eSport Rhein-Neckar (ERN)

100x100 ist der Weg – Wer rettet den E-Sport in Mannheim? Besungen, niedergeschrieben, verfilmt - dem Weg zum Ziel wurde in jeglichen Hinsichten viel Beachtung geschenkt. Nun bedarf es erneut Aufmerksamkeit für eben jenen Weg, denn das Ziel ist dieses Mal klar: Es geht um den Erhalt des E-Sport Leistungszentrums (ELZ) in Mannheim und eSport Rhein-Neckar (ERN), der ersten E-Sport-Abteilung im Breitensport Deutschlands. Die Coronakrise hat ERN zugesetzt. Aus der Politik ist Hilfe wohl nicht zu erwarten. Noch zu unwichtig scheint der E-Sport in den politischen Kreisen zu sein. Vielleicht mahlen die Mühlen auch nur zu langsam. Das Ziel wird so zumindest nicht erreicht, dieser Weg dorthin im Nachgang sicher nicht besungen, niedergeschrieben oder verfilmt. Dabei ist E-Sport - und das Gaming generell - ein großer Bestandteil der heutigen Zeit. Wussten Sie, dass jeder zweite Deutsche auf dem Computer, der Konsole oder dem Handy spielt? Und es geht nicht nur um Kinder und Jugendliche - im Gegenteil! Das Durchschnittsalter steigt stetig. Es ist ein Zeitvertreib, es ist gesellig, es ist allgegenwärtig - und dennoch alleingelassen. Dass sich aus der boomenden Branche “Gaming” eine Sportart namens E-Sport entwickeln würde, war schon vor Jahrzehnten klar. In den Kinderschuhen mit einer recht kleinen Community, ist der E-Sport heute eine oft unterschätzte Disziplin. Dass beispielsweise Veranstalter Valve im Rahmen eines Dota2-Events an einem Wochenende über 34 Millionen US-Dollar an Gewinn ausschüttete oder 205 Millionen Menschen das LoL-WM-Finale schauten, wissen viele Menschen gar nicht. Die Aufklärung fehlt häufig. Mit dem 420 qm großen E-Sport-Leistungszentrum in Mannheim hat es sich ERN zur Aufgabe gemacht die Geselligkeit, die Aufklärung und den lokalen E-Sport zu fördern sowie durch verschiedene Projekte das soziale Engagement zu bewahren. So veranstaltet das ELZ beispielsweise E-Sport mit Senioren, Jugendlichen und Menschen mit Behinderung, Elternabende zum Thema “E-Sport und Gaming” oder Events wie den “Mädels Zock-Abend”. Mittlerweile hat eSport Rhein-Neckar weit über 100 Mitglieder aus der Region und wächst stetig. Die ehrenamtlichen Helfer*innen stoßen aber an ihre Grenzen. Um das Ziel, den Erhalt des ELZ, zu erreichen, beschreiten die Macher um Jonas Stratmann, Maximilian Breier und Katharina Spinner nun einen neuen Weg. Mit dem Projekt “100x100 - Förderer des lokalen E-Sport” sucht das ELZ Unterstützer. „Wir suchen Partner, die den E-Sport in der Metropolregion mit mindestens 100 Euro pro Monat, für die nächsten drei Jahre unterstützen.” Vergleichsweise wenig Geld für den Nutzen, den das ELZ der Gesellschaft bietet. Zudem gibt es einige Vorteile wie Firmenevents, Logoplatzierungen, Jobbörsen und vieles mehr, die das ELZ anbietet. Der erste Schritt zum Ziel ist mit dem Start des Projektes gegangen. Nun hofft das E- Sport Leistungszentrum darauf, dass dieser Weg zu einem filmreifen Happy End führt. #ern #esport #esports

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer, mit gemischten Gefühlen verkünden wir heute das Ende einer bedeutsamen Ära in der Geschichte des TSV Oftersheim. Was 2017 mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft begann, muss nun, nach mehr als sieben Jahren Engagement und Erfolg im elektronischen Breitensport, seinen Abschluss finden: Die E-Sport-Abteilung des TSV Oftersheim wurde geschlossen. Diese Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen. Sie ist das Resultat einer Reihe von Herausforderungen, die letztendlich unüberwindbar waren. Besonders schwerwiegend ist die angemeldete Insolvenz der eSport Rhein-Neckar (ERN) GmbH, die eine wesentliche Stütze unserer Abteilung darstellte. Ebenso haben die fehlende Förderung und Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim unsere Bemühungen erschwert. Nicht zuletzt spielte die anhaltende Ungewissheit bezüglich der Gemeinnützigkeit im E-Sport eine entscheidende Rolle in unserer Entscheidungsfindung. In diesen Jahren haben wir gemeinsam viel erreicht: spannende Turniere, den Aufbau einer engagierten Gemeinschaft und die Verbreitung des E-Sports in unserer Region. Diese Errungenschaften waren nur durch das Engagement und die Leidenschaft jedes Einzelnen von euch möglich. Natürlich ist es erwähnenswert, dass mit der Schließung unserer Abteilung nicht zwangsläufig auch das Ende jeglicher E-Sport-Initiativen in unserem Umfeld einhergeht. Einige ehemalige Abteilungsleiter haben sich entschieden, ähnliche Wege in einem neuen Kontext zu beschreiten. Ihre Entschlossenheit, an der Idee festzuhalten, verdient durchaus Anerkennung, und wir wünschen ihnen auf ihrem Weg alles Gute. Jedoch ist es von Bedeutung, darauf hinzuweisen, dass diese neuen Bestrebungen einen eigenen Weg gehen, der sich deutlich von dem unterscheidet, was wir mit der E-Sport-Abteilung des TSV Oftersheim aufgebaut und gelebt haben. Ihre Richtung und ihre Ziele, so ehrenwert sie auch sein mögen, spiegeln nicht die Grundlagen und Werte wider, die unsere Arbeit über die Jahre geprägt haben. Mit sportlichen Grüßen