Große Neugier auf das Haus der Neugier in Aachen!
Der Raum war brechend voll, als Anja Flicker, Direktorin der Stadtbibliothek Essen, über „Libraries change lives" sprach, Beate Schwartz–Simon, ehemalige Leiterin des Kulturforums Hanau eben dieses überaus erfolgreiche Vorbildprojekt vorstellte, und Dr. Beate Blüggel, Direktorin der Volkshochschule Aachen, mit Doris Reinwald, Leiterin der Stadtbibliothek Aachen gemeinsam ihre Begeisterung für das Haus der Neugier in Aachen teilte.
Was haben wir für die Inhalte des "Haus der Neugier", dem Projekt, einen "Dritten Ort" in Aachen zu schaffen, das die Stadt gerade in Ekstase versetzt, gelernt?
1. "Wenn wir das schaffen, kommen Hömmele Menschen!"
2. "Lage, Lage, Lage" - check. Das Problem scheint mit der Entscheidung für das ehemalige "Lust for Life" gelöst zu sein.
3. "Öffnungszeiten, Öffnungszeiten..." - allen ist wohl klar geworden, dass das Projekt möglichst immer und für alle da sein muss, und der Betrieb von vornherein (auch bei der Budgetierung) mitgedacht werden muss.
4. "Outreach" - Die Betreiber müssen, das wurde in den Diskussionen im Anschluss klar, die Hand reichen, "auch dem Establishment, das wird sonst benachteiligt", wie ein Besucher augenzwinkernd andeutete, aber vor allem den Menschen, die Niederschwelligkeit benötigen (bestätigte Ute Fischer von der Caritas), und auch Menschen "aus anderen Blasen", die natürlich immer schwieriger zu erreichen sind.
5. Es braucht Zwischennutzung - und es gab Zwischenapplaus für Georg Helmes, Kulturaktivist und Initiator von „LustAufLife", der Lust auf das Haus der Neugier machen möchte.
Wir danken Tobias Bäcker, Geschäftsführer der startklar a+b GmbH, für die Moderation und der Initiative Aachen e.V. als Mitorganisator unserer Veranstaltung.