Anwaltskanzlei Diercks

Das Recap vom diesjährigen #ITJuristinnenTag 2024. Wie immer veranstaltet von Nina Diercks von der Anwaltskanzlei Diercks gemeinsam mit der diesbezüglichen Partnerin in Crime Marlene Schreiber von HÄRTING Rechtsanwälte.

We are #Hiring! – Wir suchen eine:n #Rechtsanwalt (m/w/d) für #ITRecht und #Datenschutzrecht in Hamburg! Du bist Rechtsanwalt oder #Rechtsanwältin im Bereich IT-Recht und Datenschutzrecht? Du hast mindestens 3 Jahre Berufserfahrung? Lust auf was Neues? Auf eine im besten Sinne nicht ganz normale Kanzlei? In Hamburg? Dann haben wir hier möglicherweise genau die richtige #Stellenanzeige für Dich! Nicht interessiert? Aber Du kennst doch sicher jemanden, der jemanden kennt und so weiter. Und Du weißt doch: Sharing is caring. :D Hier gibt es die Stellenanzeige auch noch einmal als pdf: https://lnkd.in/duysxnR6

Hello world! Wir stellen ein. #Job #Stellenanzeige #Stellenausschreibung #Jobalert Als Rechtsanwältin (m/w/d) mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung und Lust auf was Neues solltest Du einmal einen Blick in die Stellenanzeige werfen. Sie könnte schließlich gefallen. Und falls Du nichts Neues suchst: Sharing is caring. Nicht vergessen. :)

Yeah! In gut zwei Monaten ist es schon wieder soweit, der 5. #ITJuristInnenTag öffnet die Türen. Mehr Informationen dazu hier ⬇ oder bei uns auf der Webseite: https://lnkd.in/eHnGjjN7

Wie bereits im Mai 2024 mitgeteilt, findet am 08. November 2024 der 5. IT Juristinnentag, turnusgemäß dieses Jahr in den Kanzleiräumen der HÄRTING Rechtsanwälte in Berlin, statt! Neben Frau Bernadette Zierz können wir nunmehr auch verkünden, dass wir ebenfalls Frau Meike Kamp, die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, als Keynotespeakerin für unsere Veranstaltung gewinnen konnten. In aller Kürze hat Marlene Schreiber - sie und Nina Diercks haben die Veranstaltung erstmalig 2019 zusammen ins Leben gerufen - zusammengefasst, was Sie alles beim IT Juristinnentag erwarten wird:

Am 06. Juni 2024 wurde ein Positionspapier mit dem Titel „Bewerberdatenschutz und Recruiting im Fokus“ durch den Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit veröffentlicht. Hintergrund der Erstellung dieses Positionspapier ist der Schutz der personenbezogenen Daten im Bewerbungsprozess, da die Digitalisierung, insbesondere auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz, immer mehr zunimmt. Beispielhafte Inhalte sind zum einen die aktuellen Entwicklungen des Beschäftigtendatenschutzes wie auch die Phasen des Recruiting-Prozesses. Den gesamten Inhalt des Positionspapiers kann gerne hier nachgelesen werden. Frau Nina Diercks wird sich nach Urlaubsrückkehr damit nochmal kritisch auseinandersetzen. https://lnkd.in/eBgJCG3s

Die Linke hat einen Antrag bei der Bundesregierung gestellt, mit dem Titel „IT-Sicherheitsforschung entkriminalisieren - Computerstrafrecht reformieren“. Im Antrag lautet eine Aussage, dass „durch die zunehmende Vernetzung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die steigende Nutzung digitaler Anwendungen und Dienstleistungen“ eben auch größere Risiken in der IT-Sicherheit entstehen. Diese Risiken sind Schwachstellen und könnten gezielt für Angriffe auf Computersysteme und deren Infiltrierung genutzt werden. Die Linke ist der Auffassung, dass derartige Sicherheitslücken rechtzeitig aufgefunden werden müssen, damit diese nicht missbraucht werden können. In diesem Zusammenhang schlägt die Linke vor, dass etwaige Hacks Dritter zum Auffinden und Melden dieser Sicherheitslücken nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfen, wenn und soweit diese Hacks aus guten Gründen erfolgen. Die Hinweise könnten aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, Wissenschaft oder von ehrenamtlichen IT-Sicherheitsforschende gemeldet werden. Es wird daher gefordert, einen Gesetzesentwurf zu erstellen, der die Untersuchung, Aufdeckung sowie Meldung von IT-Sicherheitslücken durch natürliche oder juristische Personen straffrei ermöglicht. https://lnkd.in/dvwTJ-Up

