Julius Kühn-Institut

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Forschungsdienstleistungen

Quedlinburg, Sachsen-Anhalt 5.068 Follower:innen

Lebensgrundlagen für morgen sichern.

Info

Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland. Unsere Dreh- und Angelpunkt ist die Kulturpflanze. Wir forschen mit unseren 18 Fachinstituten und rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an neun Standorten im Bereich Pflanzenschutz und - zucht, Pflanzenbau und Agrarökologie. Auf Grundlage dieser Forschungsergebnisse nehmen wir unsere behördlichen Aufgaben wahr und geben Empfehlungen für die Bundespolitik ab. ----------------------------------------------------------------------- The Julius Kühn-Institut (JKI) is the Federal Research Institute for Cultivated Plants in Germany. Our pivotal point is the crop plant. Within our 18 institutes we conduct research at nine german locations in the field of plant protection and breeding, crop production and agroecology with the support of almost 1300 people. Based on these research results, we carry out our regulatory tasks and make recommendations for federal policy.

Branche
Forschungsdienstleistungen
Größe
1.001–5.000 Beschäftigte
Hauptsitz
Quedlinburg, Sachsen-Anhalt
Art
Regierungsbehörde
Spezialgebiete
Agrarforschung, Pflanzenzucht, Pflanzenschutz, Agrarökologie, Risikobewertung, Pflanzengesundheit, Monitoring , Züchtungsforschung, Genetische Ressourcen und Pflanzenbau

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    🌱 🌷 🥒 🥕 (Wie) kann klimaschädliches #Torfsubstrat im #Gartenbau ersetzt werden? Dieser Frage widmeten sich 13 Projektpartner im dreijährige Verbundprojekt TopGa. Die Projektbeteiligten haben unter anderem neue Torfersatzstoffe für den Gartenbau getestet und verschieden Substratzusammensetzungen ökonomisch und ökologisch bewertet - die Ergebnisse sind in diesem #Merkblatt zusammengefasst 👉 📄 : https://lnkd.in/exzkQ66f JKI-Projektkoordination Annmarie-Deetja Rohr: „Für mich waren unter anderem die Ergebnisse der ökonomischen und ökologischen Betrachtung beeindruckend. Insbesondere, wie unterschiedlich der Torfersatz bei verschiedenen Kulturen und Produktionssystemen zu Buche schlägt. Während bei der einen Kultur ein vollständiger Torfersatz durchaus schon jetzt möglich ist, ließe sich dies bei einer anderen Kultur mit der aktuellen technischen Ausstattung nicht wirtschaftlich umsetzen.“ Ähnlich sieht es bei den Ökobilanzen aus: Neben dem Torfanteil im Substrat spielt hier eine beachtliche Rolle, ob und mit welchem Energieträger die Gewächshäuser beheizt werden, aber auch, wie die Ware verpackt wird. Gerade letzteres ist für die Kolleginnen und Kollegen - neben dem Torfersatz - eine realistische Stellschraube, um CO2-Fußabdrücke in der Produktion zu verringern. Annmarie-Deetja und Projektleitung Ute Vogler sagen aber auch: Es sei deutlich geworden, dass die Projektzeit von drei Jahren einfach zu kurz war. Die Vielseitigkeit der Torfersatzstoffe und die unterschiedlichen Ansprüche der Kulturen und Kultursysteme machen die Sache äußerst komplex. Daher bestehe weiterhin Forschungsbedarf, um Torf im Gartenbau künftig nachhaltig zu ersetzen. Die Abschlussveranstaltung des Projekts fand Ende Oktober in Berlin statt. Mit 👥 : Fachhochschule Erfurt, Leibniz Universität Hannover, Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), Landwirtschaftskammer Niedersachsen (versch. Einrichtungen), Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern, Thünen-Institut, GreenSurvey GmbH – Institut für Marktforschung, JKI-Institute Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

