Ärztekammer Westfalen-Lippe

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Gesundheits- und Sozialwesen

#Kammerkann

Info

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe ist die berufliche Vertretung der über 51.000 Ärztinnen und Ärzte im Landesteil Westfalen-Lippe (Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster). Die ÄKWL ist die viertgrößte der insgesamt 17 Ärztekammern in Deutschland. Impressum: www.aekwl.de/rechtliches/impressum Datenschutz: www.aekwl.de/rechtliches/datenschutzerklaerung

Website
www.aekwl.de/karriere
Branche
Gesundheits- und Sozialwesen
Größe
201–500 Beschäftigte
Hauptsitz
Münster
Art
Regierungsbehörde

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Beschäftigte von Ärztekammer Westfalen-Lippe

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    Profil von Gerrit Nattler anzeigen, Grafik

    Inhaber / Geschäftsführer bei ELISANA

    🧯Schluss mit dem Feuerlöschen 🧯 Die beste Art, mit Fehlern umzugehen, besteht darin, sie erst gar nicht entstehen zu lassen.   Auch wenn jedem klar ist, dass Fehlerfreiheit niemals erreicht werden kann, wird durch #Souveränität und #Klarheit in der #Führung ein Umfeld geschaffen, dass vor allem unnötige Patzer präventiv auf ein Minimum reduziert. In meinem Workshop auf dem #CIRS-Gipfel NRW mit Ärzten und Apothekern ging es in der letzten Woche genau darum. Denn #Fehler im #Gesundheitswesen können schwerwiegende Folgen für die Patient:innen haben. Auch wenn es natürlich Unterschiede zwischen Arztpraxen und Apotheken gibt, wurde doch schnell klar, dass wir alle ähnlichen Herausforderungen im Alltag gegenüberstehen. Es war sehr spannend, gemeinsam mit Ärzten und Apothekern die Führungstechniken zu diskutieren, die den Teams helfen, sich gut informiert zu fühlen und so Sicherheit und Ruhe in den Alltag zurückzuholen. So kann man sich dann wieder auf seine Stärken konzentrieren. Danke für die Einladung Ärztekammer Westfalen-Lippe Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein Apothekerkammer Westfalen-Lippe Apothekerkammer Nordrhein AKNR Ärztekammer Nordrhein

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    Forschung am Menschen braucht ethische Prinzipien! Im Oktober dieses Jahres wurde eine Neufassung der Deklaration von Helsinki zu "Ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen" auf der Generalversammlung des Weltärztebundes beschlossen. Fünf wesentliche Punkte der Neufassung haben wir für Sie in einem Dokument zusammengefasst! 🔽🔽🔽 Jan Paus Friederike Heckmann

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    🎶 Neujahrskonzert des Westfälisch-Lippischen Ärzteorchesters e. V. Datum: Samstag 11.01.2025 um 17.00 Ort: Ärztekammer Westfalen-Lippe, Gartenstraße 210-214, 48147 Münster Das Programm beginnt mit der berühmten Sarabande von Georg Friedrich Händel. Es ist ein ruhiger, feierlicher Schreittanz, der für uns heute geradezu wie sacrale Musik klingt. Danach spielt Katharina Härterich, Hausärztin aus Bochum, die Romanze und das Rondo aus dem Klarinettenkonzert Nr. 3 von Carl Stamitz. Das Hauptwerk des Konzertes ist dann das Doppelkonzert d-moll für 2 Violinen von Johann Sebastian Bach. Die Ecksätze sind von lebenslustiger Bodenständigkeit geprägt von Freude an Virtuosität – der mittlere Satz dann das „Largo ma non tanto“ ist an Zartheit, an Innigkeit nicht zu überbieten und klingt fast wie Musik aus anderen Sphären, wie Musik aus dem Paradies. Violin-Solistinnen sind Esther Delport aus Hilchenbach und Eva Otto aus Wilnsdorf. Im zweiten Teil des Konzertes widmen wir uns der „leichten Muse“ und beginnen mit der stimmungsvollen „Moonlight Serenade“ von Glenn Miller gefolgt vom jüdischen Tango „Ich hab kein Heimatland“ von Friedrich Schwarz mit der Gesangssolistin Charlotte Engels und dem berühmten, innigen Klarinetten-Solo „Petite Fleur“ von Sidney Bechet mit Andreas Weiß. Danach stehen die optimistischen Stücke „What a wonderfull World“ (Arrangement Hans Dörner) und „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ von Friedrich Schröder (Arrangement Tobias Schütte) auf dem Programm. Solistin ist wieder Charlotte Engels. Mit Auszügen aus Bizets „Arlesienne Suite“ und dem „Can Can“ von Jaques Offenbach beschließen wir unser Konzert.

