Was sind einige Best Practices und häufige Fallstricke bei der Verwendung von BGP-Community-Attributen für die Routenfilterung?

1 Den Umfang und die Bedeutung von Communities verstehen

Einer der ersten Schritte zur effektiven Verwendung des BGP-Community-Attributs besteht darin, den Umfang und die Bedeutung der Communitys zu verstehen, die Sie verwenden oder empfangen. BGP-Communitys können entweder Standard oder erweitert sein und entweder lokale oder globale Bedeutung haben. Standard-Communitys sind 32-Bit-Werte, während erweiterte Communitys 64-Bit-Werte sind, die zusätzliche Informationen wie Routenziele oder Ursprungs-AS enthalten können. Lokale Gemeinschaften sind nur innerhalb eines einzelnen AS oder einer Gruppe von AS, die sich auf ihre Interpretation einigen, sinnvoll, während globale Gemeinschaften von der IANA oder anderen Behörden registriert und standardisiert werden. Sie sollten immer die Dokumentation und die Vereinbarungen Ihrer Kollegen und Anbieter überprüfen, um zu wissen, welche Communitys sie akzeptieren, senden und ehren und welche Aktionen sie auslösen.

2 Verwenden Sie eine konsistente und klare Namenskonvention

Eine weitere bewährte Methode für die Verwendung des BGP-Community-Attributs besteht darin, eine konsistente und klare Benennungskonvention für Ihre eigenen Communitys und Richtlinien zu verwenden. Auf diese Weise können Sie Verwirrung und Fehler bei der Konfiguration und Fehlerbehebung Ihrer BGP-Sitzungen und -Filter vermeiden. Sie sollten eine Namenskonvention verwenden, die den Zweck und die Funktion der Communitys widerspiegelt, z. B. die Angabe des Ursprungs, des Ziels oder der Aktion der Routen. Sie können z. B. ein Präfix wie AS65000: verwenden, um Ihre eigene AS-Nummer anzugeben, gefolgt von einem Suffix wie :100, um eine bestimmte Richtlinie anzugeben, z. B. no-export oder local-preference. Sie sollten auch Ihre Namenskonvention und die Bedeutung jeder Community an einem zentralen und zugänglichen Ort dokumentieren.

3 Testen und verifizieren Sie Ihre Community-Filter

Ein häufiger Fallstrick bei der Verwendung von BGP-Community-Attributen besteht darin, anzunehmen, dass Ihre Community-Filter wie vorgesehen funktionieren, ohne sie zu testen und zu überprüfen. Dies kann zu unerwarteten oder unerwünschten Ergebnissen führen, z. B. zu unbeabsichtigten Übertragungen von Routen an unbeabsichtigte Empfänger, zum Blockieren von Routen aus legitimen Quellen oder zur Beeinträchtigung des Datenverkehrs Ihres Netzwerks. Sie sollten Ihre Communityfilter immer testen und überprüfen, bevor Sie sie mithilfe von Tools wie Routeservern, Looking Glasses oder Traceroutes auf den Produktionsdatenverkehr anwenden. Sie sollten auch Ihre BGP-Sitzungen und -Routen regelmäßig überwachen und überprüfen, um Anomalien oder Änderungen an den Community-Werten oder -Richtlinien zu erkennen.