GUT Haßberge mbH

GUT Haßberge mbH

Dienstleistungen für erneuerbare Energien

Kommunale Umsetzung der Energiewende im Landkreis Haßberge

Info

Der Landkreis Haßberge, die 26 Gemeinden des Landkreises sowie weitere Gesellschafter haben im Jahre 2011 die Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Technologieprojekte im Landkreis Haßberge mbH (kurz: GUT Haßberge mbH) gegründet. Die GUT fungiert als "Ideenschmiede" für Fragen einer möglichen Nutzung erneuerbarer Energien im Landkreis Haßberge. Sie prüft die Möglichkeiten der Umsetzung entsprechender Energieerzeugungsprojekte und plant diese bis zu deren Umsetzungsreife. So werden für das Kreisgebiet die verschiedenen Möglichkeiten zur Nutzung der erneuerbaren Energien erarbeitet und auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit und Tragfähigkeit hin überprüft. Dabei geht es um die Bereiche Windkraft, Solarstrom, Biomasse und Geothermie. Aufwendungen und Erträge für die Energieerzeugung könnten so am Ort des Verbrauches bleiben und ermöglichen zusätzlich neue Arbeitsplätze. Ziel ist es, im Landkreis Haßberge den Einsatz von regenerativen Energien weiter zu steigern, um im Laufe der nächsten Jahrzehnte auf dem Energiesektor möglichst autark zu werden, d.h. sich selbst versorgen zu können. Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Landkreis Haßberge erfolgt unter Beteiligung des Landkreises, der Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises, der regionalen Energieversorger und der Bevölkerung, die Wertschöpfung soll möglichst im Landkreis verbleiben. In der GUT Haßberge mbh werden technische und wirtschaftliche Kompetenzen konzentriert und weiter aufgebaut, um insbesondere dem Landkreis und den Städten, Märkten und Gemeinden umfassende Hilfestellung bei der Verwirklichung erneuerbarer Energieprojekte geben zu können. Daneben kooperiert die Gesellschaft mit der im Umweltbildungszentrum (UBiZ) angesiedelten Energieberatung des Landkreises, damit auch beispielhafte Konzepte zur Effizienzverbesserung und Energieeinsparung entwickelt und Musterprojekte gefördert und umgesetzt werden können.

Branche
Dienstleistungen für erneuerbare Energien
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Haßfurt
Art
Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, UG etc.)

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Updates

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    Bau abgeschlossen ✅ Der Bau unseres Solarparks „Rasiger Wegacker“ in Königsberg in Bayern ist abgeschlossen! 🔧 Der Solarpark ist in 2 Bauabschnitte unterteilt, wobei insgesamt ☀️ 29.106 Photovoltaik-Module, ☀️ 45 Wechselrichter, sowie ☀️ 5 Trafostationen verbaut wurden. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit der GUT Haßberge mbH, der BEG Haßberge und unserem Montage- und Baupartner CEC Solar GmbH konnte das Projekt so erfolgreich umgesetzt werden. 💚 Nach Inbetriebnahme liefern die Solarmodule circa 20.491 MWh Strom pro Jahr und sparen damit 9.630 Tonnen schädliches CO₂  ein. 💡 #greenenergy #solarpark #photovoltaik #energiewende #bau #pv #solarenergie

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    Profil von Marco Siller anzeigen, Grafik