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    🚨 Ein leuchtendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen: #OrangeTheWorld 🚨 Auch in diesem Jahr setzt die Ärztekammer Westfalen-Lippe ein starkes Signal: 113 Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle in Münster versammelten sich in #Orange, um deutlich "Nein" zu Gewalt gegen Frauen zu sagen. 💪🧡 Die UN-Kampagne #OrangeTheWorld macht ab dem 25. November weltweit auf ein drängendes Problem aufmerksam: Gewalt gegen Frauen und Mädchen. 📊 Die Zahlen sind alarmierend: 155 Frauen wurden allein 2023 in Deutschland durch ihren (Ex-)Partner getötet (lt. BKA-Bericht). #Gewaltprävention, #Täterarbeit und #Hilfsangebote könnten solche Schicksale verhindern. Das Ziel der Kampagne ist es, für das Thema Gewalt an Frauen zu sensibilisieren, es öffentlich zu machen und auf Beratungs- und Hilfsangebote hinzuweisen. 🧡 #OrangeTheWorld2024 #NeinZuGewalt #Frauenrechte #Gewaltprävention #ÄrztekammerWestfalenLippe

    Ärztekammer-Mitarbeitende setzen leuchtendes Zeichen in orange

    Ärztekammer-Mitarbeitende setzen leuchtendes Zeichen in orange

    management-krankenhaus.de

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    🟧 Leuchtendes Zeichen, ernste Botschaft 113 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Münster sagten „No!“ zu Gewalt gegen Frauen und setzten damit an einem novembergrauen Tag ein leuchtendes Zeichen in orange im Garten des Ärztehauses. 🧡 Vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember macht die UN-Kampagne „Orange The World“ seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In diesem Jahr setzt sie jene Gewalt in den Fokus, die Frauen täglich in Partnerschaften erleben. 2023 wurden 155 Frauen von ihrem (Ex-)Partner getötet, veröffentlicht das Bundeskriminalamt in seinem Jahresbericht. Ihr Tod wäre vermeidbar gewesen: durch Gewaltprävention, Täterarbeit, umfassende Schutz- und Hilfsangebote, Zugang zur Justiz und Aufklärung. Ärztinnen und Ärzte kommt eine besondere Rolle bei der Erkennung von Gewalttaten und der Betreuung der Gewaltopfer zu, denn sie sind häufig erste Anlaufstelle für Betroffene. Deswegen ist es dem Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe ein besonderes Anliegen, auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Auf unserer Internetseite finden Sie Informationen und Hilfestellungen zum Erkennen und Handeln bei häuslicher Gewalt sowie zum Schutz minderjähriger Patientinnen und Patienten (Link in den Kommentaren). Außerdem hat die ÄKWL eine Ombudsstelle für Fälle von sexualisierter Gewalt im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit eingerichtet. Sie ist ein niedrigschwelliges Angebot für Betroffene, sich durch unabhängige, qualifizierte Ombudspersonen vertraulich beraten und informieren zu lassen und so Unterstützung bei der Wahrung ihrer Rechte zu erhalten. Betroffene können sich telefonisch oder per E-Mail an die Ombudsstelle wenden: Tel. 0251 929-2900 E-Mail: ombudsstelle@aekwl.de