    • Draufsicht auf beschrifteten Schälchen, deren Inhalte unterschiedliche organische Materie enthält.
    • Torfstich, schwere dunkle Erdbrocken.
    • Gruppenbild.
    • Hand hält den topfförmigen Wurzelballen einer Pflanze. Die Wurzeln durchwachsen helles Material.
  • 👥 Gestern und heute fand die #Resistenztagung in Fulda statt. Die Gesellschaft für Pflanzenzüchtung e.V. lud gemeinsam mit den Resistenzforscher des JKI und der Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. ein. Bevor es heute an die „harten Fakten“ der Resistenzzüchtung ging, stellten gestern Pflanzenschützer/innen neue Resistenzentwicklungen bei Schaderregern und alternative (biologische) Bekämpfungsmöglichkeiten vor. ➡️ S. a. Tagungs-Programm: https://lnkd.in/ggdqcDXY Einleitend zeigte u.a. Jürgen Schwarz, unser wissenschaftlicher Leiter des Versuchsfeldes in Dahnsdorf, auf, welchen Mehrwert #Landschaftslabore und #Modellregionen für die Forschungsausrichtung haben. Hella Kehlenbeck, Institutsleiterin des Instituts für Strategien und Folgenabschätzung fasst es folgendermaßen zusammen: „In den Landschaftslaboren und Modellregionen können wir resistente Sorten unter realen Feldbedingungen nach dem Konzept des integrierten Pflanzenschutzes testen und auf ihr Potenzial untersuchen, Pflanzenschutzmittel einzusparen – sie erfüllen also eine wichtige Funktion, um realitätsnahe Daten zu erheben.“ 👩🔬 👨🌾 In der Agrarforschung nutzen Landschaftslabore oder Living Labs Landschaftsfenster, um mehrere, transdisziplinäre Aspekte und Faktoren eines Agrarökosystems unter echten, praxisnahen Bedingungen zu erforschen. Im Vordergrund steht immer die enge und partizipative Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis, dazu gehören beispielsweise Landwirtinnen und Landwirte oder Anbauberatende – ein wichtiger Ansatz, um sicherzustellen, dass die Forschung nicht an der Praxis vorbeiforscht. 👩🌾 👨🔬 Modell- und Demonstrationsvorhaben haben eine ähnliche Ausrichtung, der Schwerpunkt liegt hier jedoch auf dem Wissenstransfer und darauf, dass die Landwirtschaft von der Landwirtschaft oder der Gartenbau vom Gartenbau lernt- sogenannte peer-to-peer-Lernprozesse.  „Am JKI arbeitet wir in verschiedenen Landschaftslaboren mit,“ so Hella Kehlenbeck, „ wie z.B. in den Projekten FInAL (Förderung von Insekten mit nachwachsenden Rohstoffen) und patchCROP (Effekte kleinstrukturierter Feldeinheiten) sowie den Modellvorhaben FUBIOO (Biologische Vielfalt in der obstbaulichen Praxis), MuDIPB (Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenbau), MoNi (Monitoring von Stickstoffemissionen im Pflanzenbau) und SKHum (Humusaufbau in Sonderkulturen).“ Links zu den Projekten findet ihr in den Kommentaren 👇 Mit dabei auf auf der Resistenztagung: 🔸 JKI-Züchtungsforschende: Jasper Krößmann, Holger Zetzsche, Albrecht Serfling, Philipp Bastian Schulz, dragan perovic, Deboprio Roy Sushmoy 🔸 JKI-Pflanzenschützer und Agrarökologen: Johannes A. Jehle, Torsten Meiners

