Was sind die Best Practices für die Entwicklung und Implementierung adaptiver Rampenmesssysteme?

2 Überlegungen zum Entwurf

Bei der Entwicklung eines effektiven und effizienten ARM-Systems müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie z. B. die Ziele und Leistungsmessungen des Systems, die Art und der Standort der Sensoren, die Verkehrsdaten sammeln und übertragen, der Algorithmus und die Logik, die die optimale Messrate für jede Rampe bestimmen, die Art und Konfiguration der Rampensignale, die Kommunikation und Koordination zwischen Rampen und anderen Verkehrsmanagementsystemen. und menschliche Faktoren, die sich auf Compliance und Akzeptanz auswirken. Zu diesen Überlegungen gehören Fahrzeit, Geschwindigkeit, Dichte, Warteschlangenlänge, Unfallrate, Schleifendetektoren, Radar, Kameras, Signale mit fester Zeit, vorgetaktete Signale, adaptive Signale, variable Geschwindigkeitsbegrenzungen, Spursteuerung, Unfallmanagement, Beschilderung, Bildung, Durchsetzung und Anreize.

4 Herausforderungen und Lösungen

ARM-Systeme sehen sich mit mehreren Herausforderungen und Einschränkungen konfrontiert, die sich auf die Leistung und Effektivität auswirken können, z. B. Datenqualität und -zuverlässigkeit, Komplexität und Robustheit von Algorithmen sowie Treiberkonformität und -akzeptanz. Um Probleme mit der Datenqualität zu lösen, sollten redundante und vielfältige Sensoren sowie Wartungs-, Kalibrierungs- und Datenfiltertechniken verwendet werden. Um Verkehrsszenarien und Unsicherheiten zu bewältigen, sollten fortschrittliche und adaptive Algorithmen wie künstliche neuronale Netze, Fuzzy-Logik oder Reinforcement Learning eingesetzt werden. Um die Einhaltung und Akzeptanz der Fahrer zu gewährleisten, sollte eine klare Beschilderung bereitgestellt werden, die Fahrer sollten über die Vorteile des Systems aufgeklärt werden, die Einhaltung von Signalen sollte durchgesetzt werden und Anreize oder Belohnungen sollten für konforme Fahrer angeboten werden.

5 Best Practices und Beispiele

ARM-Systeme wurden in vielen Ländern und Regionen auf der ganzen Welt implementiert, z. B. in den Vereinigten Staaten, Europa, Australien und Asien. Beispiele für erfolgreiche ARM-Systeme sind das Minnesota Department of Transportation (MnDOT), das sie seit 1969 auf mehr als 430 Rampen im Großraum Twin Cities implementiert hat. MnDOT berichtet, dass diese Systeme die Fahrzeiten um bis zu 22 %, Abstürze um bis zu 26 % und die Emissionen um bis zu 10 % reduziert haben. Highways England (HE) hat seit 2006 auch ARM-Systeme auf mehreren Autobahnen in England implementiert, was zu einer Steigerung des Durchsatzes um bis zu 9 %, einer Verringerung der Verspätungen um bis zu 50 % und einer Verbesserung der Sicherheit um bis zu 30 % führt. Schließlich hat Transport for New South Wales (TfNSW) seit 2013 ARM-Systeme auf mehreren Autobahnen in Sydney implementiert, was zu einer verbesserten Zuverlässigkeit der Reisezeit um bis zu 20 %, einer Reduzierung der Warteschlangenlänge um bis zu 40 % und einer erhöhten Sicherheit um bis zu 25 % führt.