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    #Krankenhausreform im Bundesrat Weiterhin keine wirkliche Verbesserung „Die SPD-geführten Länder Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern haben jetzt Nachbesserungen im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gefordert“, sagt Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Warum sind diese Ideen nicht schon ins KHVVG eingeflossen, bevor es im Bundestag verabschiedet wurde? Jetzt müssen wir nach der anstehenden Bundestagwahl die Debatte wieder neu aufmachen. Ein solches Hin und Her kostet nicht nur Vertrauen in die Politik, sondern vor allem viel Zeit. Diese Zeit haben unsere Krankenhäuser aber nicht mehr. Die Versorgungssicherheit im Land ist in Gefahr.“ Wenn nicht einmal die Kräfte, die die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach durch den Bundestag gebracht haben, mit zentralen Punkten des Gesetzes zufrieden waren, dann belege das einmal mehr die mangelnde inhaltliche und handwerkliche Qualität der Reform, ist der Kammerpräsident entsetzt. Nachbesserungen hält deshalb auch Dr. Gehle für unverzichtbar, wenn das KHVVG den Krankenhäusern, von denen immer mehr wirtschaftlich auf der Kippe stehen, noch in absehbarer Zeit helfen soll. Noch immer, so einer der Kritikpunkte, ist die Höhe der versprochenen „Vorhaltevergütung“ für die Kliniken abhängig von deren Leistungsvolumen, was kleine, aber bedarfsnotwendige Krankenhäuser benachteilige. „Auch von den im Gesetz vorgesehenen Sicherstellungszuschlägen werden Kliniken in Nordrhein-Westfalen kaum profitieren können“, befürchtet Gehle mit Blick auf die Strukturen der stationären Versorgung im Land – nach Angaben des Landes erfüllten gerade einmal drei von 320 Krankenhäusern die Bedingungen. Außerdem kämen auch schwere Zeiten auf die ärztliche Weiterbildung zu. Die von Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern im Bundesrat eingebrachte Entschließung lenkt den Blick zudem auf kaum zu erfüllende Personalstandards, die das KHVVG vorsieht. „Schon jetzt ist absehbar, dass die geforderten Zahlen von Fachärztinnen und Fachärzten einigen Bereichen, zum Beispiel in der Notfallversorgung und in der Kinderchirurgie, nicht zu erfüllen sind“, warnt Ärztekammerpräsident Gehle und verweist auf den Fachkräftemangel, der sich in den Kliniken immer stärker bemerkbar macht. „Insofern ist es richtig, dass die Krankenhausreform unter anderem vorsieht, Tarifsteigerungen bei allen Beschäftigten im Krankenhaus zu refinanzieren. Diese Refinanzierung muss so schnell wie möglich kommen. Die Kliniken als Arbeitgeber sind dringend gefragt, dieses Signal an die Beschäftigten weiterzugeben, um die Arbeit im Krankenhaus endlich wieder attraktiver zu machen und die Abwanderung von Fachkräften zu stoppen.“

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    Leiter Kommunikation / Pressesprecher