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    📢 #Umfrage-Reminder: Unser Stabstelle Klima bittet Landwirt/innen & Anbauberater/innen Extremwetterereignisse und Anpassungspotentiale in Winterweizen einzuschätzen. Eine der komplexesten und gleichzeitig schwierigsten Herausforderungen vor denen die Landwirtschaft steht, ist der Klimawandel. Mit ihm treten Extremwetterereignissen wie Dürre, Hitze oder Starkregen zunehmend auf.⛈️ ☀️ 🌪️ ℹ️ Ziel unserer Umfrage ist es am Beispiel des Winterweizens zu verstehen, wie sich diese Wetterereignisse in den vergangenen fünf Jahren auf die Landwirtschaft ausgewirkt haben. Die Antworten aus der Praxis bilden einen wichtigen Baustein, um geeignete Anpassungsstrategien zu entwicklen. 👨🌾 👩🌾 🌾 Die Forschenden bitten Landwirtinnen und Landwirte, die Winterweizen anbauen sowie Personen aus der Beratung an einer 5- bis 10-minütigen Online-Umfrage teilzunehmen. Bis zum Jahresende kann man hier anonymisiert seine Antworten eingeben: https://lnkd.in/eKCpWBD3 Gerne dem Nachbarbetrieb weitersagen und/oder teilen! Mit: Ole Hingst, Til Feike, Sandra Krengel-Horney Fotoquelle: maxbelchenko/Canva

    • Symbolfoto. Person steht im Getreidefeld. Hält in einer Hand prüfend eine Ähre, in der anderen das Tablet. Das Gesicht ist nicht zu erkennen. Die Szene ist in warmes Sonnenlicht getaucht.
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    🐝 Ammenbienen filtern Pflanzenschutzmittelrückstände aus dem Larven-Futter - und schützen die nächste Bienengeneration vor möglichen Nebenwirkungen. Im Projekt NutriBee haben unsere Forschenden untersucht, wo und in welcher Konzentration Rückstände von Fungiziden in Honigbienenvölkern auftreten. Ziel war es herauszufinden, ob es auf dem Weg von der Sammelbiene über Honig bis zur Bienenbrut Faktoren gibt, die dazu führen, dass Rückstände verdünnt oder aber auch aufkonzentriert werden. 🌻 🌫 ➡️ 🐝 ➡️ 🍯 ➡️ ❓ Im Projekt wurde ein gängiges Pflanzenschutzmittel mit den fungiziden Wirkstoffen Boscalid und Pyraclostrobin gemäß der Herstellerangaben und nach Regeln der guten landwirtschaftlichen Praxis ausgebracht. Danach wurden Proben entlang des gesamte Transferweges, also von Trachtpflanzen im Feld über Sammelbienen, eingelagerten Pollen und Nektar, bis zu den Ammenbienen, Larvenfuttersaft und schließlich den Larven selbst genommen. Ergebnis: Die Rückstandskonzentrationen nahmen über Zeit und Transferweg ab! „Beeindruckend war für uns vor allem, dass Ammenbienen - welche die Larven mit Futter versorgen - offenbar eine Filterfunktion erfüllen“, erklärt Karoline Wüppenhorst, die ihre Doktorarbeit im NutriBee-Projekt anfertigt. „Unsere Untersuchungen lassen vermuten, dass die wenigen Rückstände im Larvenfuttersaft eben nicht aus den Drüsensekreten der Ammenbienen stammen, sondern wahrscheinlich von Pollen, der den Futtersäften zugefügt wird.“ ☝ Ebenfalls interessant: Für den gesamten Transferweg lagen alle gemessenen Konzentrationen der Rückstände unter dem Schwellenwert für potenziell toxikologische Effekte auf die Honigbienenvölker. Wer jetzt mehr wissen möchte: Hier geht's zur Pressemitteilung und Publikation: https://lnkd.in/etgY3T6s ℹ️ Das JKI koordiniert das Verbundprojekt NutriBee. Partner sind: Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ), Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Ruhr-Universität Bochum, Freie Universität Berlin, Technische Universität Ilmenau, Universität Hohenheim. Das Projekt ist Teil der Vernetzungs- und Transfermaßnahme Beenovation.

