Innoproc GmbH

Innoproc GmbH

Unternehmensberatung

Lichtenfels, Bayern 568 Follower:innen

EMPOWERING YOUR CAPEX PROCUREMENT, ELEVATING YOUR SUCCESS IN PROJECTS

Info

In Ihren Investitionsprojekten sichern wir Lieferketten und senken Beschaffungskosten um bis zu 18%. Ihren Fachkräftemangel im Projekt lösen wir durch interimistische Fachexperten innerhalb von 5 Tagen.

Branche
Unternehmensberatung
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Lichtenfels, Bayern
Art
Kapitalgesellschaft (AG, GmbH, UG etc.)
Gegründet
2021
Spezialgebiete
Einkauf, Beschaffung, CapEx Einkauf, Investitionsgüterbeschaffung, Fachpersonal, Lieferketten, Projekteinkauf und Bauprojekte

Orte

Updates

  • Liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr voller Herausforderungen, Veränderungen und Chancen, die wir gemeinsam mit Ihnen meistern durften. Bei Innoproc glauben wir fest daran, dass Innovation, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit die Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft sind. Wir möchten uns herzlich für Ihr Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Es sind genau diese Verbindungen, die uns motivieren, auch im nächsten Jahr mit neuen Ideen und Lösungen voranzugehen, um gemeinsam die Herausforderungen von morgen anzugehen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Tage und einen inspirierenden Start in ein erfolgreiches Jahr 2025! Frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr! Herzliche Grüße Ihr Team von Innoproc

    Frohe Weihnachten - Die Weihnachtsfabrik der Zukunft 🎄 Es war der Abend vor Weihnachten im Jahr 2024. Die Welt hatte sich verändert. Die alte Weihnachtsfabrik, die seit Jahrhunderten Geschenke produzierte, stand vor einer Herausforderung: Der steigende CO₂-Ausstoß, die Belastung der Ressourcen und die neue globale Lieferkettenkrise hatten selbst den Weihnachtsmann erreicht. "Wir müssen nachhaltiger werden", sagte der Weihnachtsmann entschieden, während er sich an die großen Holztische setzte, um mit seinen Elfen zu beraten. "Aber ohne Innovation und Zusammenarbeit schaffen wir das nicht. Ideen müssen her!" Die Elfen waren sich einig: Eine radikale Veränderung war nötig. Sie begannen, die Prozesse in der Fabrik zu analysieren. Es stellte sich heraus, dass alte Schlittenmaterialien ineffizient waren, die Lieferketten zu lang und die Energieversorgung völlig veraltet. "Warum nicht auf erneuerbare Energien umsteigen?", schlug die Technik-Elfe Nova vor. "Wir könnten die Nordlichter nutzen, um die Fabrik zu betreiben!" Gleichzeitig wandten sich die Elfen an ihre globalen Partner – Lieferanten, Produzenten auf der ganzen Welt. "Was wünscht ihr euch wirklich?" fragte der Weihnachtsmann in einer virtuellen Konferenz. Die Antworten waren überraschend: Weniger unnötige Dinge, mehr Zeit mit der Familie und ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen des Planeten. In einer großen Reformnacht beschlossen sie, die Weihnachtsfabrik neu zu denken. Statt massenhaft Geschenke zu produzieren, fokussierten sie sich auf lokale Herstellung, langlebige Produkte und ein neues System der Verteilung. Die Rentiere erhielten elektrische Unterstützung, um längere Strecken umweltfreundlich zurückzulegen, und die Verpackungen wurden aus recycelten Materialien hergestellt. Am Weihnachtsmorgen war die Veränderung spürbar. Die Geschenke kamen pünktlich an, aber sie fühlten sich anders an – bedeutsamer, durchdachter. Die Menschen verstanden, dass Weihnachten nicht nur Konsum bedeutete, sondern auch Verantwortung und das Teilen von Momenten. Und so wurde das Jahr 2024 nicht nur ein Weihnachtsfest der Liebe, sondern auch der Innovation und des Wandels. Der Weihnachtsmann, erleichtert und zufrieden, sagte schließlich zu seinen Elfen: "Wir haben bewiesen, dass Veränderung möglich ist, wenn wir mutig denken und gemeinsam handeln. Das ist der wahre Geist von Weihnachten." Und während die Nordlichter über der Weihnachtsfabrik leuchteten, wusste jeder: Eine neue Ära war angebrochen – für Weihnachten und die Welt. Frohe Weihnachten 🎄