    Krankenhausreform im Bundesrat Nachdem sich der Bundesrat am Freitag mit der Krankenhausreform befasst und eine Anrufung des Vermittlungsausschusses abgelehnt hat, ist trotzdem aus Berlin noch immer keine wirkliche Verbesserung der Situation in den Kliniken zu erwarten, kritisiert die Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Die SPD-geführten Länder Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern haben jetzt Nachbesserungen im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) gefordert“, sagt Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Warum sind diese Ideen nicht schon ins KHVVG eingeflossen, bevor es im Bundestag verabschiedet wurde? Jetzt müssen wir nach der anstehenden Bundestagwahl die Debatte wieder neu aufmachen. Ein solches Hin und Her kostet nicht nur Vertrauen in die Politik, sondern vor allem viel Zeit. Diese Zeit haben unsere Krankenhäuser aber nicht mehr. Die Versorgungssicherheit im Land ist in Gefahr.“ Wenn nicht einmal die Kräfte, die die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach durch den Bundestag gebracht haben, mit zentralen Punkten des Gesetzes zufrieden waren, dann belege das einmal mehr die mangelnde inhaltliche und handwerkliche Qualität der Reform, ist der Kammerpräsident entsetzt. Nachbesserungen hält deshalb auch Dr. Gehle für unverzichtbar, wenn das KHVVG den Krankenhäusern, von denen immer mehr wirtschaftlich auf der Kippe stehen, noch in absehbarer Zeit helfen soll. Noch immer, so einer der Kritikpunkte, ist die Höhe der versprochenen „Vorhaltevergütung“ für die Kliniken abhängig von deren Leistungsvolumen, was kleine, aber bedarfsnotwendige Krankenhäuser benachteilige. „Auch von den im Gesetz vorgesehenen Sicherstellungszuschlägen werden Kliniken in Nordrhein-Westfalen kaum profitieren können“, befürchtet Gehle mit Blick auf die Strukturen der stationären Versorgung im Land – nach Angaben des Landes erfüllten gerade einmal drei von 320 Krankenhäusern die Bedingungen. Außerdem kämen auch schwere Zeiten auf die ärztliche Weiterbildung zu. Die von Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern im Bundesrat eingebrachte Entschließung lenkt den Blick zudem auf kaum zu erfüllende Personalstandards, die das KHVVG vorsieht. „Schon jetzt ist absehbar, dass die geforderten Zahlen von Fachärztinnen und Fachärzten einigen Bereichen, zum Beispiel in der Notfallversorgung und in der Kinderchirurgie, nicht zu erfüllen sind“, warnt Ärztekammerpräsident Gehle und verweist auf den Fachkräftemangel, der sich in den Kliniken immer stärker bemerkbar macht. „Insofern ist es richtig, dass die Krankenhausreform unter anderem vorsieht, Tarifsteigerungen bei allen Beschäftigten im Krankenhaus zu refinanzieren. Diese Refinanzierung muss so schnell wie möglich kommen. Die Kliniken als Arbeitgeber sind dringend gefragt, dieses Signal an die Beschäftigten weiterzugeben, um die Arbeit im Krankenhaus endlich wieder attraktiver zu machen und die Abwanderung von Fachkräften zu stoppen.“

    Gehle kritisiert: Weiterhin keine wirkliche Verbesserung für die Krankenhäuser

    Gehle kritisiert: Weiterhin keine wirkliche Verbesserung für die Krankenhäuser

    aerztekammer-westfalen-lippe.mynewsdesk.com

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    Sie sind #selbstständig oder #freiberuflich tätig? Machen Sie mit bei der Testerhebung 2025 im Rahmen der Laufenden Wirtschaftsrechnungen #LWR! Unterstützen Sie uns, indem Ihr gesamter Haushalt einen Monat lang seine privaten Ausgaben dokumentiert und die Erfahrungen bei der Teilnahme mit uns teilt. Dafür erhält Ihr Haushalt als Dankeschön eine Prämie von 70 Euro. Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um künftige Befragungen von Selbstständigenhaushalten zu verbessern. Mitmachen können alle Haushalte, in denen der oder die Hauptverdienende selbstständig oder freiberuflich tätig ist. Den Link zur Teilnahme finden Sie in der Kommentarfunktion. #StatistischesBundesamt