Sicherer IT- und Datenschutz beginnt bereits bei der Erstellung sicherer Passwörter. Das BSI stellt einen kostenfreien Leitfaden und Erklärungen zur Erstellung sicherer Passwörter bereit. Hieran sollten sich Firmen bei ihren internen Richtlinien orientieren. https://lnkd.in/getkKz2

Das Landgericht Düsseldorf hat mit Urteil vom 07. Februar 2024 unter dem Aktenzeichen 34 O 41/23 beschlossen, dass eine verspätete Auskunft nach Art. 15 DSGVO einen Wettbewerbsverstoß darstellt (Verstoß gegen die sogenannte Marktverhaltensregel) und daher von Verbraucherzentralen abgemahnt werden darf. https://lnkd.in/d9g-CTqx   In dem hiesigen Fall hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg für einen Verbraucher eine Unterlassungsklage gegen den Online-Shop des Tochterunternehmens von Peek & Cloppenburg KG erhoben. Die Beklagte wurde vorgerichtlich von der Klägerin aufgefordert, nach Art. 15 DSGVO Auskunft über die angeblich gespeicherten personenbezogenen Daten des Verbrauchers zu erteilen, nachdem dieser unerwartete Mahnschreiben mit Kostenaufstellungen und Mahnkosten erhielt, obwohl keine Bestellungen bei der Beklagten vorgenommen wurden. Die Beklagte reagierte verspätet auf den datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruch und verweigerte zudem die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung, nachdem die Beklagte eine Abmahnung der Klägerin erhielt.   Im Rahmen seiner Entscheidung vertritt das Landgericht Düsseldorf die Auffassung, dass es sich bei Art. 12 Abs. 3 und Art. 15 DSGVO um eine Marktverhaltensvorschrift im Sinne des § 3a UWG handle. Diese Vorschrift dient zum Schutz von Rechten, Rechtsgütern wie auch sonstiger Interessen von Marktteilnehmern. Nebst Missachtung dieser Marktverhaltensregelung kommt der Wettbewerbsverstoß dazu. Unternehmen könnten sich – in diesem Fall bezugnehmend – mit zu Unrecht abgespeicherten personenbezogenen Daten einen Vorteil daraus erschließen, wenn dies für z.B. gezielten Werbeversandt genutzt werde.   Und wer hat das schon lange nicht nur gesagt, sondern auch begründet? Genau Nina Diercks. ;-). Bereits 2018 hat Nina Diercks den Beitrag „Die DSGVO entfaltet keine Sperrwirkung gegenüber den Rechtsbehelfen aus dem UWG“ in der Zeitschrift Computer & Recht veröffentlicht. Hier stellt sie die von Prof. Köhler in WPR 12/2018 ff. vertretenen Ansicht auf den Prüfstand, wonach die DSGVO gegenüber dem Wettbewerbsrecht einen abschließenden Charakter und damit eine Sperrwirkung gegenüber dem UWG entfalten soll.   "Die DSGVO entfaltet keine Sperrwirkung gegenüber den Rechtsbehelfen aus dem UWG" Diercks, Nina – Computer & Recht, 2018, https://lnkd.in/d_CEG2d2

Microsoft hat seinen Leitfaden zur Erstellung einer DSFA (Datenschutzfolgenabschätzung) für M365 jüngst aktualisiert. Die dort vorhanden Informationen sind für jeden, der eine solche DSFA erstellen muss, hilfreich. https://lnkd.in/dbRbSmQC