Carbon Dioxide Removal: Policies and Ethics (CDR-PoEt) hat dies direkt geteilt
Letztes Jahr haben EU-Gremien das #CarbonRemovalCertificationFramework vorgelegt - eine Übereinkunft über einen freiwilligen Zertifizierungsrahmen für #CO2Entnahme-Technologien. Dieser politischen Rahmen muss nun noch durch konkrete Regelungen pratikabel gemacht werden, sagt Veronika Strauss vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) aus unserem Projekt GONASIP. Ein Beispiel: Es muss geklärt werden, wie Entnahmen im #CarbonFarming-Sektor, die für lediglich fünf Jahre garantiert werden sollen, zu zertifizieren sind. "Während ein Zeitraum von fünf Jahren eine praktikable und planbare Zeitspanne in der #Landwirtschaft darstellt, steht dem die durchschnittliche Verweildauer von #CO2 in der Atmosphäre von 100 Jahren gegenüber. Diese Diskrepanz muss in Zertifikatsmodellen Berücksichtigung finden", so Strauss. Welche weiteren Risiken und Chancen die CDRterra-Wissenschaftlerin sieht, lest ihr in dem Beitrag von Jörg Staude bei klimareporter°. ⬇ Darin kommt auch Matthias Honegger aus unserem Projekt Carbon Dioxide Removal: Policies and Ethics (CDR-PoEt) zu Wort. Um den Stellenwert des CRCF zu erhöhen, schlägt er vor, die CO2-Entnahme mit verpflichtenden sektorspezifischen Entnahmezielen zu verbinden. Denn der #CRCF als Zertifizierungsrahmen allein biete kaum den nötigen Mehrwert gegenüber freiwilligen Zertifizierungsstandards oder bestehenden Anbietern für die freiwillige #CO2Kompensation. https://lnkd.in/e6rHMfs2