Harald A. Summa

Harald A. Summa

Technologie, Information und Internet

Köln, Nordrhein-Westfalen 426 Follower:innen

Internet pioneer • visionary • thought leader • proud to be part of Gaia-X

Info

Together with other stakeholders, DE-CIX is supporting the ambitious Gaia-X initiative that aims at creating an efficient, secure, and trustworthy data and infrastructure ecosystem in Europe. Gaia-X’s mission is to strengthen digital sovereignty: Individuals, organizations and communities stay in complete control over stored and processed data and are enabled to take independent decisions on who is permitted to have access to it. Since DE-CIX already lives the vision of an ecosystem, DE-CIX and Gaia-X fit together not only on the technical level, but also on the conceptual level. Therefore, an integration of DE-CIX into the Gaia-X system makes sense and is a blueprint for how other interconnection providers can integrate themselves into Gaia-X. #decix #gaiax #interconnection #digital #digitalinfrastructure #summa #haraldsumma Harald A. Summa has been Chief Executive Officer (CEO) of the world's largest Internet Exchange (IX) DE-CIX in Frankfurt since 1996 and the founder and CEO of eco – Association of the Internet Industry, which is today the largest association of the Internet industry in Europe. DE-CIX is the world's leading Internet Exchange operator. As a co-initiator, Harald A. Summa was involved in the foundation of the European associations EURO-ISPA and Euro-IX, whose particular aim is to improve the European Internet infrastructure. Harald A. Summa was also until 2018 a core member of the Advisory Board for the “Young Digital Economy” of the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, which seeks to provide stimulus for the future of Germany’s digital economy and for the development of new digital technologies, and a member of the Advisory Board for the “Digital Economy” in North Rhine-Westphalia.

Branche
Technologie, Information und Internet
Größe
1 Beschäftigte:r
Hauptsitz
Köln, Nordrhein-Westfalen
Art
Einzelunternehmen (Gewerbe, Freiberufler etc.)

Orte

Updates

  • Es gab mal eine Zeit, da sind für die Eröffnung eines neuen Rechenzentrums Politiker angereist, um persönlich den Hammer zu schwingen. Das ist lange her und aus gutem Grund: Wollte heute beispielsweise ein Ministerpräsident Hessens jedes neue Rechenzentrum in Frankfurt persönlich einweihen, wäre das ein ziemlich zeitintensives Unterfangen. Und ein eintöniges noch dazu. Das ist gut so. Rechenzentren sind wichtig für Gesellschaft und Wirtschaft. Darin besteht inzwischen längst Konsens. Zumindest in den Kreisen, in denen ich mich bewege. Und wir haben inzwischen nicht wenige. Allein in Frankfurt sind es Stand heute 134. Es gibt aber auch für Menschen wie mich, die sicher nicht zu wenig Zeit in Rechenzentren verbringen, immer wieder einen Anlass, doch mal wieder eine Einladungen zur Neueröffnung eines Rechenzentrums anzunehmen. So war ich zuletzt bei NetCologne, die in Köln ein Rechenzentrum in Betrieb genommen haben. Es gehört für mich zu den schönsten, die ich je gesehen habe. Ich durfte bei der Eröffnung ein paar Worte dazu sagen, warum ich die Entscheidung NetColognes für den Standort Köln für richtig halte. Die Kurzfassung lautet: Rechenzentren werden dort gebraucht, wo die Daten sind. Die etwas längere Version: Das Internet hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Es ist heute nicht nur Grundlage für viele Unternehmen, sondern ein ganz zentraler Teil der Wertschöpfung. Nehmen wir einen Maschinenbauer. Früher war es das Geschäft eines Maschinenbauers, Maschinen zu bauen. Das ist noch immer so. Aber durch das Industrial Internet of Things sind Maschinen eingebunden in einen Strom aus Daten. Die sie selbst erzeugen und verarbeiten. Die für Unternehmen ein kostbarer Asset sein können. Die aber nur so nützlich sind, wie die Infrastruktur, mit deren Hilfe sie verarbeitet werden, leistungsfähig ist und verlässlich. Das ist der Punkt, an dem Anbieter wie NetCologne ins Spiel kommen. Rechenzentren in die Standorte zu bringen, an denen Daten entstehen, ist für alle Beteiligten, Anbieter wie Nutzer, sinnvoll. Das gleiche gilt übrigens auch umgekehrt. Wo ein Rechenzentrum entsteht, sind die Voraussetzungen für datenintensive Unternehmen ideal. Direkte und leistungsfähige Verbindungen etwa in die Clouds oder zu ihren Zulieferern sind im digitalen Zeitalter Magneten für innovative Unternehmen. „If you build it, they will come.“ Nur ein paar Kilometer von Köln entfernt, im Rheinischen Revier, dürfen wir uns in den nächsten Jahren davon überzeugen, wie sehr eine Region von der Ansiedlung neuer Rechenzentren profitieren kann: Wenn der Hyperscaler Microsoft im Rhein-Erft-Kreis mit seinen neuen Rechenzentren am Start ist, wird das meiner Überzeugung viele Unternehmen anziehen. Insofern: Danke an NetCologne für die Einladung und weiter so. Denn nach Einschätzung der EU-Kommission brauchen wir bis 2033 neue Rechenzentren, die genau wie das neue in Köln, dort stehen, wo die Daten sind. 

