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Behördenbeziehungen

FEDERATION OF ALUMINIUM CONSUMERS IN EUROPE

Info

Willkommen bei FACE_Germany: Hier finden sie Neuigkeiten über nachhaltiges Aluminium, den deutschen Aluminium verarbeitenden Mittelstand und den Werkstoff, der für die Energie-, Verkehrs - und Klimawende so dringend benötigt wird.

Branche
Behördenbeziehungen
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin
Art
Privatunternehmen
Gegründet
1999

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    Trumps Zölle auf Aluminium und Stahl: Im Jahr 2023 exportierte Deutschland Aluminium im Wert von etwa 745,5 Millionen US-Dollar in die Vereinigten Staaten. Dies entspricht ungefähr 6,4 Prozent der gesamten deutschen Aluminiumexporte, die sich auf rund 11,66 Milliarden US-Dollar beliefen. ceicdata.com Die USA sind somit ein bedeutender Abnehmer für deutsche Aluminiumprodukte. Die geplanten Zölle von 25 Prozent auf Aluminiumimporte durch die US-Regierung könnten daher erhebliche Auswirkungen auf deutsche Exporteure haben. Besonders betroffen wären Unternehmen, die Aluminiumprodukte wie Bleche, Folien und Strukturen in die USA liefern. Diese Zölle könnten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte auf dem US-Markt mindern und zu Umsatzeinbußen führen. Zudem könnten die erhöhten Kosten durch die Zölle entlang der gesamten Lieferkette weitergegeben werden, was auch andere Industriezweige beeinflussen könnte, die auf Aluminium angewiesen sind. Die deutsche Wirtschaft, die bereits mit Herausforderungen wie steigenden Energiepreisen und einer schwächelnden Nachfrage aus China konfrontiert ist, könnte durch diese zusätzlichen Handelshemmnisse weiter unter Druck geraten. Die Europäische Union hat signalisiert, auf solche protektionistischen Maßnahmen der USA mit eigenen Gegenmaßnahmen zu reagieren, was zu einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts führen könnte. Dies würde nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die politischen Beziehungen zwischen den USA und Europa belasten. Insgesamt stellen die geplanten US-Zölle auf Aluminium eine erhebliche Herausforderung für die exportorientierte deutsche Aluminiumindustrie dar und könnten weitreichende Folgen für die gesamte Wirtschaft haben. FACE Aluminium: Aluminium ist ein globaler Rohstoff. Die Aluminiumindustrie spielt eine Schlüsselrolle in der grünen Wirtschaft. Jegliche Störmaßnahmen, Barrieren für die Rohstoffströme oder Lieferbeschränkungen können nur Schaden anrichten und sind besonders schädlich für nachgelagerte Wertschöpfungsketten, die im Wesentlichen aus inzwischen besonders anfälligen KMU bestehen. Sie sind auch inflationär und untergraben die Wettbewerbsfähigkeit auf allen Seiten. Während die EU auf Handelsspannungen und Zwang reagieren muss, hoffen wir, dass Zollkriege vermieden werden und dass keine Entscheidung getroffen wird, die den europäischen Aluminiumsektor und die Endverbraucherindustrien weiter schwächen könnte.

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    Preissteigerungen von Rohstoffen gefährden die die grüne Transformation. Während Elektrofahrzeuge pro Fahrzeug mehr als viermal so viel Kupfer benötigen wie Verbrenner und Aluminium für Chassis und Energiespeicher unerlässlich ist, steigen die Preise für diese Rohstoffe kontinuierlich. Gleichzeitig benötigen auch Solaranlagen, Windkraftwerke und Stromnetze große Mengen an Kupfer und Aluminium, um den wachsenden Energiebedarf zu decken. https://lnkd.in/dtRFFc35