    • Nahaufnahme einer Bienenwabe. Einige Bienen stecken ihre Köpfe in die Brutzellen. Einige dieser Zellen sind geöffnet. In ihnen befinden sich Larven.
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    📅 04. Dezember - Heute ist #Barbaratag! 🕯️ 🤗 Also schnell noch ein paar Obstbaumzweige von draußen ins Haus holen, sofern der diesjährige Spätfrost im Frühjahr eure Obstbäume verschont hat. Der Barbarazweig dürfte dann zu #Weihnachten so hübsch wie in diesem Beispiel blühen 👇 ℹ️ Wer keine Obstbäume in der näheren Umgebung hat: Die Tradition funktioniert auch mit anderen Sträuchern und Bäumen, wie Haselnuss, Holunder oder Forsythie. Dann fällt das Blüten-Ergebnis natürlich anders aus😉 Wir wünschen allen eine schöne und entschleunigte Adventszeit! (Im Bild: Eine Wildapfel-#Blüte aus unserer Genbank #Obst in #Dresden-Pillnitz)

    • Rosa blühender Kirschzweig vor klarem, blauem Himmel im Sonnenschein.
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    #Streifenanbau verspricht #Biodiversität in Agrarökosystemen... Ein vierjähriges Projekt der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) & JKI zum Streifenanbau von #Raps und #Weizen kommt zu folgenden Ergebnissen: 🌼🦗 🐦 Zum einen ist die Anzahl der Ackerunkraut-Arten im Anbaussystem mit 48 verschiedenen Arten höher als in "normalen" Weizenfeldern (28 Arten). "Aber auch Laufkäfer und Feldvögel profitieren von den zusätzlichen Grenzlinien zwischen den Streifen und der gesteigerten Kulturartenvielfalt auf dem Feld“, berichtet Doreen Gabriel vom JKI. Sie und ihre Kollegin Michelle Grote beobachteten zudem, dass Blattläuse in den Weizenstreifen des Anbausystems stärker parasitiert werden - dieser Effekt war besonders in den insektizidfreien Versuchsvarianten sichtbar. 💰 💶 Die CAU befragte die teilnehmenden Betriebe zu Erträgen und Kosten. Antwort: Die Erträge sanken um 3-6 %, bei Zusatzkosten um die 250 Euro/ha. Projektinitiator Dr. Gunnar Breustedt folgert daraus: „Um den Streifenanbau wirtschaftlich attraktiv zu machen, könnte eine Förderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik sinnvoll sein. Laut unser Umfrage würde eine Prämie von 1,50 Euro pro Meter Streifenlänge der Zweitkultur die Akzeptanz des Anbausystems erhöhen.“ Das Fazit der Forschenden fällt unterm Streifen ( 🤭 ) positiv aus. Aus ihrer Sicht ergänzt das Anbausystem mit Raps und Weizen die konventionelle Landwirtschaft und fördert unter Nutzung moderner Technologien Biodiversität bei gleichzeitig hohen Erträgen. Mehr Infos hier: https://lnkd.in/eYmNyC37

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    🏅 Henrik Hartmann ist erneut unter den weltweit meist-zitierten Forschenden! 🌳 🌲 Der JKI-Institutsleiter für Waldschutz gehört das dritte Jahr in Folge zu den 6.886 #HighlyCitedResearchers und zählt in Kategorie „Cross Field“ zu den 3.326 Forschenden, die mit ihren Publikationen weltweite Forschung fachübergreifend beeinflusst haben - Henriks Grundlage für die Auszeichnung des Analytik-Unternehmens Clarivate: 97 Publikationen! Hier geht es zu seinem #WebOfScience-Profil: https://lnkd.in/eqJMEuDd Wir freuen uns für Henrik und wünschen ihm als Institutsleiter und Forstwissenschaftler weiterhin viel Erfolg in der Waldschutzforschung und -beratung! 🤗

    • Profilbild eines mittelalten Mannes mit schwindendem Haar, Dreitagebart und Ohrring auf der linken Seite.
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    🌾 🌻 Michelle Grote hat erste Projekt-Ergebnisse zum Streifenabau von #Raps und #Weizen toll zusammengefasst 👇 Spoiler: Das Anbausystem ist ein "Ja" zur Biodiversität und ein "Kommt drauf an" bei den Opportunitätskosten (Zeitaufwand, leichter Ertragsrückgang)....

