Wie können ERM-Analysten Risiken für die Geschäftsleitung klar und prägnant darstellen?

1 Kennen Sie Ihre Zielgruppe

Bevor Sie Ihren Risikobericht erstellen, müssen Sie verstehen, wem Sie präsentieren, was sie von Ihnen erwarten und wie sie Informationen am liebsten erhalten. Unterschiedliche Führungskräfte können ein unterschiedliches Maß an Risikobewusstsein, Risikobereitschaft und Risikotoleranz haben. Sie können auch unterschiedliche Prioritäten, Interessen und Anliegen haben. Sie müssen Ihren Bericht an die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe anpassen. Sie können z. B. mehr visuelle Elemente, weniger Fachjargon und mehr Beispiele für eine weniger technische Zielgruppe oder mehr Daten, mehr Details und mehr Empfehlungen für eine analytischere Zielgruppe verwenden.

2 Definieren Sie Ihren Zweck

Ihr Risikobericht sollte einen klaren und spezifischen Zweck haben, der mit den Zielen und der Strategie Ihres Unternehmens übereinstimmt. Sie müssen definieren, was Sie mit Ihrem Bericht erreichen möchten, welche Botschaft Sie vermitteln möchten und welche Aktion Sie Ihrer Zielgruppe entlocken möchten. Ihr Zweck sollte den Inhalt, die Struktur und den Ton Ihres Berichts bestimmen. Wenn Sie beispielsweise die Geschäftsleitung über ein neu auftretendes Risiko informieren möchten, sollten Sie einen Überblick über das Risiko, seine Auswirkungen und seine Wahrscheinlichkeit geben. Wenn Ihr Ziel darin besteht, die Geschäftsleitung davon zu überzeugen, eine neue Strategie zur Risikominderung einzuführen, sollten Sie die Vorteile, Kosten und Kompromisse der Strategie nachweisen.

3 Verwenden einer logischen Struktur

Ihr Risikobericht sollte so organisiert sein, dass es Ihrem Publikum leicht fällt, Ihren Argumenten zu folgen und Ihre Schlussfolgerungen zu verstehen. Das bedeutet, dass Sie klare Überschriften, Zwischenüberschriften und Übergänge einfügen und im gesamten Bericht ein einheitliches Format, einen einheitlichen Stil und eine einheitliche Sprache verwenden müssen. Eine gemeinsame Struktur für einen Risikobericht besteht aus einer Zusammenfassung, einer Einleitung, einer Risikoanalyse, einer Risikoreaktion und einer Schlussfolgerung. Die Zusammenfassung sollte einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte, Ergebnisse und Empfehlungen des Berichts geben. Die Einleitung sollte Hintergrundinformationen über den Kontext, den Umfang und die Ziele des Berichts enthalten. Die Risikoanalyse sollte die Quellen, Treiber und Indikatoren der Risiken sowie die Methoden zu deren Messung und Bewertung umfassen. In der Risikoreaktion sollten Maßnahmen zur Bewältigung der Risiken mit Optionen, Alternativen und Szenarien für jedes Risiko erörtert und empfohlen werden. Schließlich sollten in der Schlussfolgerung die wichtigsten Risiken und vorgeschlagenen Maßnahmen mit ihren erwarteten Ergebnissen erneut dargelegt werden.

4 Seien Sie prägnant und klar

Ihr Risikobericht sollte prägnant und klar sein und unnötige oder redundante Informationen, Fachjargon oder Fachbegriffe vermeiden. Sie müssen eine einfache, präzise und aktive Sprache verwenden, die Ihre Botschaft effektiv und effizient vermittelt. Sie müssen auch visuelle Hilfsmittel wie Diagramme, Grafiken, Tabellen oder Diagramme verwenden, um Ihre Daten und Ergebnisse zu veranschaulichen. Visuelle Hilfsmittel können Ihnen helfen, komplexe oder quantitative Informationen auf zugänglichere und ansprechendere Weise zu präsentieren. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihre visuellen Hilfsmittel relevant, genau und konsistent mit Ihrem Text sind. Sie müssen auch Ihre visuellen Hilfsmittel richtig beschriften, beschriften und referenzieren.

5 Seien Sie ehrlich und transparent

Ihr Risikobericht sollte ehrlich und transparent sein und die Realität und Unsicherheit der Risiken widerspiegeln, die Sie analysieren und melden. Sie müssen die Grenzen, Annahmen und Verzerrungen Ihrer Methoden, Tools und Modelle sowie die Quellen, die Qualität und die Zuverlässigkeit Ihrer Daten und Informationen anerkennen. Sie müssen auch alle Interessenkonflikte, ethischen Probleme oder Stakeholder-Einflüsse offenlegen, die sich auf Ihre Analysen und Empfehlungen auswirken können. Ehrlich und transparent zu sein, kann Ihnen helfen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Ihrem Publikum aufzubauen und Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden.

6 Hier erfahren Sie, was Sie sonst noch beachten sollten

Dies ist ein Bereich, in dem Beispiele, Geschichten oder Erkenntnisse geteilt werden können, die in keinen der vorherigen Abschnitte passen. Was möchten Sie noch hinzufügen?