Wie bewirbt man eine Wandscheibe aus Beton am besten für Windlasten?

1 Winddruck

Der erste Schritt besteht darin, den Winddruck auf das Bauwerk zu berechnen, der von der Windgeschwindigkeit, der Expositionskategorie, der Gebäudehöhe, der Form und der Ausrichtung abhängt. Sie können die Norm ASCE 7-16 oder einen ähnlichen Code verwenden, um die Windkoeffizienten und -faktoren zu ermitteln, die auf Ihren Fall zutreffen. Der Winddruck wird dann mit der Nebenfläche der Wand multipliziert, um die Windstärke zu erhalten. Sie sollten auch die Windrichtung und die Auswirkungen von Öffnungen, Ecken und Brüstungen auf die Winddruckverteilung berücksichtigen.

2 Wandstärke

Der nächste Schritt besteht darin, die Wandstärke auszuwählen, die sich auf die Steifigkeit, Festigkeit und Kosten der Wand auswirkt. Die Wandstärke sollte ausreichend sein, um der Windstärke ohne übermäßige Durchbiegung oder Rissbildung standzuhalten. Als Faustregel gilt, dass eine Wandstärke vom 0,01- bis 0,02-fachen der Wandhöhe verwendet werden sollte, aber Sie sollten auch die Normanforderungen und die Ergebnisse der Statikberechnung überprüfen. Auch die Wandstärke sollte mit den architektonischen und funktionalen Aspekten des Gebäudes vereinbar sein.

3 Wandverstärkung

Der dritte Schritt besteht darin, die Wandbewehrung zu entwerfen, die aus vertikalen und horizontalen Stäben besteht, die der Wand Zugfestigkeit und Duktilität verleihen. Die Wandbewehrung sollte gemäß der Norm ACI 318-19 oder einer ähnlichen Norm bemessen werden, die die minimalen und maximalen Bewehrungsverhältnisse, Abstände, Verankerungen und Details festlegt. Die Wandbewehrung sollte auch auf die Boden- und Dachelemente, Stützen und Balken abgestimmt sein, die mit der Wand verbunden sind.

4 Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit

Der vierte Schritt besteht darin, die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit zu überprüfen, die die Leistung und Haltbarkeit der Wand unter normalen Betriebsbedingungen gewährleisten. Zu den Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit gehören die Grenzwerte für Durchbiegung, Rissbildung und Vibration der Wand. Sie können die Normbestimmungen oder empirischen Formeln verwenden, um die Durchbiegung und Rissbildung der Wand unter Windlast abzuschätzen. Sie sollten auch die Auswirkungen von Temperatur, Schwindung, Kriechen und Feuchtigkeit auf das Wandverhalten berücksichtigen.

5 Anforderungen an die Festigkeit

Der letzte Schritt besteht darin, die Festigkeitsanforderungen zu überprüfen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wand unter extremen Belastungsbedingungen gewährleisten. Zu den Festigkeitsanforderungen gehören die Tragfähigkeit und Duktilität der Wand. Sie können die Codegleichungen oder die nichtlinearen Analysemethoden verwenden, um die Tragfähigkeit der Wand unter kombinierten Normal- und Querkräften zu berechnen. Sie sollten auch überprüfen, ob sich die Wand verformen kann, ohne ihre Integrität und Stabilität zu verlieren, die durch das Driftverhältnis und die Krümmungsduktilität gemessen wird.