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3 Personen, eine Entscheidung: Wen Sie im B2B-Marketing wirklich überzeugen müssen Kennen Sie das? Der CEO ist hellauf begeistert, doch plötzlich legt der Einkauf sein Veto ein – und schon gerät das ganze Projekt ins Stocken. Genau dieses Szenario tritt häufiger auf, als man denkt. Im B2B reicht es nämlich nicht, nur „den Entscheider“ zu überzeugen: Auch weitere Personen haben großen Einfluss darauf, ob ein Deal zustande kommt oder nicht. Wer nur auf die Unterschrift von oben setzt, läuft Gefahr, wertvolle Chancen zu verspielen. Im B2B-Marketing sollte man daher drei zentrale Buyer Personas berücksichtigen. ◻️ 1. Der Entscheider – gibt das finale „Go“ CEOs, CFOs, CIOs oder Abteilungsleiter mit Budgethoheit. Sie tragen die Verantwortung für strategische Weichenstellungen. Woran ist er interessiert? ROI, Wettbewerbsvorteile, langfristige Skalierbarkeit. Entscheider wollen wissen: „Lohnt sich diese Investition wirklich? Passt sie zu unseren Zielen? ◻️ 2. Der Influencer – steuert die Entscheidung im Hintergrund Häufig sind das HR-Verantwortliche, Einkäufer oder Projektleiter aus Fachbereichen. Sie recherchieren Anbieter, prüfen Vertragsdetails und vergleichen Optionen. Woran ist er interessiert? Reibungslose Prozesse, Compliance, verlässliche Konditionen. Diese Personas sorgen dafür, dass alles mit internen Richtlinien übereinstimmt und das Unternehmen keine bösen Überraschungen erlebt. ◻️ 3. Der User – nutzt das Produkt im Alltag IT-Teams, Sachbearbeiter oder Fachabteilungen, die täglich mit der neuen Software oder dem neuen Service arbeiten. Woran ist er interessiert? Benutzerfreundlichkeit, Kompatibilität mit bestehenden Systemen und guter Support. Die User wollen möglichst wenig Mehraufwand und eine Lösung, die ihre Arbeit spürbar erleichtert. Warum alle drei Rollen entscheidend sind - Vielschichtiger Kaufprozess Mehrere Personen entscheiden mit. Ein „Nein“ vom Influencer oder User kann den ganzen Deal kippen. - Effektive Kommunikation Jede Persona hat eigene Ziele und Sorgen. Wer Inhalte darauf zuschneidet, überzeugt nachhaltig. - Nachhaltige Kundenbeziehungen Zufriedene User sichern die langfristige Akzeptanz. Nur wenn alle profitieren, bleibt die Lösung im Einsatz. - Weniger Projektrisiken Frühes Einbinden der Fachabteilungen vermeidet böse Überraschungen – und spart Zeit sowie Budget. ◼️ Fazit Wer im B2B-Marketing nur den Entscheider im Blick hat, vergibt wertvolles Potenzial. Der Einkauf will Sicherheit und Transparenz, die Fachabteilung erwartet reibungslose Abläufe – und am Ende entscheidet oft das Team, ob ein neues Produkt akzeptiert wird. Setzen Sie deshalb auf ein ganzheitliches Buyer-Persona-Konzept, um jeden Beteiligten passgenau abzuholen. Das zahlt sich in Form von langfristig erfolgreichen Projekten und belastbaren Kundenbeziehungen aus.