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Ein schöner Austausch des Diplomatic Council (UNO reg.): Gemeinsam mit den verschiedenen anderen Autorinnen und Autoren, die unter dem Dach des DC zu ihren Themen Bücher veröffentlichen, war ich zum Sommerfest eingeladen und hatte ausgiebig Gelegenheit, mit schlauen Menschen über eines meiner aktuellen Lieblingsthemen zu reden: #Quantencomputing. In vielerlei Hinsicht erinnert mich die Entwicklung beim Quantencomputing an die Zeit, in der wir uns für die wirtschaftliche Nutzung des Internets in Deutschland stark gemacht und quasi nebenei die dafür nötige digitale Infrastruktur aufgebaut haben. Vieles erschien damals utopisch (manche sagten „verrückt“). Nun, die Geschichte hat die Skeptiker eines besseren belehrt und dabei gelegentlich auch ausgesprochene Befürworter (mich) mit der schieren Wucht der Veränderung überrascht. Beim Thema Quantencomputer ist es ähnlich. Wieder erleben wir, wie wir eine Technologie rasant fortentwickeln, von der wir nur ahnen können, was einmal damit möglich sein wird - und die mit Sicherheit einiges auf den Kopf stellen wird. Quantencomputer sind nicht einfach nur bessere oder schnellere Computer. Wären sie das, würden sie mich wahrscheinlich nicht so sehr faszninieren, wie sie das tun. Dafür haben wir schließlich schon Supercomputer. Quantencomputer sind nicht einfach nur besser darin, Probleme zu lösen, die auch ein herkömmlicher Computer, wenn auch etwas behäbiger, lösen könnte. Nein, Quantencomputer ermöglichen es uns - oder werden es uns eines Tages ermöglichen - eine ganz andere Art Berechnung anzupacken, als das mit den Computern, die unser Leben in den letzten Jahrzehnten massiv verändert haben, tun. Ich freue mich, dass ich beim Diplomatic Council eine Plattform gefunden habe, bei der ich wie jetzt beim Sommerfest immer wieder auf Menschen stoße, die meine Begeisterung schon jetzt teilen oder sich leicht davon anstecken lassen – und die mit der gleichen Begeisterung über ihre Themen spreche (und natürlich freue ich mich auch darüber, dass ich eine schöne Auszeichnung mit nach Hause nehmen durfte). 

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Wie kommt es, dass Microsoft ausgerechnet in einer Region so viel Geld auf den Tisch legt, die bislang auf der Landkarte der weltweiten Datennetze nicht gerade als Hotspot bekannt ist? Dazu kann ich etwas erzählen, denn ich hatte das Glück, von Anfang an dabei sein zu dürfen. https://lnkd.in/ep_drBT8 #datacenter #ki #datennetze

    Wie Microsoft ins Rheinische Revier kam

    Wie Microsoft ins Rheinische Revier kam

    harald-a-summa.de

  • Im Rahmen der Quantum Leap Initiative des Diplomatic Council (UNO reg.) haben Matthias Reidans und ich den Stand der #Quantentechnologie vorgestellt und mit Vertretern der Datacenter-Branche den Impact auf Ausgestaltung und Geschäftsmodell in der Zukunft diskutiert. Wir sind uns anschließend einig darüber geworden, dass die quantentechnische Anwendungen skalieren und insbesondere in der generativen #KI weitere Innovationskräfte entfalten. Als Quantum as a Service werden sie in der #Cloud einem breiten Anwenderspektrum in Industrie und Forschung zur Verfügung stehen. Uneins waren die Teilnehmer indes bei der Frage, wann dieser Innovationszyklus in den Praxis an Relevanz gewinnen wird. Matthias Reidans sieht die Zeitpunkt unmittelbar voraus und verweist dabei auf Entwicklungen z.B. bei europäischen Herstellern wie IQM, AQT, eleqtron, die leistungsstabile Quantencomputer zum Teil heute schon zu erschwinglichen Preisen liefern können und auf weitere technologische Durchbrüche neben Europa auch in USA, China und Kanada. Auf jeden Fall ist quantenresitente Verschlüsselung bereits jetzt brandaktuell und photonenbasierte Schlüsseldistribution sogar über Satellit wird in Zukunft auch Datacenter und deren Kunden beschäftigen. Schon auf dem Weg zur Commodity? Noch nicht ganz, aber ganz schnell, zu groß ist die Furcht vor unsicheren Infrastrukturen und den dort gelagerten Informationen vor kriminellem Missbrauch.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Ähnliche Seiten