FEhS - Institut für Baustoff-Forschung e.V.

Zum Ende des Jahres möchten wir ein wenig innehalten und unseren Gedanken etwas Freiraum gönnen. Trotz aller Erfolge und Fortschritte stehen wir vor enormen Herausforderungen, vor allem die Stahlindustrie. Der bayerische Komiker Karl Valentin hätte jetzt augenzwinkernd gesagt: „Hoffentlich wird’s nicht so schlimm, wie es schon ist.“ Daher: Lasst uns unseren Weg zur Transformation mutig und entschlossen weitergehen. Dazu brauchen wir ein gutes Team aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Und den Glauben an unsere Leistungsfähigkeit – denn der versetzt bekanntlich Berge! Vielleicht gibt dieses Bild gerade in der Weihnachtszeit auch euch die Kraft und die Zuversicht, dass wir die Zukunft immer auch ein Stück weit selbst in der Hand haben. Packen wir’s an! Loslegen statt lamentieren! Glückauf!, eine besinnliche Weihnachtszeit und einen beschwingten Start ins neue Jahr wünscht das gesamte FEhS-Team!

Da geht noch mehr: Die vom Bundeskabinett verabschiedete Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) enthält zwar Ansätze zur Förderung der Nebenprodukte der Stahlindustrie. Um deren Einsatz vor allem auch nach der Transformation nachhaltig und umfassend sicherzustellen, müssen die Rahmenbedingungen zur Verwendung von Sekundärrohstoffen und -baustoffen in Bund und Ländern (u.a. Gesetze, Normen und technische Regelwerke) konsequent(!) optimiert werden. Hierzu fehlen aber konkrete, rechtssicher formulierte und verbindliche Vorgaben. Wir haben da ein paar Verbesserungsvorschläge: ➡️Bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand muss die im Kreislaufwirtschaftsgesetz verankerte bedingte Bevorzugung von Sekundärmaterialien bei gleicher technologischer Eignung, anders als derzeit häufig zu beobachten, endlich ausnahmslos in der Praxis angewendet werden ➡️ Einheitliche und praxisorientierte Bewertung der Umweltverträglichkeit von Rohstoffen unabhängig von ihrer Herkunft ➡️Dies betrifft vor allem das Bauen: Primär- und Sekundärbaustoffe müssen nach den gleichen Kriterien bewertet werden ➡️In diesem Zusammenhang müssen einheitliche Elutionsverfahren für den Hochbau (Zement, Beton) anstelle von Feststoffgrenzwerten zum Zuge kommen, die das Endprodukt und nicht einzelne Bestandteile untersuchen ➡️Die in der NKWS postulierte Bedeutung der Forschung darf nicht durch Mittelkürzungen torpediert werden, wie im Entwurf des Bundeshaushaltes 2025 vorgesehen. Vieles davon steht im Abschlussbericht der Dialogplattform Recyclingrohstoffe der Deutschen Rohstoffagentur (https://lnkd.in/eYDjgQ3T) und in unseren Kernforderungen (https://lnkd.in/eZqPZPuE) Wir müssen zügig vom Sollen und Planen zum Müssen und Machen! #Kreislaufwirtschaft #Ressourcenschonung #Sekundärrohstoffe #Sekundärbaustoffe #Nebenprodukte #Stahlindustrie #Transformation #Dekarbonisierung

📣 Call of abstracts is open❗Deadline for abstract submission is 15 January 🔜 ▶ More information about the topics: https://lnkd.in/gZd4r8jQ

How can the by-products of the European steel industry continue to make their enormous contribution to resource efficiency and the circular economy in the future - one of the key priorities of the European Union's Green Deal? The Focus Group Circular Economy of the European Steel Technology Platform ESTEP AISBL and the FEhS Institute are organizing the workshop “The role of slags and other by-products within circular economy in the steel industry” on March 5 and 6, 2025 in Duisburg. The topics: 1.    Statistics of production and use of slag and other by-products in different EU countries/regions 2.    Industrial examples of slag and other by-products recycling 3.    Industrial symbiosis examples and potentiality for iron and steel by-products 4.    New technologies for internal and external slag and other by-products valorisation 5.    By-products quantities and characteristics in decarbonization of the steel process 6.    CO2 allocation to steel by-products 7.    Regulations for slag and other by-products management 8.    InSGeP project workshop Authors wishing to present a contribution should submit an abstract of no more than 500 words stating the topic to a.morillon@fehs.de by January 15, 2025. For more information and registration, contact ESTEP: Mrs. Delphine Snaet, Snaet@estep.eu #by-products #steelindustry #transformation #circulareconomy #resourceefficiency #cleanindustrialdeal