    Geschäftsführer bei GUT Haßberge mbH

    Klimakonferenz 2024 Landkreis Haßberge Im Landkreis Haßberge fand letzten Freitag die 2. Klimakonferenz, mit dem diesjährigen Motto "Gemeinsam nachhaltig: Regional profitieren", statt. Landrat Wilhelm Schneider führte in die Konferenz ein und unterstrich die Ziele des Landkreises Haßberge bis 2030 bilanziell #klimaneutral zu sein. Zur Eröffnungsrunde konnten wir unsere lokalen Akteure durch unsere Moderatorin Frau Dr. Sabine Hafner von der KlimaKom eG begrüßen. Unsere neue Klimaschutzmanagerin Nora Gnilke nahm die Möglichkeit wahr, Ihren Blick auf die Aufgabenstellungen und die Zusammenarbeit im Landkreis zu beschreiben. Petra Sommer vom UmweltBildungsZentrum stelle Ihre Themen rund um die Erwachsenenbildung vor. Bastian Buhlheller, unser Energieberater im UBIZ, erklärte wie vor allem Einfamilienhäuser energetisch fit für die Zukunft gemacht werden können und Lisa Kötting von der BürgerEnergieGenossenschaft Haßberge eG informierte über die Möglichkeit der finanziellen #Beteiligung der Bürger an den #Energiewendeprojekten. Last but not least informierte Marco Siller von der GUT Haßberge mbH über den Zwischenstand der Energiewende mit Blick auf das Ziel des Landkreises Haßberge bis 2030 bilanziell klimaneutral zu sein. Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten wir 2 hochkarätige Key Note Speaker für die Veranstaltung gewinnen. Herr Max Schön, langjähriges Mitglied im Club of Rome Deutschland und ein im Non-Profit Bereich engagierter Unternehmer, hielt einen beeindruckenden Vortrag über die Endlichkeit von Ressourcen und beschrieb einen Weg, wie Wirtschaften in der Zukunft gedacht und umgesetzt werden muss. Ihm folgte Herr Professor Michael Sterner, Mitglied des nationalen Wasserstoffrates und Vordenker in Speichersystemen. Sein Vortrag fokussierte auf die Notwendigkeit von Speichersystemen und deren Möglichkeit zur Umsetzung in den Energiesystemen der Zukunft. Zum Abschluss der Konferenz wurde das Regionalwerk Haßberge durch Marco Siller vorgestellt und die Notwendigkeit eines starken regionalen Akteurs aufgezeigt, der die komplexen Systeme zwischen Erzeugung, Speicherung und Verbrauch mit Blick auf die regionale #Wertschöpfung und die energetische #Resilienz des Landkreises Haßberge organisiert. Auch der Austausch zwischen den Referenten, der Politik und dem Publikum kam nicht zu kurz, so dass es rundum wieder eine gelungene Veranstaltung war. Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen in diesem Format! Gunter Häckner Marcus Fröhlich

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  • Einweihung Bürgersolarpark Burgpreppach Mit der heutigen Inbetriebnahme in der Marktgemeinde Burgpreppach wechselt der nächste #Solarpark mit insgesamt 19,66 Megawattpeak PV-Leistung in das Portfolio der BEG Haßberge eG. Nach dem Netzanschluss im November 2023 und nach erfolgreichen ersten Betriebsmonaten wird der gesamte Solarpark pro Jahr ca. 22.800 Megawattstunden nachhaltigen Strom aus Sonnenenergie erzeugen. Auf einer Fläche von ca. 20 ha erzeugen 34.698 Solarmodule seit Ende November umweltfreundlichen Strom für die Region und speisen ihn in das Netz des Bayernwerks ein. Damit vermeidet der Solarpark pro Jahr den Ausstoß von über 10.700 Tonnen #CO2. Umgesetzt wurde das Projekt durch die Projektpartner GUT Haßberge mbH und Greenovative GmbH aus Nürnberg. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für das Konzept der kommunalen #Wertschöpfung im Landkreis Haßberge und Blaupause für alle weiteren Projekte. Hier wurde das erste Mal das Modell der Beteiligung von 51% Bürger und 49% Kommune umgesetzt. Darüber hinaus wird auch aus dieser Anlage der Regionalstrom gespeist werden, der ab Mitte 2025 über das #Regionalwerk allen Bürgern des Landkreises angeboten werden soll. Somit ist dieser Park ein Vorzeigeprojekt regionaler Wertschöpfung und und stärkt zukünftig die energetische #Resilienz des Landkreises Haßberge. Marco Siller, Marcus Fröhlich, Wilhelm Schneider, Andreas Ditzig, Marion Fleischmann-Hilton, Gunter Häckner

