Loki Schmidt Stiftung

Moin Biber! Vor 13 Jahren wurde in Hamburg die erste Biberburg wiederentdeckt - eine Sensation und der Beginn einer Erfolgsgeschichte! Lange galten Biber in Hamburg als ausgestorben, heute gibt es hier wieder 11-12 Reviere mit etwa 35-50 Tieren. Frederik Landwehr gibt in "Drei Fragen an..." einen Einblick in das Projekt "Moin Biber".   1️⃣ Nutria oder Biber - wie kann ich erkennen, welches Tier ich vor mir habe? Am besten schaut man da auf das Ende der Tiere. Der Biber hat einen platten mit Hornplättchen besetzten Schwanz, die „Biberkelle“. Nutria dagegen eine runden, eher rattenähnlichen Schwanz. Wer das Glück hat, ein Tier aus der Nähe zu beobachten, kann auch auf die Farbe der Tasthaare um die Nase herumschauen. Diese sind beim Biber dunkel und beim Nutria sehr hell. Häufig haben Nutria dazu noch helle Haare um die Schnauze. Da beide Arten zu den Nagetieren gehören, sind die orangefarbenen Zähne kein Unterscheidungsmerkmal. 2️⃣ Welchen Einfluss hat der Biber auf das Ökosystem? Biber gestalten und verändern ihren Lebensraum wie kaum ein anderes Tier. Gefällte oder angenagte Bäume werden von Totholz liebenden Insekten bewohnt, auf angestauten Wiesen laichen Amphibien und Libellen legen ihre Eier in neu entstandene Kleingewässer. Zwischen ins Wasser gefallenen Ästen finden Jungfische Schutz vor Fraßfeinden. Der Biber trägt somit maßgeblich zur Steigerung der biologischen Vielfalt bei. Dazu zeigt er uns, wo ein Gewässer mehr Raum benötigt. Wenn wir ihn lassen, renaturiert er sie für uns und das sogar kostenlos. 3️⃣ Eine etwas persönlichere Frage: Was hast du mit dem Biber gemeinsam? Wenn ich dem Biber ein paar Charaktereigenschaften zuordnen würde, wären es: sehr praktisch veranlagt, ein wenig chaotisch, aber dafür sehr kreativ. Wahrscheinlich passt der Biber daher so gut zu mir. Nach meiner praktischen Gärtnerausbildung habe ich mich im Studiengang `Landschaftsentwicklung` ausführlich mit der naturnahen Gestaltung und Entwicklung von Landschaften befasst. Auch der Biber wird häufig als Landschaftsgestalter bezeichnet. 💻 Weitere spannende Infos über das Projekt erhalten Sie auf unserer Website unter www.moin-biber.de 📻 und in unserem neuen Podcast: https://lnkd.in/eFK-bu3Z Wenn Sie das Projekt unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende (Kontoinhaberin: Loki Schmidt Stiftung, Spendenkonto: IBAN DE37 2005 0550 1280 2292 28, Verwendungszweck: Moin Biber). Aktuell sammeln wir Geld, um in den Hamburger Biberrevieren weitere Wildtierkameras installieren zu können. Die Aufnahmen helfen uns dabei, die Bestandsentwicklung dokumentieren sowie das Verhalten des Bibers in Hamburg noch besser verstehen zu können.

Mehr als 260 Naturveranstaltungen warten darauf, am Langen Tag der StadtNatur am 15. und 16. Juni 2024 von euch entdeckt zu werden! Das diesjährige Motto »Extreme Vielfalt« führt uns zurück zum Ursprung des Langen Tages der StadtNatur: Natur in unerwarteter Umgebung. Denn auf solchen Extrem- oder Sonderstandorten, die immer seltener werden, leben besonders spezialisierte Arten. Das Angebot der über 100 Partnerorganisationen umfasst Führungen zu Land und zu Wasser, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Boot, Aktionen für Kinder und Familien, für Kreative und Wissensdurstige. Also gleich buchen: Sichert euch jetzt Plätze für eure Lielingsveranstaltungen: https://lnkd.in/e4XPsSvJ Organisiert wird der Lange Tag der StadtNatur Hamburg durch die Loki Schmidt Stiftung

Mehr als 5.000 Besucher*innen lockte das Asphaltsprenger-Festival, das wir bereits zum 4. Mal gemeinsam mit der Bürgerstiftung Hamburg organisiert haben, auf das Festivalgelände in Hamburg-Hammerbrook. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben!