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Innoproc GmbH anzeigen, Grafik

    568 Follower:innen

    Persönlicher Jahresrückblick von Thorsten Gareis im Rahmen des Bundeswirtschaftssenat

    Bundeswirtschaftssenat: Ein inspirierender Abschluss eines ereignisreichen Jahres 2024 Das Jahr endet perfekt mit der Adventsgala des Bundeswirtschaftssenats in Berlin – ein Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr und ein Ausblick in die Zukunft voller Optimismus und Vision. - Ein Ort voller Perspektiven und Einsichten - Der Auftakt im Journalistenclub des Axel-Springer-Haus beeindruckte: Mit Blick über die Stadt sprachen ulf poschardt und Christoph Ahlhaus (Der Mittelstand. BVMW) über Herausforderungen und Chancen. Ihr Appell: Verantwortung übernehmen und aktiv handeln – die Zeit des Abwartens ist vorbei. - Ein Abend, der verbindet - Die Adventsgala selbst war ein Fest der Begegnungen. Neben der "Wahlkampf"-Keynote von Dr. Marco Buschmann, die Denkanstöße lieferte, war es vor allem der persönliche Austausch mit anderen Unternehmern und Entscheidern, der den Abend zu etwas Besonderem machte. Diese Gespräche waren geprägt von Mut, Tatendrang und einem gemeinsamen Verständnis: Veränderung kann nur gemeinsam erreicht werden. - Ein Jahr voller Highlights und Erkenntnisse - 2024 war für mich persönlich ein Jahr der Inspiration und der Weiterentwicklung. Vom Besuch im Hessischen Landtag in Wiesbaden über den Zukunftstag Mittelstand in Berlin, Begegnungen auf Mallorca beim "Wirtschaftsforum NEU DENKEN" von Willi Plattes und Sabine Christiansen oder mit dem mallorquinischen Wirtschaftsminister Alejandro Sáenz de San Pedro García und dem Besuch des Technologiepark ParcBIT bis hin nach Valencia (VISIT VALÈNCIA, Marina de Empresas, Angels Capital, EDEM Escuela de Empresarios) und dem Besuch bei der Baumüller Nürnberg GmbH uvm. Der Bundeswirtschaftssenat hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch viele besondere Menschen vorgestellt. Der #Mittelstand als Herzstück der Wirtschaft Der Mittelstand ist unverzichtbar – als Arbeitgeber und Motor für Innovation und Wohlstand. Die klare Botschaft: Veränderung muss aktiv eingefordert und mitgestaltet werden! Gemeinsam für die Zukunft Mit Zuversicht und Energie blicke ich auf das kommende Jahr. 2024 war geprägt von Lernen, Austausch und Weiterentwicklung – Impulse, die ich mit Tatendrang ins neue Jahr mitnehme. Denn gemeinsam können wir die Zukunft gestalten! Laureus Sport for Good Foundation Germany, Austria International Free Zone Authority | IFZA, FINVIA Sports, Michael Bröcker, Table.Briefings, Matthias Hortmann, Innoproc GmbH, Ernesto Plantera, Bert Overlack, Lutz Kordges, Sebastian Krauß, Schuster Dirk Weise Federica Paganelli Overlack

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Innoproc GmbH anzeigen, Grafik

    568 Follower:innen

    Nachhaltiges #Procurement ist eine Unternehmensstrategie.