Mehr Sekundärrohstoffe in Zement und Beton heißt Ressourcen schonen und die Kreislaufwirtschaft fördern. Das bestehend Bauregelwerk verhindert aber in Teilen den Einsatz industriell hergestellter oder rezyklierter Gesteinskörnungen durch veraltete oder nicht mehr sachgerechte Konzepte zur Bewertung der Umweltverträglichkeit. In einer Stellungnahme an verschiedene Bundes- und Landesministerien fordern wir daher zusammen mit der ITAD e.V. - Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V. , dem Afarak Elektrowerk Weisweiler (Afarak Group SE), der IGAM - Interessengemeinschaft der Aufbereiter und Verwerter von Müllverbrennungsschlacken, Aurubis und der Peute Baustoff GmbH dringend notwendige, praxisorientierte Anpassungen: ➡️Bewertung der Umweltverträglichkeit anhand von Eluatwerten des Bauprodukts und nicht auf Basis von Feststoffgrenzwerten für einzelne Bestandteile – so, wie es seit Langem im Verkehrswegebau etabliert und bewährt ist! ➡️Anwendung dieser Regelung sowohl für die derzeit verwendeten Materialien als auch für die neuen Nebenprodukte einer transformierten Industrie ➡️Vereinheitlichung der Elutionsverfahren nach Ersatzbaustoffverordnung (EBV) und Anforderungen an bauliche Anlagen bezüglich der Auswirkungen auf Boden und Gewässer (ABuG) Großen Mengen hochwertiger, umweltverträglicher und bewährter Sekundärrohstoffe droht sonst in Zukunft die Deponie! Was Sekundärrohstoffe alles leisten können, zeigt z.B. ein Blick auf Eisenhüttenschlacken: Deren Einsatz in Zement und Beton sowie im Verkehrswegebau hat bis heute über 1 Mrd. t Naturgestein ersetzt! Ein Haufen so groß wie die Zugspitze! #Sekundärrohstoffe #Zement #Beton #Gesteinskörnungen #Bauen #Umwelt #Eisenhüttenschlacken #Ressourcenschonung #Kreislaufwirtschaft

Viel Aufwand, viel Nutzen: Heute geben wir euch wieder eine kleinen Einblick in das, was wir Mitgliedern und Kunden in unseren Laboren alles bieten. Einfach mal reinschauen! #Labordienstleistungen #Schlacke #Schmelzlabor #Kreislaufwirtschaft #Sekundärrohstoffe

We can do more than just research! Our laboratories and the Construction Competence Forum also offer customers numerous high-quality services. Our advantages: - Proven experts - Extensive experience - Interdisciplinary team You can find out what we can do here: https://bit.ly/3CJQoWp #Circulareconomy #labservices #consulting

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Unser Chemielabor bietet Kunden aller Branchen nicht nur eine hochprofessionelle chemische Analytik. Wir können auch Materialprüfungen, wie zum Beispiel bei der Feststoffanalytik: ·      Enormer Erfahrungshorizont für die Identifizierung, Analyse, Beurteilung und Überwachung von Stoffströmen und Materialien verschiedenster Industriezweige als herausragendes Leistungsmerkmal ·      Z.B. bei industriellen Nebenprodukten, Zusatzstoffen oder Gesteinskörnungen ·      Mit einzigartigem personellem Knowhow und instrumentellem Equipment, speziell auch für herausfordernde Materialien wie Abfälle, Abwässer und Reststoffe bei Herstellungsprozessen Zudem bieten wir eine Vor-Ort-Analytik für eine unmittelbare, qualitativ hochwertige Beurteilung von z.B. Bauschäden oder Prozessbegleitungen an. Dienstleistungen des FEhS-Instituts: Best Practice gehört bei uns zum Alltag!

Am letzten Donnerstag fand die 30. Mitgliederversammlung des FEhS-Instituts statt, nur einen Tag nach dem 🎉 70. Geburtstag unseres Institutsgebäudes. Auch wenn die gesamte Branche unter Druck steht, durfte das traditionelle Gänseessen zur Einstimmung auf die Mitgliederversammlung auch in diesem Jahr nicht fehlen. Wir sind eben zwischen Tradition und Moderne unterwegs. Wir haben den Mitgliedern auch unseren anspruchsvollen Aufgabenkatalog für das nächste Jahr vorgestellt. Fazit: Es wird nicht langweilig! Wir haben ne Menge zu tun, damit die Baustoffe und Düngemittel aus der Stahlindustrie auch zukünftig weiter so klima- und ressourcenschonend eingesetzt werden können wie bisher. Einen besonderen Stellenwert in unserer Arbeit - das gilt für Forschung, Beratung und die regulatorischen Rahmenbedingungen gleichermaßen - nimmt dabei die Transformation der Industrie ein. Vielen Dank an die Kollegen Anna Sokol, Dr., Andreas Ehrenberg, David Algermissen, Thomas Merkel und Dr. Hans-Peter König für den Input, super! Außerdem haben wir unseren Vorstand wieder komplettiert: Bereits seit April ist Dr. Helge Hubert Mees (thyssenkrupp Steel) neuer Vorstandsvorsitzender. Neben Robert Liebisch (HKM) wurde Marc- Oliver Arnold (Georgsmarienhütte GmbH) zum weiteren stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Herzlichen Glückwunsch! Neu im Vorstand außerdem: Andreas Schneider (AG DER DILLINGER HUTTENWERKE), Lutz Ernenputsch (Deutsche Edelstahlwerke), Sander Everstein (Tata Steel) und Andreas Volkert (Badische Stahlwerke GmbH). Norbert Schekelinski (ArcelorMittal Bremen) ist auch weiterhin Mitglied des Vorstands. Ein großer Dank geht an unseren bisherigen Vorsitzenden Markus Wischermann (thyssenkrupp Steel) für die sehr gute Zusammenarbeit der letzten Jahre ⚒. Hans Kobesen (Tata Steel), Markus Menges (Badische Stahlwerke GmbH) und Christian Brüggmann (Deutsche Edelstahlwerke) haben wir mit großem Dank für ihren Einsatz aus dem Vorstand verabschiedet. Wir blicken optimistisch auf das kommende Jahr und freuen uns darauf, gemeinsam die Zukunft der Nebenprodukte für die Branche nachhaltig zu gestalten. Mit Mut zur Veränderung voran! #Transformation #Ressourcenschonung #Klimaschutz #Schlacke #Baustoffe #Düngemittel