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    💊 In vier Jahren feiert Penicillin seinen 100. Geburtstag – ein echter Meilenstein in der medizinischen Versorgung. Doch damit die Wirkungskraft gegen bakterielle Infektionen nicht weiter abnimmt, bedarf es einer rationalen Antibiotikaverordnung. Wie kann das noch besser gelingen❓ Welche Herausforderungen gilt es dabei zu meistern❓ Über diese und weitere Fragen haben Expertinnen und Experten aus verschiedenen medizinischen Versorgungsbereichen heute beim Runden Tisch ABS in der Ärztekammer Westfalen-Lippe diskutiert. Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe: „Wir beobachten seit Langem, dass bakterielle Resistenzen die Wirksamkeit von Antibiotika immer mehr einschränken und zu einer Zunahme von Krankheitslast führen. In absehbarer Zeit stehen neue Antibiotika nicht in relevantem Ausmaß zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund ist ein zielgerichteter Einsatz vorhandener Antibiotika dringend geboten. Der Begriff „Antibiotic Stewardship“, kurz ABS, fasst die Maßnahmen zum rationalen und verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika mit Blick auf Resistenzentwicklungen zusammen. Ein verantwortungsvoller Einsatz von Antibiotika im Sinne des Antibiotic Stewardships ist eine Herausforderung, die man nicht allein angehen kann. Um systematisch und nachhaltig zu wirken, braucht es ein vernetztes Vorgehen aller, die an der Patientenversorgung beteiligt sind. Durch den interprofessionellen und regionalen Austausch können Kooperationen und Vernetzungen gestärkt werden.“ Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) stellt seit 2018 jährlich ein Reporting für Allgemeinmediziner, Kinder- und Jugendärzte, Gynäkologen, HNO-Fachärzte und Urologen zur Verfügung. Die Auswertung geht an fast 4.000 Praxen in Westfalen-Lippe und beleuchtet das individuelle Verordnungsverhalten der Praxis im Vergleich zur Fachgruppe. Auch die Teilnahme und Unterstützung einzelner Initiativen sind hier zu nennen, beispielsweise das lokale Projekt „Antibiotische Therapie in Bielefeld“ (AnTiB), das Innovationsfondsprojekt RESIST (Resistenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen) und das ABS-Netzwerk Westfalen-Lippe. Dabei sind erste Erfolge zu verzeichnen: So bleibt der Trend bei den sogenannten Reserveantibiotika weiter rückläufig. In Westfalen-Lippe entfielen im Jahr 2022 insgesamt 42 Prozent der Antibiotikaverordnungen auf Reserveantibiotika. Im Vorjahr lag der Anteil bei 45 Prozent. Das zeigte Anfang 2024 eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Als Reserveantibiotika werden Antibiotika bezeichnet, die für einen Einsatz mit strenger Indikation vorgesehen sind. Sie sollen verwendet werden, wenn Standardantibiotika nicht mehr helfen, beispielsweise bei Infektionen mit Bakterien, die gegen die gängigen Antibiotika resistent sind. Dr. Volker Schrage Dr. med. Simone Gurlit, MAE Frank Dieckerhoff Sandra Dybowski Anke Follmann Elisabeth Borg Alex W. Friedrich

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    Verfolgen Sie den Runden Tisch ABS ab 11 Uhr im Livestream: https://lnkd.in/e77K7JkA Das Bemühen um den rationalen Einsatz von Antibiotika ist eine alltägliche Herausforderung in der Humanmedizin. Maßnahmen im Sinne eines „Antibiotic Stewardship (ABS)“ leisten hierbei einen wichtigen Beitrag, um Resistenzdruck zu reduzieren und die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Anlässlich der diesjährigen „World Antimicrobial Resistance (AMR) Awareness Week“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranstaltet die Ärztekammer Westfalen-Lippe einen „Runden Tisch ABS“. 🎯 Ziel der Veranstaltung ist der interprofessionelle Austausch unterschiedlicher regionaler Akteure im Gesundheitswesen zum Thema Antibiotic Stewardship. 💬🗨 In einem moderierten Dialog werden die verschiedenen Perspektiven und Aufgabenfelder im Zusammenhang mit ABS erläutert, mit dem Ziel, regionale Kooperationen und Vernetzungen zu fördern und zu stärken. 

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