Gemeinsam für mehr Artenkenntnis! 🍀 Im Rahmen der Naturschutz-Akademie Hamburg bieten wir zahlreiche Artenkennerkurse u.a. zu Feldornithologie, Insekten sowie Schnecken und Mollusken an. Interessierte können sich noch für das Angebot 2024 anmelden. Hier geht's zu den Kursen: https://lnkd.in/e4dvmJJH 🍀 Warum sind Artenkenntnisse so wichtig? Artenkenntnisse sind von ganz grundsätzlicher Bedeutung. Wie schon Loki Schmidt gesagt hat, können wir nur schützen, was wir kennen. Und dabei ist es wichtig, dass wir Arten erkennen können. Im Flächenmanagement unserer Stiftung, zum Beispiel, werden die Flächen regelmäßig nach vorkommenden Pflanzen- und Tierarten untersucht, sodass die Maßnahmen auf diese Arten abgestimmt werden können. Auch in vielen anderen Tätigkeitsbereichen wie in Naturschutzbehörden, in Planungsbüros oder in der Ökologie als wissenschaftlichem Forschungsfeld ist es wichtig, Arten zu erkennen. 🍀 Schnupper, Bronze, Silber oder Gold: welcher Kurs ist für wen geeignet? Deutschlandweit gibt es ein einheitliches Vorgehen, koordiniert durch den Bundesweiten Arbeitskreis der staatlich getragenen Umweltbildungsstätten im Natur- und Umweltschutz. Zum Thema Feldbotanik, beispielsweise, gibt es drei aufeinander aufbauende Kursniveaus: Bronze, Silber und Gold. Im Bronzekurs wird Wissen zu 200 heimischen Pflanzenarten vermittelt, im Silberkurs sind es schon 400 und im Goldkurs 600 Pflanzenarten. Wer Silber- oder Goldkurse mitmachen möchte, hat meist einen beruflichen Hintergrund seines Interesses. Bronzekurse sind auch für Einsteiger geeignet, die Grundkenntnisse über eine Artengruppe haben. Und wer noch gar nicht weiß, ob die Bestimmung von Pflanzen- oder Tierarten interessant sein könnte, ist in einem Schnupperkurs richtig. Hierfür sind keine Vorkenntnisse notwendig.   🍀 Welche Kurse werden 2024 zum ersten Mal angeboten? In diesem Jahr werden neben den Feldbotanik-Kursen zum ersten Mal Schnupper-Kurse zu anderen Artengruppen angeboten: Feldornithologie, Insekten, Schnecken und Muscheln sowie Pilze. Hier geht's zur Kurs- und Terminübersicht: https://lnkd.in/e4dvmJJH

Wir stellen ein: Projektmanager:in „Loki in die HafenCity!“ (m/w/d, 20 Wochenstunden, zunächst befristet bis Mitte 2025) Du organisierst gern, Teamarbeit liegt Dir, Du hast Freude an kreativen Kommunikationsprozessen und eine Beziehung zu Naturschutz, Naturerleben und Umweltbildung. Dann kannst Du bestimmt mit uns unsere neue Naturschutz-Dauerausstellung in der HafenCity entwickeln, gestalten und ihren Aufbau vor Ort begleiten. Als Bindeglied zwischen der Agentur und verschiedenen Partnern schaffst Du es, unsere kreativen Ideen und unser Engagement für die Natur in einer spannenden Erlebnisausstellung rund um die Themen „Elbe, Hafen, Stadtnatur“ zu verbinden. In Zusammenarbeit mit unserer Fundraiserin gelingt es Dir, weitere Kooperationspartner zu gewinnen, die die Ausstellung bereichern und Nutzer:innen an uns binden. Rund um den Umzug unserer Geschäftsstelle in die HafenCity gibt es viele weitere organisatorische und gestalterische Aufgaben, an denen Du mitwirken und somit die Stiftung besser kennenlernen kannst. Nach der Eröffnung der Ausstellung würden wir es begrüßen, wenn du weiterhin in anderen Bereichen für uns tätig bist. ❗ Bewerbungsschluss ist der 15.2.2024 Weitere Informationen findest Du auf unserer Website: https://lnkd.in/e7qWk_je Die Illustration der Agentur rotes pferd zeigt einen Entwurf für die Ausstellung: Eine Stadtkulisse, in die verschiedene interaktive und informative Elemente eingelassen sind.