Wie können intelligente Gebäude miteinander und mit dem Netz kommunizieren und sich koordinieren, um Angebot und Nachfrage auszugleichen?

1 Was ist ein intelligentes Gebäude?

Ein intelligentes Gebäude ist ein Gebäude, das Sensoren, Steuerungen und Software verwendet, um seine Leistung, seinen Komfort und seine Sicherheit zu überwachen und zu optimieren. Ein intelligentes Gebäude kann auch mit externen Systemen wie dem Stromnetz, erneuerbaren Energiequellen und anderen Gebäuden interagieren, um Dienstleistungen bereitzustellen und die Zuverlässigkeit und Stabilität des Netzes zu unterstützen. Ein intelligentes Gebäude kann sich an sich ändernde Bedingungen wie Wetter, Belegung und Marktsignale anpassen und entsprechend reagieren.

2 Warum sind Netzflexibilität und -resilienz wichtig?

Netzflexibilität und -resilienz sind die Fähigkeit des Stromnetzes, mit Schwankungen von Angebot und Nachfrage sowie Störungen und Störungen umzugehen. Da immer mehr erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind in das Netz integriert werden, nehmen die Variabilität und Unsicherheit der Erzeugung zu. Dies stellt eine Herausforderung für den Netzausgleich und die Aufrechterhaltung seiner Frequenz und Spannung dar. Andererseits kann die Nachfrage auch je nach Tageszeit, Jahreszeit und Nutzerverhalten variieren. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, benötigt das Netz mehr Flexibilität und Resilienz, die durch intelligente Gebäude bereitgestellt werden kann.

3 Wie können intelligente Gebäude Netzdienstleistungen erbringen?

Intelligente Gebäude können Netzdienstleistungen erbringen, indem sie ihre Last, Erzeugung oder Speicherung als Reaktion auf Netzsignale oder -anreize anpassen. Beispielsweise kann ein intelligentes Gebäude seinen Bedarf während der Spitzenzeiten reduzieren, wenn die Strompreise hoch sind, oder seinen Bedarf außerhalb der Spitzenzeiten erhöhen, wenn die Strompreise niedrig sind. Dies kann dem Netz helfen, seine Last zu bewältigen und Engpässe zu reduzieren. Alternativ kann ein intelligentes Gebäude Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonnenkollektoren oder Batterien erzeugen oder speichern und bei Bedarf wieder an das Netz verkaufen. Dies kann dem Netz helfen, sein Angebot zu erhöhen und seinen CO₂-Fußabdruck zu verringern.

5 Was sind einige Beispiele und Best Practices für die Integration von Smart Building und Grid?

Die intelligente Integration von Gebäuden und Netzen ist ein beliebtes Konzept auf der ganzen Welt, mit mehreren Beispielen und Best Practices. So verfügt beispielsweise das National Renewable Energy Laboratory in Colorado, USA, über intelligente Gebäude, die mehr Strom erzeugen als sie verbrauchen, sowie an Demand-Response-Programmen teilnehmen und Systemdienstleistungen für das Netz bereitstellen. Der EcoCampus in Singapur ist ein Forschungs- und Innovationszentrum, das mit fortschrittlichen Sensoren, Analysen und Optimierungsalgorithmen Netto-Null-Energieverbrauch und Kohlenstoffemissionen demonstriert. Die Masdar City in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, ist ein Beispiel für eine geplante Stadt, die intelligente Gebäude mit passivem Design und erneuerbare Energiequellen integriert, um den Energiebedarf zu senken. Es ist auch mit einem Smart Grid für Demand Response, Energiemanagement und das Aufladen von Elektrofahrzeugen verbunden.

6 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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