    #Nachhaltigkeit und Klimaverantwortung Nachhaltigkeit ist längst kein reines Modewort mehr; es ist eine Notwendigkeit, die tief in unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln eingebettet werden muss. Dennoch stellt sich die Frage: Wer trägt die Hauptverantwortung für nachhaltiges Wirtschaften? Ist es das #Procurement, das die Umstellung auf nachhaltige #Lieferketten vorantreiben muss, oder ist diese Verantwortung auf die gesamte Wertschöpfungskette zu verteilen? Meiner Meinung nach ist es ein Trugschluss, die Verantwortung für nachhaltige Lieferketten allein dem Procurement zuzuschieben. Natürlich spielt der #Einkauf eine zentrale Rolle, insbesondere im #Sourcing, der Definition von Standards und der Verhandlung von Rahmenbedingungen. Doch wie effektiv kann Procurement Nachhaltigkeit umsetzen, wenn der Rest der Organisation nicht in dieselbe Richtung arbeitet? Nachhaltigkeit beginnt ganz oben. Die Unternehmensleitung muss eine klare Vision formulieren und Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integrieren. Ohne eine solche Richtung bleibt der Einkauf isoliert und oft machtlos gegenüber kurzfristigen, rein kostensenkenden Anforderungen. Nachhaltigkeit ist eine langfristige Investition, und diese Perspektive muss von allen getragen werden. Darüber hinaus ist die Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu verteilen. Der Einkauf kann nur dann erfolgreich nachhaltige Lieferketten gestalten, wenn die Entwicklung nachhaltige Materialien einplant, das Marketing nachhaltige Produkte fordert, und die Produktion Prozesse entsprechend anpasst. Lieferanten wiederum tragen eine entscheidende Rolle: Sie müssen bereit sein, ihre eigenen Prozesse zu transformieren, um nachhaltige Standards zu erfüllen. Es gibt jedoch eine kritische Komponente, die oft übersehen wird: die Verantwortung des Konsumenten. Solange der Markt bereit ist, Produkte zu kaufen, die unter zweifelhaften Bedingungen hergestellt werden, wird es schwer sein, nachhaltige Alternativen durchzusetzen. Nachhaltigkeit muss auch im Bewusstsein der Endkunden verankert sein, denn nur so entsteht der nötige Druck auf Unternehmen, ihre Verantwortung ernst zu nehmen. Immer noch inspiriert vom Beitrag Michael Hüthers, Direktor des Institut der deutschen Wirtschaft

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Innoproc GmbH anzeigen, Grafik

    568 Follower:innen

    #Lieferketten Was kostet uns Autarkie heute und was nimmt uns Abhängigkeit morgen. #Sourcing

    #Abhängigkeiten und #Autarkie: Wo liegt die Grenze zwischen wirtschaftlicher Effizienz und nationaler Sicherheit? Für mich persönlich ist die Frage nach Abhängigkeiten und Autarkie keine rein wirtschaftliche oder strategische Debatte. Es geht um das Gefühl der Kontrolle, um die Angst vor plötzlicher Ohnmacht und um die Frustration, wenn ökonomische Vernunft zur Geisel politischer Abhängigkeit wird. - #Effizienz: Der verführerische Weg des geringsten Widerstands - Ich gebe zu, auch ich habe lange die Vorteile der wirtschaftlichen Effizienz genossen. Billige Elektronik, günstige Lebensmittel aus aller Welt – wir sind alle in diesem System gefangen, oder besser gesagt: abhängig. Es ist, als hätte man uns einen goldenen Käfig gebaut, in dem wir bequem leben, bis uns jemand den Schlüssel wegnimmt. Warum haben wir es so weit kommen lassen? Warum haben wir in unseren persönlichen und wirtschaftlichen Entscheidungen meist nur auf den #Preis geschaut? Es fühlt sich an, als hätte sich das #Procurement selbst in eine Abhängigkeit manövriert, die auf den ersten Blick unsichtbar war, aber heute nicht mehr zu leugnen ist. - Sicherheit: Ein unbequemes, aber notwendiges Opfer - Ich persönlich bin überzeugt, dass wir zu oft die falschen Prioritäten setzen. #Sicherheit und #Resilienz sollten keinen Preis haben. Aber was bedeutet es für mich beispielsweise, wenn wir billige Medikamente importieren, die im Ernstfall nicht mehr lieferbar sind? Es macht mich wütend. Natürlich kostet Autarkie. Es ist unbequem, teurer und weniger glamourös, lokal zu produzieren. Aber für mich fühlt es sich richtig an. Es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Ich bin bereit, dafür mehr zu zahlen – und ich denke, viele andere wären das auch, wenn sie die Konsequenzen der Abhängigkeit so klar vor Augen hätten. - Die ethische Komponente: Wann wird es persönlich? - Manchmal denke ich an die Arbeiterinnen in Fabriken irgendwo, die für meinen Konsum schuften. Ist es nicht beschämend, dass wir ihre Lebensbedingungen in Kauf nehmen, nur um ein paar Euro zu sparen? Ich kann das für mich immer schwerer rechtfertigen. Und wenn ich ehrlich bin, möchte ich mir in der Zukunft nicht die Frage stellen lassen müssen, weshalb wir diese Ungerechtigkeit zugelassen haben. Ethisch gesehen ist die Wahl zwischen Abhängigkeit und Autarkie für mich keine Grauzone mehr. Es ist fast schon eine moralische Verpflichtung, Wege zu finden, unabhängiger zu werden – nicht nur aus Eigeninteresse, sondern auch aus Respekt vor anderen und vor der Umwelt. Ich bin der Meinung, dass wir als Gesellschaft umdenken können. Autarkie mag teuer sein, aber ein Weg, der sich langfristig richtig anfühlt. Abhängigkeit, so bequem sie auch sein mag, ist für mich wie ein Kredit mit horrenden Zinsen: Früher oder später zahlt man den Preis, und er wird höher sein, als wir jetzt glauben. Am Ende, so glaube ich, zahlen wir immer – die Frage ist nur, ob wir es freiwillig tun oder ob uns die Rechnung aufgezwungen wird. Michael Hüther