    Profil von Michelle Grote anzeigen, Grafik

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin

    🌾 Strip cropping: More biodiversity without yield loss? The University of Kiel (CAU), the Julius Kühn-Institute in Brunswick and Cargill invited stakeholders to learn more about our research on strip cropping with oilseed rape and wheat. On Wednesday, together with Dr. Doreen Gabriel and Dr. Gunnar Breustedt, I presented the (preliminary) results on the effects on biodiversity, pests, yields and costs and discussed ideas for implementation as an eco-scheme. Farmers, scientists and representatives from politics took part in this interesting exchange – thank you all for your constructive input! 📊 Preliminary results: 🌸 Arable weeds: Strip cropping promotes the number of arable weed species (48 species in strip cropping vs. 28 in wheat). Ground beetles: Species numbers comparable to oilseed rape fields, but higher than wheat. 🐦 Farmland birds: Greater diversity in strip cropping fields than in pure fields. 🦗 Pests and 🐞 beneficial insects: Slightly higher pest levels (e.g., pollen beetles, aphids) in strips, but better natural control (+36%) in untreated areas, improving pest-beneficial insect interactions. 🌾 Yield and 💶 cost: Small yield reductions (3–6%), mainly at crop edges. Higher costs (~€250/ha) could be balanced by innovative eco-schemes (💡) . Conclusions: 1. Benefits: Strip cropping promotes biodiversity and biological pest control with slightly lower yields for oilseed rape and wheat. 2. Challenges: Requires higher effort and costs; slightly higher pest populations in strips. 3. Outlook: Compensation for additional costs and rewards for promoting biodiversity and landscape aesthetics (via eco-schemes) are crucial for acceptance. 👨🌾 Testing more “flowering partners” in strip cropping could increase its benefits. There is no one fits all solution - A mosaic of agri-environmental measures is the key to promoting sustainable agriculture! Special thanks to our farmers, technical assistants, ornithologists and masters students for their invaluable contributions. 👏 👉 What are your experiences with diversified cropping systems? This project was funded by the Rentenbank.   Photo credits “winchat”: Tom Breman "lacewing larvae": Clara-Katharina Schmitt #Agriculture #Sustainability #Biodiversity #StripCropping #Research