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  • Grünes Licht für Regionalwerk Haßberge Über ein Jahr haben die Vorbereitungen zum Regionalwerk Haßberge gedauert. Von der Änderung im bayerischen #Klimaschutzgesetzt, das die Grundlage für unser Regionalwerk gesetzt hat, bis heute war es teils ein beschwerlicher Weg, den die Kommunen des Landkreises Haßberge gemeinsam gegangen sind. Nun ist es soweit, von allen Kommunen des Landkreises und vom Landkreis selbst gibt es Beschlüsse, das Regionalwerk zu gründen. Die Aufgaben des Regionalwerks sollen vielfältig sein, aber im Wesentlichen werden die Anforderungen der #Energiewende dort gebündelt und die regionale #Wertschöpfung, #Resilienz und kommunale #Daseinsvorsorge umgesetzt. Anders als die GUT Haßberge mbH, die vor allem als Projektentwickler und Ideengeber im Landkreis agiert, soll das #Regionalwerk die Aufgabe eines Versorgers haben und ab Mitte 2025 allen Bürgern und Unternehmen im Landkreis Haßberge einen Stromtarif anbieten können, der aus den eigenen PV- und Windparks gespeist wird. Der weitere Zeitplan sieht nun vor, dass bis Ende Oktober 2024 die Gründung vollzogen ist und bis Mitte nächsten Jahres alle formalen Dinge auf den Weg gebracht werden, um als Energieversorger im Landkreis Haßberge arbeiten und einen #regionalen Stromtarif zur Verfügung stellen zu können. Wilhelm Schneider Marcus Fröhlich Oliver Eifertinger

    • Quelle: Landratsamt Haßberge
  • Abschluss Klimaschutznetzwerk Haßberge Im Oktober 2021 haben die Gemeinden des Landkreises Haßberge, der Landkreis Haßberge und das Stadtwerk Haßfurt GmbH unter der Koordination des Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden ein Klimaschutznetzwerk gegründet. Die Themen der letzten 3 Jahre waren vielfältig. Schwerpunkte wurden im Bereich Nahwärmekonzepte, kommunale Dach PV, Wasserstoff und Biokohle gesetzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Im Bereich der #Nahwärmekonzepte wurden 12 Standorte untersucht, 4 Projekte davon sind kurz vor der Realisierung. Bei der kommunalen Dach PV wurden in Summe über den Landkreis in über 200 Einzelprojekten knapp 10 MWp durch die GUT Haßberge mbH projektiert. Von kleinen Anlagen auf den Kindergärten bis zu größeren Anlagen auf Kläranlagen war alles dabei. Die Anlagen werden nun Stück für Stück realisiert und steuern damit Ihren Teil zur Kosten- und CO2 Einsparung im Landkreis bei. Im Rahmen des Wasserstoffprojektes wurde eine Potentialkarte erstellt, in der erneuerbare Erzeugungsanlage, Verbraucher in den Bereichen #Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme sowie Infrastrukturkomponenten zusammengeführt wurden. Im Ergebnis sind die besten Standorte für zukünftige Elektrolyseure ermittelt worden, die für strukturelle Planungen in den Kommunen verwendet werden können. Last but not least wurde das Thema #Biokohle betrachtet und neben Wärme und Strom vor allem die Möglichkeit der aktiven Speicherung von CO2 dargestellt. Hier sind die Ergebnisse so interessant, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Umsetzungsprojekt heranwachsen wird. Zusammengefasst kann man sagen, dass die ermittelten Daten sehr wertvoll für die weitere Gestaltung der Transformation im Landkreis Haßberge sind und der Austausch der Kommunen untereinander zur Lösung der Herausforderungen der #Energiewende sehr hilfreich waren. Vielen Dank an das IfE Amberg für die tatkräftige Unterstützung und die Führung im Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung an der OTH in Amberg zur Abschlussveranstaltung. Thomas Gollwitzer Maximilian Schinhammer Lisa Kötting Marco Siller

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