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Abhängigkeit von globalen Lieferketten: Notwendigkeit oder Ignoranz? Ein Beitrag von Thorsten Gareis

    Abhängigkeiten und #Autarkie - Selten hat ein Artikel mich so zum Nachdenken gebracht wie der von Michael Hüther #LinkedIn Die Frage nach der Balance zwischen globaler #Lieferkette und Autarkie ist für mich mehr als nur eine wirtschaftliche Abwägung – sie ist ein Spannungsfeld, das unser Handeln und unsere Werte hinterfragt. Gerade in #Beschaffung und #Einkauf stellt sich die drängende Frage: Ist die Abhängigkeit von globalen Lieferketten ein notwendiger Schritt in einer vernetzten Welt – oder doch eher Ausdruck von Ignoranz gegenüber den ethischen und politischen Konsequenzen? In einer globalisierten Welt ist die Abhängigkeit von internationalen #Lieferketten fast unvermeidbar. Doch was bedeutet diese Abhängigkeit wirklich? Für mich fühlt es sich manchmal an wie ein Pakt mit dem Teufel. Wir profitieren von günstigen Produkten, kurzen Innovationszyklen und wirtschaftlichem Wachstum – aber auf wessen Kosten? Wenn Rohstoffe aus politisch instabilen Regionen kommen oder Arbeitskräfte in autoritären Regimen ausgebeutet werden, frage ich mich: Ist das wirklich der Preis, den wir bereit sind zu zahlen? Ethisch betrachtet ist diese Abhängigkeit schwer zu rechtfertigen. Wir machen uns mitschuldig, wenn wir von Systemen profitieren, die Menschenrechte missachten oder ökologische Katastrophen fördern. Gleichzeitig ist es naiv zu glauben, dass eine komplette Abkehr von solchen Lieferketten realistisch oder ohne massive wirtschaftliche Folgen möglich ist. Es ist ein schmaler Grat zwischen pragmatischem Handeln und moralischer Verantwortung, nicht wahr? Viele argumentieren, dass die Nutzung globaler Ressourcen und Arbeitskräfte unvermeidlich sei, weil es keine Alternativen gibt. Aber das klingt für mich oft wie eine bequeme Ausrede. Natürlich wäre der Aufbau autarker Strukturen kostspielig und langwierig. Aber warum sollte das eine Entschuldigung sein, nicht zumindest den ersten Schritt zu wagen? Für mich ist Autarkie mehr als nur wirtschaftliche Unabhängigkeit. Es ist ein Ausdruck von Selbstbestimmung und Verantwortung. Wenn wir es schaffen, weniger abhängig von problematischen Lieferketten zu sein, könnten wir nicht nur ethische Standards setzen, sondern auch langfristig wirtschaftliche Stabilität fördern. Natürlich ist Autarkie in einer globalisierten Welt nicht absolut erreichbar, aber jede Bewegung in diese Richtung könnte ein Zeichen von Respekt gegenüber Mensch und Natur sein. Macht das Sinn? Ich finde, Abhängigkeit von globalen Lieferketten ist oft ein Kompromiss, den wir aus Bequemlichkeit oder wirtschaftlichem Druck eingehen. Es ist nicht nur die Verantwortung von #Procurement, kritisch zu hinterfragen, woher unsere Produkte kommen, und nach Möglichkeiten zu suchen, zumindest teilweise autark zu werden – selbst wenn das unbequem oder teuer ist. Denn am Ende geht es nicht nur um wirtschaftliche Interessen, sondern auch um die Frage, welche Werte wir als Gesellschaft vertreten möchten, oder?

