Was sind die Vor- und Nachteile der Verwendung von SIPOC-Diagrammen für die Prozessanalyse?

1 Was ist ein SIPOC-Diagramm?

Ein SIPOC-Diagramm ist eine einfache Tabelle, die die Beziehung zwischen den Lieferanten, Inputs, Prozessen, Outputs und Kunden eines Prozesses zeigt. Es hilft Ihnen, den Umfang, die Grenzen und die Stakeholder eines Prozesses sowie die Inputs und Outputs, die durch ihn fließen, zu identifizieren. Ein SIPOC-Diagramm kann für jede Art von Prozess verwendet werden, von der Herstellung bis zur Leistungserbringung, und es kann mit unterschiedlichen Detaillierungs- und Komplexitätsgraden erstellt werden.

2 Wie erstelle ich ein SIPOC-Diagramm?

Um ein SIPOC-Diagramm zu erstellen, müssen Sie zunächst die wichtigsten Schritte oder Aktivitäten aufschreiben, aus denen sich der Prozess zusammensetzt, von Anfang bis Ende. Dies kann mithilfe eines Flussdiagramms, einer Liste oder eines Diagramms erfolgen. Anschließend müssen Sie für jeden Schritt oder jede Aktivität die Ausgabe oder das Ergebnis identifizieren, das an den nächsten Schritt oder Kunden geliefert wird. Ergebnisse können materiell oder immateriell sein, z. B. Produkte, Dienstleistungen, Informationen oder Feedback. Identifizieren Sie außerdem für jede Ausgabe, wer der Kunde oder Empfänger dieser Ausgabe ist. Kunden können interne oder externe Entitäten sein. Ermitteln Sie für jeden Schritt oder jede Aktivität, welche Eingabe oder Ressource erforderlich ist, um diesen Schritt auszuführen und diese Ausgabe zu erzeugen. Eingaben können Materialien, Daten, Geräte oder Personen sein. Geben Sie schließlich für jede Eingabe an, wer der Lieferant oder Anbieter dieser Eingabe ist. Lieferanten können auch interne oder externe Quellen sein. Um Ihr SIPOC-Diagramm zu organisieren, können Sie eine Tabelle oder Vorlage verwenden und Farben, Symbole oder Beschriftungen einbinden, um wichtige Aspekte hervorzuheben.

4 Was sind die Nachteile der Verwendung eines SIPOC-Diagramms?

Die Verwendung eines SIPOC-Diagramms kann auch einige Nachteile oder Einschränkungen für die Prozessanalyse mit sich bringen. Dazu gehören, dass sie für komplexe oder dynamische Prozesse, zu starr oder statisch für flexible oder adaptive Prozesse, zu subjektiv oder inkonsistent für verschiedene oder mehrdeutige Prozesse, zu isoliert oder unzusammenhängend für miteinander verbundene oder voneinander abhängige Prozesse und zu zeitaufwändig oder kostspielig für häufige oder dringende Prozesse sind. Solche Probleme ergeben sich aus dem Weglassen von Details, dem Annehmen einer linearen Abfolge von Schritten, dem Verlassen von Interpretationen, dem Ignorieren von Interaktionen und dem Erfordernis einer Datenerfassung.

6 Hier ist, was Sie sonst noch beachten sollten

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