Wie können Sie sicherstellen, dass die Methoden zur Validierung funktionaler Anforderungen anpassungsfähig und skalierbar sind?

2 Auswählen von Validierungsmethoden

Der zweite Schritt besteht darin, die Validierungsmethoden auszuwählen, mit denen die funktionalen Anforderungen anhand der Kriterien überprüft werden. Es stehen viele Validierungsmethoden zur Verfügung, z. B. Überprüfungen, Inspektionen, exemplarische Vorgehensweisen, Prototypen, Simulationen, Szenarien, Tests, Umfragen, Interviews und Fokusgruppen. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von der Art, Komplexität und dem Reifegrad der Anforderungen sowie der Verfügbarkeit von Ressourcen, Zeit und Feedback. Daher ist es wichtig, die Methoden auszuwählen, die für das Projekt am geeignetsten, effizientesten und effektivsten sind und die Änderungen und Variationen der Anforderungen berücksichtigen können.

3 Planen von Validierungsaktivitäten

Der dritte Schritt besteht darin, die Validierungsaktivitäten zu planen, die während des gesamten Projektlebenszyklus durchgeführt werden. Die Validierungsaktivitäten sollten auf den Projektzeitplan, die Meilensteine und die Ergebnisse abgestimmt sein und die relevanten Stakeholder wie Benutzer, Kunden, Sponsoren, Entwickler, Tester und Analysten einbeziehen. Der Plan sollte die Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teilnehmers, den Umfang und den Detaillierungsgrad jeder Validierungssitzung, die verwendeten Instrumente und Techniken, die erwarteten Ergebnisse und Outputs sowie die Feedback- und Kommunikationsmechanismen festlegen.

4 Ausführen von Validierungsaktivitäten

Der vierte Schritt besteht darin, die Validierungsaktivitäten gemäß dem Plan auszuführen. Die Ausführung sollte den vereinbarten Verfahren und Protokollen folgen und den Qualitätsstandards und -richtlinien entsprechen. Die Ausführung sollte auch flexibel und anpassungsfähig sein, was bedeutet, dass sie sich an neue oder geänderte Anforderungen, Kontexte und Szenarien anpassen kann und dass sie mit unterschiedlichen Detaillierungsgraden, Umfängen und Rückmeldungen umgehen kann. Einige Validierungsmethoden können z. B. iterativ, inkrementell oder kontinuierlich ausgeführt werden, z. B. Prototypen, Simulationen, Szenarien und Tests.

5 Auswerten von Validierungsergebnissen

Der fünfte Schritt besteht darin, die Validierungsergebnisse auszuwerten und mit den Kriterien zu vergleichen. Bei der Evaluierung sollen Unstimmigkeiten, Fehler, Mängel oder Lücken in den funktionalen Anforderungen sowie Vorschläge, Empfehlungen oder Verbesserungen identifiziert und dokumentiert werden. Die Evaluierung sollte auch die Qualität, Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Durchführbarkeit der funktionalen Anforderungen sowie die Zufriedenheit, das Vertrauen und die Akzeptanz der Stakeholder messen und berichten. Die Evaluierung sollte auch skalierbar sein, was bedeutet, dass sie mit verschiedenen Detaillierungsgraden, Umfängen und Rückmeldungen umgehen kann und dass sie die Ergebnisse verschiedener Validierungsmethoden aggregieren und synthetisieren kann.

6 Implementieren von Validierungsfeedback

Der sechste und letzte Schritt besteht darin, das Validierungsfeedback zu implementieren und die funktionalen Anforderungen entsprechend zu aktualisieren. Die Implementierung sollte die kritischsten und relevantesten Probleme priorisieren und angehen und den Change-Management- und Kontrollprozessen folgen. Die Umsetzung sollte auch nachvollziehbar und transparent sein, d.h. sie kann die Änderungen und ihre Auswirkungen verfolgen und aufzeichnen sowie die Änderungen gegenüber den Stakeholdern kommunizieren und begründen. Die Implementierung sollte außerdem iterativ und kontinuierlich sein, was bedeutet, dass der Validierungszyklus wiederholt werden kann, bis die funktionalen Anforderungen vollständig validiert sind.