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Thorsten Gareis über ethisches #Procurement im Kontext zur #Wettbewerbsfähigkeit.

    Ethisches #Procurement – Ideale oder Wettbewerbsnachteil? Die Frage, die für mich aus dem hervorragenden Bericht von Michael Hüther entsprungen ist, ob ethisches Procurement im Wettbewerb bestehen kann, bewegt mich zutiefst, denn sie berührt den Kern eines Dilemmas, das viele Unternehmen erleben: Wie kann man moralisch korrekt handeln, ohne die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden? Aus meiner Sicht ist es möglich – wenn auch nicht ohne Herausforderungen. Viele glauben, dass ethische #Beschaffung und wirtschaftlicher Erfolg unvereinbar seien. Dieser Konflikt wird oft als unvermeidlich dargestellt: Entweder man reduziert Kosten und bleibt wettbewerbsfähig, oder man investiert in Nachhaltigkeit und verliert an Marktanteilen. Ich halte das für zu kurz gedacht. Ja, ethisches Procurement kann kurzfristig teurer sein. Es erfordert Investitionen in transparente Lieferketten, faire Löhne oder nachhaltige Materialien. Aber diese Investitionen schaffen langfristig Mehrwert – für das Unternehmen und die Gesellschaft. Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel im Blick auf den Gesamtnutzen. Ethische Beschaffung stärkt nicht nur die Marke, sondern auch die Bindung von Kunden und Mitarbeitenden, die zunehmend Wert auf Verantwortung legen. Ein Unternehmen, das seine moralischen Grundsätze in der Beschaffung lebt, gewinnt Vertrauen und Differenzierung im Markt – beides unschätzbare Vorteile in einer Welt, die von austauschbaren Produkten und Dienstleistungen geprägt ist. Natürlich gibt es Branchen und Märkte, in denen ethisches Procurement schwerer umzusetzen ist. Doch selbst dort lässt sich Verantwortung übernehmen, wenn der Wille da ist. Für mich bedeutet das nicht Perfektion, sondern den ernsthaften Versuch, kontinuierlich besser zu werden. Unternehmen, die ethische #Beschaffungsstrategien konsequent verfolgen, können nicht nur wirtschaftlich bestehen, sondern eine Vorreiterrolle einnehmen – als Beispiele dafür, dass Profit und Moral vereinbar sind. Am Ende glaube ich, dass es keine wirkliche Alternative gibt. Ein Unternehmen, das ausschließlich auf Kosten und Effizienz setzt, ohne ethische Prinzipien zu berücksichtigen, riskiert langfristig nicht nur seinen Ruf, sondern auch seinen Platz in einer Welt, die sich zunehmend an #Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung orientiert. Deshalb bin ich überzeugt: Ethisches Procurement ist nicht nur möglich, sondern entscheidend für den nachhaltigen Erfolg im Wettbewerb.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Thorsten Gareis über die moralische Verantwortung in der Beschaffung.

