden zu reduzieren.

4 Endowment-Effekt

Der Endowment-Effekt ist die Tendenz, etwas mehr zu schätzen, wenn wir es besitzen oder uns daran gebunden fühlen. Zum Beispiel könnten die Leute zögern, etwas zu verkaufen oder zu tauschen, das sie bereits haben, selbst wenn sie ein besseres Angebot bekommen könnten. Vermarkter können den Endowment-Effekt nutzen, um die Kundenbindung und -bindung zu erhöhen und Empfehlungen und Mundpropaganda zu fördern. Sie können beispielsweise Personalisierung und Anpassung verwenden, um ein Gefühl der Eigenverantwortung und Identität zu schaffen, oder Belohnungen und Anreize für Wiederholungskäufe und Empfehlungen anbieten.

5 Köder-Effekt

Der Ködereffekt ist die Tendenz, unsere Präferenz zwischen zwei Optionen zu ändern, wenn eine dritte, weniger attraktive Option eingeführt wird. Zum Beispiel könnten Menschen eher eine teurere Option wählen, wenn es eine etwas billigere, aber minderwertigere Option gibt, als wenn es nur eine billigere Option gibt. Vermarkter können den Lockvogeleffekt nutzen, um die Wahl und Wertwahrnehmung der Kunden zu beeinflussen und Umsatz und Umsatz zu steigern. Sie können beispielsweise eine dritte Option anbieten, die Ihre bevorzugte Option ansprechender und vernünftiger aussehen lässt, oder Preisstufen und Bundles verwenden, um Kontrast und Differenzierung zu schaffen.