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  • Chinas Exportkontrollen für kritische Metalle wie Gallium und Germanium stellen eine ernsthafte Bedrohung für westliche Industrien dar, insbesondere in Bereichen wie der Chipfertigung, Solarenergie und Rüstungsindustrie. Diese Maßnahmen, die als Reaktion auf US-Sanktionen gegen die chinesische Chipindustrie eingeführt wurden, markieren eine Eskalation in den globalen Handelskonflikten. Obwohl die jährlichen Produktionsmengen dieser Metalle gering sind, haben ihre strategische Bedeutung und die Exportbeschränkungen bereits zu erheblichen Preissteigerungen geführt. Die Entwicklung verdeutlicht die wachsende Abhängigkeit westlicher Unternehmen von chinesischen Rohstoffen. Einige vorausschauende Unternehmen haben bereits begonnen, ihre Lieferketten zu diversifizieren und alternative Bezugsquellen zu erschließen, doch viele bleiben anfällig. Die chinesischen Restriktionen zeigen deutlich die Risiken einer einseitigen Abhängigkeit auf, insbesondere in einer zunehmend angespannten geopolitischen Lage. Eine proaktive Reduzierung der Abhängigkeit von chinesischen Materialien ist unverzichtbar, auch wenn eine vollständige Unabhängigkeit kurzfristig unrealistisch bleibt. Diversifizierung stärkt nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern schwächt auch die Wirkung potenzieller Sanktionen oder Handelsrestriktionen in der Zukunft und schafft damit mehr Resilienz in einem unsicheren globalen Markt. Mehr dazu hier: https://lnkd.in/djC9hnNn #China #Rohstoffe #Abhängigkeit #Handelsrestriktionen #Lieferkette #Handelskonflikte

  • Radikale Veränderungen nötig, um die Aluminiumindustrie Europas zu retten! 🌍⚙️ „Eine radikale Veränderung ist notwendig, um die Aluminiumindustrie Europas zu retten und eine Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit für unseren Kontinent zu gewährleisten.“ – Mario Conserva, Präsident von FACE. Bei der Konferenz „A Green Competitiveness Agenda for Europe“ in Rom betonte Mario Conserva die dringende Notwendigkeit eines Umdenkens in der europäischen Industriepolitik. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die 90 % der Arbeitsplätze und 70 % der Wertschöpfung im Aluminiumsektor ausmachen, werden nach wie vor benachteiligt. Sie sind oft nicht nur durch undurchsichtige Subventionen für große Unternehmen benachteiligt, sondern müssen auch die Last von Strafzöllen tragen. Ein weiteres zentrales Thema war der Unterschied zwischen dem EU-Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) und dem US-Investitionspaket Inflation Reduction Act (IRA). Während die IRA Anreize bietet, um Unternehmen zu unterstützen, fügt das CBAM bürokratische Hürden und Steuerlasten hinzu – und beschleunigt damit die Abwanderung europäischer Industrien in wettbewerbsfähigere Märkte. Conserva mahnte: „Umwelt- und Klimaschutz dürfen nicht zulasten der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit gehen. Wir müssen massiv in grüne Energie, Innovation und die Unterstützung von KMU investieren, während wir gleichzeitig die Rohstoffkosten senken und unnötige Barrieren abbauen.“ Reindustrialisierung und die Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Klimafitness sind der Schlüssel für ein starkes und zukunftsfähiges Europa. #Aluminiumindustrie #Wettbewerbsfähigkeit #Nachhaltigkeit #Industriepolitik #KMU #GreenCompetitiveness #EU #Innovation #Reindustrialisierung #ZukunftEuropas

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  • Die Aluminiumindustrie in Deutschland befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete die Branche einen Rückgang der Produktion, besonders bei Aluminiumhalbzeugen, die nun bereits das zehnte Quartal in Folge zurückgingen. Der Branchenverband Aluminium Deutschland (AD) fordert mehr politische Unterstützung, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken. Insbesondere hohe Energiekosten und Bürokratie werden als große Belastungen genannt. AD-Präsident Rob van Gils drängt auf schnelles Handeln nach den Bundestagswahlen und fordert auch die EU-Kommission auf, handelspolitische Risiken besser zu erkennen. Die Zahlen belegen die schwierige Lage: 29 Prozent der Unternehmen mussten Personal abbauen, während fast 60 Prozent zusätzliches Personal zur Erfüllung gestiegener Berichtspflichten einstellten. Insgesamt lag die Produktion von Aluminiumhalbzeugen im dritten Quartal 2024 nur knapp unter dem Vorjahreswert, während die Herstellung von Strangpressprodukten und Aluminiumrecycling deutlich zurückging. Die Aluminiumindustrie sieht sich also einer Kombination aus gestiegenen Betriebskosten und einer sinkenden Nachfrage gegenüber, was die Wettbewerbsfähigkeit weiter beeinträchtigt. Quelle: https://lnkd.in/darArVwu

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