    Die moralische Verantwortung von Unternehmen in der #Beschaffung Michael Hüthers jüngster Beitrag hat bei mir viele Gedanken angestoßen. Daher möchte ich in meinen nächsten Beiträgen die Auswirkungen seines Berichtes auf die Beschaffung genauer beleuchten. Die Frage, welche moralische Verantwortung Unternehmen für ihre Beschaffungsentscheidungen tragen, ist für mich eine essenzielle Herausforderung, die tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unseren Planeten hat. Es erscheint mir schlichtweg kurzsichtig und egoistisch, #Procurement ausschließlich durch die Linse der Kostenreduktion und Effizienzsteigerung zu betrachten. Natürlich sind wirtschaftliche Überlegungen entscheidend, um die Existenz und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu sichern. Doch diese Sichtweise wird der komplexen Rolle, die Unternehmen in einer globalisierten Welt spielen, nicht gerecht. Jede Entscheidung, die ein Unternehmen trifft – sei es die Auswahl eines Lieferanten oder die Beschaffung von Rohstoffen – hat Auswirkungen. Umweltzerstörung, soziale Ausbeutung und politische Destabilisierung sind keine abstrakten Phänomene, sondern oft direkte Konsequenzen unverantwortlicher Beschaffungsentscheidungen. Ich denke, dass Unternehmen eine moralische Pflicht haben, diese Zusammenhänge anzuerkennen und aktiv zu handeln. Niemand kann heute noch behaupten, dass er nichts von den globalen Problemen wüsste. Die Informationen sind verfügbar: Wir wissen, dass billig produzierte Güter oft mit Menschenrechtsverletzungen einhergehen, dass die Gewinnung bestimmter #Rohstoffe wie Kobalt massive Umwelt- und Gesundheitsrisiken verursacht, oder dass Lieferkettenentscheidungen politische Machtverhältnisse beeinflussen können. Für mich liegt die Verantwortung der Unternehmen in der Beschaffung nicht nur darin, „Schaden zu vermeiden“, sondern auch aktiv „Gutes zu tun“. Das bedeutet, bewusst Partner auszuwählen, die ethische Standards einhalten, auch wenn dies zunächst teurer erscheint. Es bedeutet, Lieferketten so zu gestalten, dass sie zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen: Reduzierung des CO2-Ausstoßes, faire Arbeitsbedingungen oder die Unterstützung von Regionen, die von Instabilität bedroht sind. Natürlich ist dies keine einfache Aufgabe. Es braucht Mut, Ressourcen und oft auch die Bereitschaft, kurzfristige Gewinne zugunsten langfristiger #Nachhaltigkeit zu ersetzen. Ist das der wahre Wert eines Unternehmens? Unternehmen, die diese Verantwortung ernst nehmen, sind keine naiven Idealisten, sondern die echten #Innovatoren und Vorbilder für eine Wirtschaft, die langfristig überleben will, oder? Dieser Ansatz zahlt sich langfristig aus, da Kunden, Mitarbeiter und Investoren verantwortungsvolles Handeln einfordern. Vertrauen und stabile #Geschäftsmodelle entstehen durch ethische Entscheidungen. Die Alternative – Profit vor Moral und rücksichtslose Ausbeutung – ist keine Option. Unternehmen haben die Macht und die Pflicht, positive Veränderungen voranzutreiben.

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • In diesem Interview geht es nicht um Schwarzmalerei, sondern darum, die Herausforderungen zu benennen und – noch wichtiger – Lösungen aufzuzeigen.

    🦺𝐃𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐖𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐫𝐢𝐬𝐞🦺 Die Ampel steht vor dem Aus und die Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft reißen nicht ab. Hans-Christian Seidel unserer Fachzeitschrift Einkaufsmanager, hat mit Thorsten Gareis einen Experten zum Gespräch gebeten, um die aktuelle Situation einmal genauer zu betrachten. Thorsten Gareis ist Geschäftsführer der Innoproc GmbH, mehrfach ausgezeichneter Top-Consultant und seit 2023 Wirtschaftssenator h. c. Schnell kristallisieren sich im Gespräch die zentralen 𝐁𝐫𝐮𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 heraus: Deutliche 𝐔𝐧𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐬𝐭ä𝐝𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐚𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐫ä𝐮𝐦𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐥ä𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧; 𝐒𝐭𝐫𝐮𝐤𝐭𝐮𝐫𝐰𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥 und 𝐟𝐞𝐡𝐥𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐈𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 in die Infrastruktur; hohe Kosten aufgrund der 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐢𝐞𝐰𝐞𝐧𝐝𝐞; ausufernde 𝐁ü𝐫𝐨𝐤𝐫𝐚𝐭𝐢𝐞; lahmende 𝐃𝐢𝐠𝐢𝐭𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠. Schaut man sich die Liste der sprichwörtlichen Baustellen an, die Seidel und Gareis thematisieren, steht fest, dass es noch so einiges zu tun gibt, bevor die deutsche Wirtschaft wieder auf stabilerem Boden steht. Dabei schließen sich die verschiedenen Ziele der deutschen Politik keineswegs aus. Wirtschaftswachstum und Klimafreundlichkeit können durchaus im Einklang stehen, wenn sie denn aufeinander abgestimmt werden. Daher kommt Thorsten Gareis auch zu einem klaren Fazit: „𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐦𝐚𝐫𝐤𝐭𝐰𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐬𝐠𝐞𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐭𝐞 𝐔𝐦𝐰𝐞𝐥𝐭𝐩𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 𝐮𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐅ö𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐧𝐚𝐜𝐡𝐡𝐚𝐥𝐭𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐓𝐞𝐜𝐡𝐧𝐨𝐥𝐨𝐠𝐢𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐧𝐨𝐭𝐰𝐞𝐧𝐝𝐢𝐠, 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐭𝐭𝐛𝐞𝐰𝐞𝐫𝐛𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐙𝐮𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐦𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐮𝐟 𝐤𝐥𝐢𝐦𝐚𝐟𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐏𝐫𝐨𝐝𝐮𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐳𝐮 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐧.“ Welche weiteren Einblicke der Unternehmens- und Einkaufsexperte noch bietet, erfahren Sie in der kommenden Sonderausgabe von 𝐄𝐢𝐧𝐤𝐚𝐮𝐟𝐬𝐦𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐫, die am 𝟏𝟓. 𝐍𝐨𝐯𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 erscheint. #Einkauf #Wirtschaft #Ampel #Digitalisierung #Umweltschutz 

