Was sind die besten Methoden zur Minderung von Interferenzen in einem drahtlosen Netzwerk?

1 Identifizieren Sie die Störquellen

Der erste Schritt zur Minderung von Interferenzen besteht darin, die Quellen und Arten von Interferenzen zu identifizieren, die sich auf Ihr drahtloses Netzwerk auswirken. Störungen können sowohl von internen als auch von externen Quellen stammen, z. B. von anderen drahtlosen Geräten, Access Points, Routern, Mikrowellen, schnurlosen Telefonen, Bluetooth-Geräten oder Netzwerken in der Nähe. Interferenzen können auch als Gleichkanalstörungen klassifiziert werden, die auftreten, wenn mehrere Geräte denselben Kanal verwenden, oder als Interferenzen mit benachbarten Kanälen, die auftreten, wenn Geräte überlappende Kanäle verwenden. Sie können verschiedene Tools und Techniken verwenden, um Interferenzen zu erkennen und zu messen, z. B. Spektrumanalysatoren, WLAN-Scanner, Standortuntersuchungen oder Netzwerkleistungstests.

2 Wählen Sie das optimale Frequenzband und den optimalen Kanal

Der nächste Schritt zur Minderung von Interferenzen besteht darin, das optimale Frequenzband und den optimalen Kanal für Ihr drahtloses Netzwerk auszuwählen. Drahtlose Netzwerke arbeiten in der Regel auf zwei Frequenzbändern: 2,4 GHz und 5 GHz. Das 2,4-GHz-Band ist anfälliger für Störungen, da es nur drei nicht überlappende Kanäle hat und von vielen Geräten und Netzwerken verwendet wird. Das 5-GHz-Band ist weniger überlastet, da es mehr nicht überlappende Kanäle hat und weniger von physischen Hindernissen betroffen ist. Allerdings hat das 5-GHz-Band auch eine geringere Reichweite und eine höhere Dämpfung als das 2,4-GHz-Band. Daher sollten Sie bei der Auswahl des Frequenzbandes für Ihr drahtloses Netzwerk die Kompromisse zwischen Abdeckung und Interferenzen berücksichtigen. Sie sollten auch die Verwendung von Kanälen vermeiden, die bereits belegt sind oder sich in der Nähe anderer Netzwerke oder Störquellen befinden, und Kanalbündelung oder Breitenanpassung verwenden, um die Bandbreite und den Durchsatz Ihres Netzwerks zu erhöhen.

3 Passen Sie die Sendeleistung und den Antennengewinn an

Ein weiterer Schritt zur Minderung von Interferenzen besteht darin, die Sendeleistung und den Antennengewinn Ihrer drahtlosen Geräte und Access Points anzupassen. Die Sendeleistung ist die Energiemenge, die ein Gerät oder ein Access Point zum Senden von Signalen verwendet, während der Antennengewinn das Maß dafür ist, wie gut eine Antenne Signale fokussiert oder lenkt. Durch Anpassen der Sendeleistung und der Antennenverstärkung können Sie den Abdeckungsbereich und die Signalstärke Ihres drahtlosen Netzwerks steuern und die Interferenzen mit anderen Netzwerken oder Geräten reduzieren. Im Allgemeinen sollten Sie in dichten oder kleinen Umgebungen, in denen sich viele Geräte oder Access Points in unmittelbarer Nähe befinden, eine geringere Sendeleistung und einen geringeren Antennengewinn verwenden und in spärlichen oder großen Umgebungen, in denen Sie größere Entfernungen zurücklegen oder Hindernisse überwinden müssen, eine höhere Sendeleistung und einen höheren Antennengewinn verwenden.

4 Implementierung von Sicherheits- und Quality-of-Service-Maßnahmen

Der letzte Schritt zur Minderung von Interferenzen ist die Implementierung von Sicherheits- und Servicequalitätsmaßnahmen für Ihr drahtloses Netzwerk. Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich, um Ihr drahtloses Netzwerk vor unbefugtem Zugriff, Lauschangriffen oder böswilligen Angriffen zu schützen, die Störungen verursachen oder Ihren Netzwerkverkehr stören können. Sie sollten Verschlüsselungs-, Authentifizierungs-, Firewall- oder VPN-Technologien verwenden, um Ihr drahtloses Netzwerk und Ihre Daten zu schützen. Quality-of-Service-Maßnahmen sind wichtig, um Ihren Netzwerkverkehr zu priorisieren und sicherzustellen, dass kritische oder sensible Anwendungen oder Dienste eine angemessene Bandbreite, Latenz und Zuverlässigkeit erhalten. Sie sollten Techniken zur Strukturierung, Planung oder Klassifizierung des Datenverkehrs verwenden, um den Netzwerkverkehr zu verwalten und Ressourcen entsprechend Ihren Netzwerkanforderungen und -richtlinien zuzuweisen.

5 Hier erfahren Sie, was Sie sonst noch beachten sollten

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