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cpmUPDATE 29.11.2024 Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Themen aus den drei Bereichen Industrie, Deutschland und die Bundeswehr sowie internationale Sicherheitspolitik und wehrtechnische Entwicklungen. Mit cpm Defence Network lesen Sie, was diese Woche wichtig war.

RHEINMETALL UND LITAUEN BAUEN MODERNE MUNITIONSFERTIGUNG FÜR ARTILLERIEGESCHOSSE Rheinmetall und #Litauen beginnen mit dem Bau einer modernen Fertigungsanlage für 155mm Artilleriemunition. Heute wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie die hierzu erforderlichen Verträge unterzeichnet – darunter der Landpachtvertrag sowie ein Liefervertrag für 155mm-Munition. An der Veranstaltung nahmen die Premierministerin Litauens, Frau Ingrida Šimonytė, die litauische Wirtschafts- und Innovationsministerin Ausrine Armonaite und der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas teil. https://lnkd.in/e6DTvmeB

PREISVERLEIHUNG: BUNDESWEHR UND GESELLSCHAFT Gestern fand im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages die zehnte Verleihung des Preises „Bundeswehr und Gesellschaft“ statt. Bundesverteidigungsminister Boris #Pistorius ehrte in einer feierlichen Zeremonie die vier diesjährigen Preisträger, die sich in besonderem Maße für die Belange der #Bundeswehr und die Verbindung zwischen Gesellschaft und Streitkräften engagiert haben. https://lnkd.in/edaHJexD

HIL ÜBERNIMMT AUSBILDUNGSWERKSTÄTTEN DER BUNDESWEHR Mit der Übernahme der Ausbildungswerkstätten der #Bundeswehr durch die HIL Heeresinstandsetzungslogistik GmbH richtet sich das Unternehmen weiter auf personelles Wachstum aus. „Die Übernahme der Ausbildungswerkstätten ist ein weiterer wichtiger Schritt für die zukünftige Ausrichtung der HIL GmbH. Die HIL GmbH wird dadurch in die Lage versetzt, ihren Bedarf an Facharbeitskräften und Auszubildenden in eigener Regie zu planen und zu steuern, um noch gezielter den Anforderungen unseres Kunden Bundeswehr zu entsprechen!“, sagt Sascha Franz, Sprecher der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor der HIL GmbH. „Wir freuen uns ebenfalls, dass wir nach fast zwanzig Jahren als verlässlicher Arbeitgeber der Region, jetzt auch stärker als Ausbilder auftreten und jungen Menschen bei uns eine dauerhafte Perspektive bieten können“, führt Franz weiter aus. Der Übergang der Ausbildungswerkstätten in die HIL GmbH erfolgt offiziell zum 1. Dezember 2024. Die Auszubildenden des Jahrgangs 2024 haben ihre Ausbildungsverträge im Vorgriff auf den geplanten Übergang bereits mit der HIL GmbH geschlossen. Zum 1. September 2024 starteten in beiden HIL-Werken insgesamt 46 Auszubildende (32 in Sankt Wendel und 14 in Doberlug-Kirchhain) ins Berufsleben und werden seither zu KFZ-Mechatronikern (m/w/d) und Feinwerkmechanikern (m/w/d) ausgebildet. Erfahrene Mitarbeitende der HIL GmbH haben die Ausbildung seit September übergangsweise und mit hohem Engagement sichergestellt. Die Ausbildung der Bestandsauszubildenden des Bundes in den Ausbildungsjahren 2-4 wird nun im Rahmen einer Auftragsausbildung durch die HIL GmbH für die Bundeswehr bis zum Ausbildungsende fortgeführt. Dabei werden sie auch ihre bisherigen Ausbildenden wiedersehen, da das Stammpersonal der bisherigen Ausbildungswerkstätten des Bundes die Ausbildung fortführt. Die jungen Kolleginnen und Kollegen sollen nach erfolgreichem Erlangen ihrer Abschlüsse die Möglichkeit haben, in der Region dauerhaft bei der HIL GmbH beschäftigt zu werden. Natürlich besteht daneben die Möglichkeit, in eine Dienst- oder Arbeitsverhältnis zur Bundeswehr zu treten. Die Bundeswehr selbst baut bundesweit zusätzliche Ausbildungsplätze im Umfang der durch die HIL GmbH übernommenen Kapazitäten auf. Quelle und Foto: #HIL GmbH

MISSIONSROBOTER WIRD SATELLITEN-LEBENSDAUER ERHEBLICH VERLÄNGERN Die Space Logistics LLC, ein Unternehmen der Northrop Grumman Corporation, hat vom U.S. Naval Research Laboratory (NRL) die Robotik-Nutzlast für sein Mission Robotic Vehicle (MRV) erhalten, darunter zwei Roboterarme und Elektronik. Damit ist das Unternehmen einen Schritt näher an der Auslieferung des ersten kommerziellen Raumfahrzeugs mit robotischen Wartungsfunktionen für kommerzielle und behördliche (militärische) Satelliten. https://lnkd.in/ezxWjUh8

DIE NÄCHSTEN 25-MIO-VORLAGEN Am 4. Dezember ist die vorletzte Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, also eine der letzten Chancen, noch jene 25-Mio-Vorlagen durch das Parlament bewilligen zu lassen, bevor ab 2025 dann ein vorläufiger Haushalt greift. So viele Projekte wie erwartet haben es bisher noch nicht auf die Tagesordnung dieser Sitzung, die cpm Defence Network vorliegt, geschafft. Beraten wird demnach über die 25-Mio-Vorlagen zur Beschaffung von Lkw, Bildverstärkerbrillen, DIRCM für die C-130J, Reaktivschutzmodule für die Schützenpanzer Puma, Modernisierung Modulare Sanitätseinrichtungen, Bekleidung und persönliche Ausrüstung sowie Obsoleszenzbeseitigung NH90. https://lnkd.in/eTxxvdTU

