Ihr ERP-System ist dem Risiko von Datenschutzverletzungen ausgesetzt. Wie kann man sie verhindern, bevor sie passieren?

1 Sicherer Zugriff

Die Kontrolle, wer Zugriff auf Ihr ERP-System hat, ist die erste Verteidigungslinie gegen unbefugtes Eindringen. Implementieren Sie starke Zugriffskontrollmaßnahmen, wie z. B. rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC), um sicherzustellen, dass Benutzer nur das sehen und tun können, was sie aufgrund ihrer beruflichen Zuständigkeiten sehen und tun müssen. Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig die Zugriffsberechtigungen, insbesondere wenn Mitarbeiter die Rolle wechseln oder das Unternehmen verlassen. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) Fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, bei der Benutzer zwei Formen der Identifizierung angeben müssen, bevor sie Zugriff auf das System erhalten.

2 Regelmäßig aktualisieren

Ihre ERP-Software auf dem neuesten Stand zu halten, ist entscheidend für den Schutz vor Schwachstellen, die Hacker ausnutzen könnten. Softwareanbieter veröffentlichen häufig Patches und Updates, um Sicherheitslücken zu schließen und die Funktionalität zu verbessern. Wenn Sie diese Updates verzögern, kann Ihr System bekannten Bedrohungen ausgesetzt sein. Legen Sie einen Zeitplan für regelmäßige Updates fest und halten Sie sich daran, um sicherzustellen, dass Ihr ERP-System von den neuesten Sicherheitsfunktionen und Fehlerbehebungen profitiert. Dieser proaktive Ansatz kann das Risiko einer Datenschutzverletzung erheblich verringern.

3 Aktivität überwachen

Die kontinuierliche Überwachung Ihres ERP-Systems kann dazu beitragen, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, die auf eine Sicherheitsverletzung oder einen versuchten Verstoß hinweisen können. Verwenden Sie Überwachungstools, um Benutzeraktivitäten, Systemänderungen und Zugriffsmuster zu verfolgen. Das Einrichten von Warnungen für ungewöhnliche Aktivitäten, wie z. B. den Zugriff zu ungewöhnlichen Zeiten oder wiederholte Anmeldefehler, kann Ihnen helfen, schnell auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren. Regelmäßige Audits von Protokollen und Benutzeraktivitäten sind ebenfalls entscheidend, um Anomalien zu identifizieren und zu untersuchen, bevor sie zu ausgewachsenen Sicherheitsverletzungen eskalieren.

4 Mitarbeiter schulen

Mitarbeiter sind oft das schwächste Glied in der Cybersicherheit. Regelmäßige Schulungen zu Best Practices für die Sicherheit und das Bewusstsein für Phishing-Schemata können Ihr Team in die Lage versetzen, als menschliche Firewall gegen Datenschutzverletzungen zu fungieren. Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die Bedeutung sicherer Kennwörter, die Risiken des Klickens auf unbekannte Links oder Anhänge und das Erkennen von Social-Engineering-Versuchen verstehen. Gut informierte Mitarbeiter können die Wahrscheinlichkeit versehentlicher oder absichtlicher Insider-Bedrohungen für Ihr ERP-System erheblich verringern.