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Breites Verbändebündnis drängt auf #Prozesswärmestrategie🤝 In einem beispiellosen Schulterschluss haben sich 15 Verbände aus energieintensiver Industrie, Mittelstand und Cleantech-Wirtschaft zusammengeschlossen, um gemeinsam die dringende Notwendigkeit einer politischen Strategie für die klimaneutrale #Prozesswärme zu betonen. Da die Parteien im #Bundestagswahlkampf gerade ihre Programme aufstellen, ergeht seitens der Verbände der dringende Appell, dabei als zentrales Element der künftigen Regierungspolitik endlich eine klare #Prozesswärmestrategie aufzustellen. „Klimaneutrale und effiziente Prozesswärme sind für viele Unternehmen Voraussetzung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Bedeutung des Themas kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – es gehört ganz oben auf die wirtschaftspolitische Agenda und in jedes Wahlprogramm“, erklärt Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF). ♨️ #Prozesswärme als Schlüsselthema der Industrie #Prozesswärme macht rund zwei Drittel des gesamten #Energieverbrauchs der Industrie aus. Die dafür benötigte Energiemenge ist vergleichbar mit der #Energie, die heute für die Beheizung und Kühlung aller Gebäude in Deutschland genutzt wird. Gleichzeitig verursacht sie rund drei Viertel der industriellen CO₂-Emissionen. Obwohl für viele Branchen bereits technische Lösungen zur Verfügung stehen, behindern Unsicherheiten – etwa bei Energiepreisen, Netzausbau und regulatorischen Vorgaben – die notwendigen Investitionen. Die Verbände sehen hier die Politik in der Pflicht: „Wir brauchen eine glaubwürdige Strategie, die Industrieverbände eng einbindet, um Hemmnisse zu beseitigen und die Transformation planbar zu machen“, betont Dr. Tatjana Ruhl, Leiterin Dekarbonisierung der Industrie bei der DENEFF. 👉Appell für eine klare #Prozesswärmestrategie Die Verbände fordern von der künftigen Bundesregierung: - Die Entwicklung einer umfassenden #Prozesswärmestrategie, die die verschiedenen Anforderungen von Branchen, Technologien und Temperaturniveaus berücksichtigt. - Einen strukturierten Dialogprozess, der Industrie und Politik an einen Tisch bringt, um konkrete Zielsetzungen und notwendige Rahmenbedingungen zu erarbeiten. - Einen zentralen Ansprechpartner auf hoher Ebene im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), der die Strategie koordiniert und die Bedeutung des Themas unterstreicht.