  • Unternehmensseite von Innoproc GmbH anzeigen, Grafik

    568 Follower:innen

    Thorsten Gareis berichtet über die Herausforderungen und Lösungen der Beschaffung innerhalb der Innoproc.

    💯 Zu Lesen im #EINKAUFSMANAGER, Deutschlands Fachinformationsdienst Nr. 1 für Einkäufer: Wie ich mein Unternehmen zukunftssicher gestalten möchte. In einer sich ständig wandelnden globalen Wirtschaftswelt ist es entscheidend, den Einkauf fit für die Zukunft zu machen. Neue Technologien, Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit sind die Schlüssel, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Ich setze auf die Integration von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung, um Effizienz zu steigern und kreative Freiräume zu schaffen. Die #Resilienz unserer Lieferkette wird durch Diversifizierung und den Einsatz von #BigData und #IoT gestärkt. Gleichzeitig priorisiere ich die #Cybersicherheit, um die Risiken der #Digitalisierung zu minimieren. #Nachhaltigkeit und ethische #Beschaffung werden zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil. Durch enge Zusammenarbeit mit umweltfreundlichen Lieferanten und die Implementierung von Kreislaufwirtschaft fördern wir nicht nur unsere Umweltbilanz, sondern sichern auch das Vertrauen unserer Kunden. Mit modernen Fintech-Lösungen und flexiblen Strategien meistern wir finanzielle Herausforderungen und reagieren agil auf globale Unsicherheiten. Ich lade dazu ein, gemeinsam mit uns innovative Wege zu beschreiten und zukunftsfähige Einkaufsstrategien zu entwickeln. Durch die Nutzung neuester Technologien und ethischer Beschaffungspraktiken können wir die Zukunft erfolgreich gestalten und unsere Unternehmen resilient und nachhaltig aufstellen. #ZukunftGestalten #KünstlicheIntelligenz #Lieferketten #Fintech #Kreislaufwirtschaft #Procurement #Einkauf #Sourcing BVMW International Der Mittelstand. BVMW

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Unternehmensseite von Innoproc GmbH anzeigen, Grafik

    568 Follower:innen

    💯 Innovationen im Mittelstand: Wie Innoproc GmbH den Herausforderungen der Zukunft begegnet. Es hat mich sehr gefreut, im Podcast der PlattesGroup über die Innovationskraft und die Herausforderungen des Mittelstands sowie die Rolle der #Politik zu sprechen. Dabei durfte ich auch die Innoproc vorstellen. Es ist entscheidend, dass wir im Mittelstand #Innovation vorantreiben und gleichzeitig die politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Hört gerne rein. Freue mich auf eure Kommentare 💬 #mittelstand Bundeswirtschaftssenat BVMW International Der Mittelstand. BVMW #Einkauf #Beschaffung #Sourcing #CapEx

    Unternehmensseite von PlattesGroup anzeigen, Grafik

    2.745 Follower:innen

    𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻𝗱 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝘂𝘀𝘁𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵. Das Treffen des Bundeswirtschaftssenats Ende September auf Mallorca hallt immer noch positiv nach. Vor allem das Networking zwischen der deutschen und mallorquinischen Wirtschaft hat die Teilnehmer nachhaltig beeindruckt. Auch Thorsten Gareis von der Firma Innoproc GmbH aus Lichtenfels war dabei. Er lobt die Innovationskraft Mallorcas, zeigt sich aber auch im Talk mit Willi-pedia Podcast-Creator Jörg Konstantin Jung besorgt angesichts vieler Hürden, die der deutsche Mittelstand im eigenen Land zu bewältigen hat ... 🎧 https://lnkd.in/dA-8CZPk #plattesgroup #willipedia #mallorca #mittelstand

    • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Ähnliche Seiten