DEUTSCHLAND BIETET POLEN ERNEUT PATRIOT-SYSTEME AN Zur Stärkung der NATO-Ostflanke und als Zeichen der Solidarität bietet #Deutschland der #NATO die erneute Stationierung von Patriot-Luftabwehrsystemen in Polen an. Die Entsendung dieses Systeme als essenzieller Bestandteil der Verteidigungsstrategie im polnischen Grenzgebiet zur #Ukraine ist "nach derzeitiger Planung" ab Januar 2025 möglich. Die Bundesregierung hat der NATO erneut die Entsendung deutscher Patriot-Luftabwehrsysteme nach Polen angeboten. Ziel ist es, die Sicherheit der NATO-Ostflanke zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den Verbündeten zu fördern. „Wir werden damit einen logistischen Knotenpunkt in Polen schützen, der für die Lieferung von Material an die Ukraine von zentraler Bedeutung ist“, erklärte Verteidigungsminister Boris #Pistorius. „Wir sichern also die Versorgung mit Fahrzeugen, Waffen und Munition, die die Ukraine zur Abwehr der völkerrechtswidrigen und brutalen russischen Angriffe dringend braucht. Zusammen mit unseren polnischen Freunden sichern wir zudem den NATO-Luftraum wie bereits im letzten Jahr.“ Bereits nach dem Raketenunglück in Przewodów 2022 stationierte Deutschland drei Patriot-Staffeln nahe der ukrainischen Grenze in Zamość. 300 Tage dauerte der Einsatz. Jetzt sollen sich die Systeme erneut in Polens nationale #Luftverteidigung integrieren. Erneut könnten bis zu 650 deutsche Soldaten die Systeme in Polen betreiben. Text: Navid Linnemann Foto: Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland.

WO STEHEN WIR BEI FCAS & NGWS – ZUKUNFTSPROJEKTE DER LUFTWAFFE Die Zukunft der deutschen #Luftwaffe formiert sich entlang zweier Großprojekte: dem Future Combat Air System (#FCAS) und dem Next Generation Weapon System (#NGWS). Beim Air Force Tech Summit gab Oberst i.G. Jörg Rauber, Plg I FCAS im BMVg, Einblicke in die Unterschiede, Herausforderungen und Fortschritte beider Projekte. https://lnkd.in/eYaY2Cz2

ROBOTER AUF DEM SCHLACHTFELD – ISRAELS ERFAHRUNGEN UND ENTWICKLUNGEN Die #NATO hat #Israel um erste Erfahrungen mit dem #Roboter-Einsatz einer „Robotic Task Force“ im Krieg in Libanon und Gaza gebeten. Der Krieg gibt den israelischen Verteidigungskräften (IDF) die Möglichkeit, die Fähigkeiten einiger von israelischen Unternehmen entwickelter robotischer Bodensysteme zu bewerten. https://lnkd.in/ehiBRBeY

BJÖRN WEIDEMANN WIRD NEUER GESCHÄFTSFÜHRER DER MTG Dr.-Ing. Björn Weidemann wird ab Februar neuer Geschäftsführer der MTG Marinetechnik GmbH. Mit ihm gewinnt das bereits fast 60 Jahre bestehende Unternehmen einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger internationaler Führungserfahrung in der maritimen Industrie und im Schiffbau. Er verfügt nicht nur über fachliche Expertise, sondern bringt auch die strategische Vision und Menschenkenntnis für die interdisziplinäre Arbeit der Expertinnen und Experten mit. Der 48jährige Wirtschaftsingenieur promovierte an der Fakultät Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock. Weidemann war zuletzt Chief Operating Officer beim brasilianischen Schiffbaukonsortium Águas Azuis, einem Joint Venture von thyssenkrupp Marine Systems und Embraer. Dort leitete er die strategische Organisation und das Programmmanagement für die Fertigung von vier Fregatten der Tamandaré-Klasse für die brasilianische Marine. Zuvor hatte er unter anderem leitende Positionen bei thyssenkrupp Marine Systems inne, in denen er maßgeblich an der Entwicklung neuer Technologien im U-Boot-Bau beteiligt war und weitere schiffbauliche Großprojekte verantwortete. Mit Blick auf seine neue Aufgabe bei der MTG, die er ab Anfang 2025 von seinem Vorgänger Dipl.-Ingenieur Guido Gerdemann übernehmen wird, sagt Weidemann: „Die MTG bringt die maritime Beschaffung wie kein zweites Unternehmen voran und nimmt eine zentrale Rolle in der Dimension See ein. Gemeinsam mit dem Team freue ich mich darauf, die Bundeswehr von morgen mitzugestalten und wegweisende Lösungen zu entwickeln. Technologische Fortschritte und geopolitische Veränderungen verlangen innovative Ansätze, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind und einen nachhaltigen Mehrwert schaffen. Meine Aufgabe sehe ich darin, diese Innovationen gezielt voranzutreiben und in unsere Prozesse zu integrieren, um die MTG als zuverlässigen Partner für Verteidigung und Industrie weiter zu stärken. Besonders spannend ist für mich die strategische Vernetzung der Dimension See mit anderen Bereichen wie Luft und Cyber, wodurch wir entscheidende Synergien nutzen können.“ Quelle und Foto: MTG