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    #Forschung goes #DIY: Die „MacGyver“-Falle für Trauermücken zum Selberbauen 🌱 🛠 💪 . ➡ Eine Feldstudie von Stefan Kühne und Theresa Kabakeris liefern euch die Anleitung. Pflanzenliebhaber kennen sie, die Trauermücke (Bradysia impatiens): Als schwarze Wolke wirbeln sie auf, wenn wir befallene Zimmerpflanzen gießen – das pflanzenschädliche Stadium sind jedoch die Larven. Sie fressen u.a. an Wurzeln und Stängeln der Pflanze, schwächen insbesondere Jungpflanzen und öffnen Eintrittspforten für Pilze & Bakterien. #Ökolandbau | Im ökologischen Topfpflanzenanbau können Trauermücken ein erhebliches Problem darstellen: Im Vergleich zum konventionellen #Gartenbau werden hier umweltschonende, torfreduzierte sowie organisch gedüngten Kultursubstrate verwendet - und die sind als Lebensraum deutlich attraktiver für Trauermücken. Daher kommt es in feuchtwarmen Öko-Gewächshausern häufig zur Massenvermehrung der Schadinsekten und entsprechenden Pflanzausfällen. Zudem wird der Verkaufswert der Topfwaren gemindert, da die Mücken als Lästlinge gelten. 🍄 👃 Die Forschenden haben in einer Bio-Gärtnerei im Südosten Berlins für das Projekt „TrauTopf“ einfache Fallenkonstruktionen erprobt. Eine wichtige Komponente: #Haferflocken, die durch die Feuchtigkeit im Pflanzsubstrat natürlich verpilzen! Der #Pilzgeruch lockt die weiblichen Trauermücken in die Trichterfalle. Dort bleiben sie an einer Leimtafel kleben. 👷♂️ 👷♀️ Kommen wir also zu den Bauteilen. Ihr braucht: 1.      Eine handelsübliche Trichterfalle (z. B. Buchsbaumzünsler-Falle) 2.      klebrige Gelbtafeln 3.      Kokosfaser oder anderes feuchtes, handelsübliches Pflanzensubstrat 4.      und Haferflocken Das Ergebnis unser Forschenden: In den Fallen mit verpilzten Haferflocken wurden 20-mal so viele Trauermücken gefangen wie in denen mit reinem Substrat – in den Lockstofffallen werden fast ausschließlich weibliche (97%) Tiere gefangen. Stefans Fazit: „Die „MacGyver“ Falle scheint eine einfache Methode zu sein, um den Anfangsbefall von Trauermücken im Gewächshaus sowohl zu regulieren, als auch ihre Flugaktivität im Blick zu behalten. Und zu Hause zwischen den Blumentöpfen können die lästigen Mücken damit wahrscheinlich auch sehr gut abgefangen werden“. Hier geht es zur Studie: https://lnkd.in/eZZyifUa Aber manchmal geht probieren bekanntlich über studieren 😉 . Fotoquelle Trauermücke: Whitney Cranshaw, Colorado State University, Bugwood.org

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    🏆 And the winner is... Letzte Woche fand das #YoungScientistMeeting (YSM) des JKI am Standort #Dresden-Pillnitz statt. Das YSM ist für die Nachwuchswissenschaftler/innen eine Möglichkeit die verschiedenen Themen und Standorte des JKI kennenzulernen, sich über spannende Aspekte oder fehlgeschlagene Versuche ihrer Arbeit auszutauschen. Dreh- und Angelpunkt des Meeting sind die Vortrags- und Postersessions - die sowohl von einer Jury, als auch vom Publikum bewertet werden. Die Gewinner/innen wollen wir euch nicht vorenthalten: Kategorie #Vortrag: 🥇Deboprio Roy Sushmoy und Kathrin Thelen teilen sich den ersten Platz mit Züchtungsthema zur Wintergerste und Kartoffel. 🥈Leidy van Rijt bekommt für ihren #Pflanzengesundheit-Vortrag zu resistenzbrechenden Kartoffelzystennematoden den zweiten Platz. 👥 Mona Schatke erhält den Publikumspreis für die Darstellung ihrer Arbeit zu KI-gestützten Unkrautmanagement auf dem Feld. Kategorie #Poster: 🥇 Annika Ziehl gewinnt - trotz Abwesenheit - mit ihrem Poster über Indikatoren für Botrytis-Resistenz bei Reben den ersten Preis. 🥈 Jasmin Noack und Michel Willgerodt teilen sich den zweiten Preis. Es geht um genetische Ressourcen (Jasmin) und Stickstoff-Auswaschungen im Sicker wasser (Michel) . 👥 Eva Therhaag stellt auf ihrem Poster dar, wie sie die Paarung der Glasflügelzikade stören möchte. Dafür gab's den Publikumspreis. Wirklich leer geht vermutlich jedoch niemand aus. Schließlich gibt es einige Eindrücke und Kontakte von unserem ziemlich schönen Standort an der Elbaue mit nach Hause zu nehmen! Wir sehen uns nächstes Jahr in #Quedlinburg 🤗 !

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