Ihr Vieh bekommt nicht genug Protein. Was machst du falsch?

2 Fehler 2: Keine Supplementierung mit Konzentraten

Kraftfutter sind Futtermittel mit hohem Protein- und Energiegehalt, wie z. B. Getreide, Ölsaaten, Nebenprodukte und Handelsmischungen. Sie können eine sinnvolle Ergänzung zum Futter sein und die Proteinaufnahme Ihres Viehs erhöhen, insbesondere wenn das Futter knapp oder von geringer Qualität ist. Leider versäumen es viele Landwirte aus Kosten-, Verfügbarkeits- oder Unwissenheitsgründen, ihr Vieh mit Kraftfutter zu ergänzen. Um Kraftfutter effektiv zu verwenden, sollten Sie den Proteinbedarf Ihres Viehs auf der Grundlage seines Alters, Gewichts, seiner Produktion und seines Aktivitätsniveaus berechnen. Vergleichen Sie Ihren Futterproteingehalt mit diesen Bedürfnissen und bestimmen Sie dann die Menge und Art des zu ergänzenden Kraftfutters. Wählen Sie außerdem Konzentrate, die erschwinglich, zugänglich und für Ihre Viehart und Ihr Produktionssystem geeignet sind. Zu guter Letzt sollten Sie Kraftfutter schrittweise einführen und die Reaktion und Leistung Ihres Viehs überwachen.

3 Fehler 3: Mineralstoff- und Vitaminmangel übersehen

Protein ist nicht der einzige Nährstoff, der die Gesundheit und Produktivität Ihres Viehs beeinflusst. Mineralien und Vitamine sind auch für Stoffwechselfunktionen wie Enzymaktivität, Hormonsynthese, Knochenbildung und Immunantwort unerlässlich. Leider übersehen viele Landwirte die Möglichkeit eines Mineral- und Vitaminmangels bei ihren Tieren, der die Proteinverwertung beeinträchtigen und verschiedene Störungen verursachen kann. Um diese Mängel zu vermeiden, sollten Sie Ihren Boden, Ihr Wasser, Ihr Futter und Ihr Kraftfutter auf Mineral- und Vitamingehalt analysieren, um Lücken oder Ungleichgewichte zu identifizieren. Stellen Sie außerdem Mineral- und Vitaminpräparate nach freier Wahl zur Verfügung, die den Bedürfnissen und Vorlieben Ihres Viehs entsprechen. Es ist wichtig, eine Über- oder Unterfütterung von Mineralien und Vitaminen zu vermeiden, da ein Überschuss oder Mangel schädlich sein kann. Zu guter Letzt sollten Sie Ihr Vieh auf Anzeichen von Mineral- und Vitaminmangel beobachten, wie z. B. schlechten Fellzustand, verminderten Appetit, Lahmheit oder Fortpflanzungsprobleme.

4 Fehler 4: Wasserqualität und -quantität ignorieren

Wasser ist lebenswichtig und hilft bei der Verdauung, der Aufnahme und dem Stoffwechsel von Proteinen. Ohne ausreichend Wasser kann das Vieh unter Dehydrierung, reduzierter Futteraufnahme, Wachstumsstörungen und geringerer Milchproduktion leiden. Trotz seiner Bedeutung ignorieren viele Landwirte die Notwendigkeit der Wasserqualität und -quantität für ihr Vieh, insbesondere unter heißen oder trockenen Bedingungen. Um sicherzustellen, dass Ihr Vieh genügend Wasser hat, sollten Sie sauberes und frisches Wasser bereitstellen, das frei von Verunreinigungen ist. Sie sollten auch genügend Wassertröge oder Tanks bereitstellen, die zugänglich und gut gewartet sind. Passen Sie außerdem Ihre Wasserversorgung an den Wasserbedarf Ihrer Tiere an, der je nach Art, Größe, Produktion und Umweltfaktoren variiert. Um sicherzustellen, dass Ihr Vieh hydriert ist, überwachen Sie seinen Wasserverbrauch und achten Sie auf Anzeichen von Dehydrierung wie eingefallene Augen, trockenen Mund oder Hautfalten.

5 Fehler 5: Versäumnis, die Futtereffizienz zu optimieren

Die Futtereffizienz ist das Verhältnis zur tierischen Leistung (wie Gewichtszunahme, Milchleistung oder Eierproduktion) zum Füttern von Eingaben (wie z. B. Futter, Kraftfutter oder Nahrungsergänzungsmittel), und es spiegelt wider, wie gut Ihr Vieh die Proteine und andere Nährstoffe, die es zu sich nimmt, in Produkte umwandelt, die Einkommen für Ihr Agrarunternehmen generieren. Leider gelingt es vielen Eigentümern der Agrarindustrie nicht, ihre Futtereffizienz zu optimieren, was zu Futterverschwendung, erhöhten Kosten und geringeren Gewinnen führt. Um Ihre Futtereffizienz zu verbessern, messen Sie regelmäßig Ihre Futteraufnahme und -leistung und berechnen Sie Ihre Futtereffizienz mithilfe von Formeln oder Werkzeugen. Vergleichen Sie Ihre Futtereffizienz mit Branchen-Benchmarks oder Ihren eigenen Zielen, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Implementieren Sie bewährte Managementpraktiken, die Ihre Futtereffizienz verbessern, z. B. die Verbesserung der Futterqualität, die Reduzierung von Verschwendung, die Kontrolle von Portionen und die Verwaltung der Lieferung. Bewerten Sie schließlich regelmäßig Ihre Futtereffizienz und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor.

6 Hier erfahren Sie, was Sie sonst noch beachten sollten

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