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Nun ist auch der #t1day dieses Jahres vorüber. Am Ende des Tages sah man viele zufriedene und begeisterte Gesichter. Kein Wunder: Die Themen waren wieder interessant und spannend, die t1-camps luden zum Mitmachen und Diskutieren ein. Ein kleiner Ausschnitt: Es ging um Blicke in die Zukunft der Diabetestherapie. Prof. Dr. Othmar Moser, der selbst seit Langem mit Typ-1-Diabetes lebt, formulierte als entscheidendes Ziel der Weiterentwicklung der Therapie-Möglichkeiten, wenn Menschen mit Diabetes an ihre Erkrankung denken: „Ich habe Typ-1-Diabetes, aber es bedeutet nichts mehr für mich.“ Sprich: Die Therapie regelt alles allein. Aber so weit ist es noch nicht. Es ging auch um Politik – mit Ernüchterung. Dr. Jens Kröger stellte fest: „Die Erkrankung Diabetes ist in der Politik nicht richtig angekommen.“ Das zeigte sich auch bei vielen Berichten aus dem Kreis der Anwesenden – und auch beim „Deutschland-Diabetes-Barometer“ am Stand von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „So ein Event ist superwichtig!“, meinte Kröger deshalb, um der Politik zu zeigen, was Menschen mit Diabetes wichtig ist. Was die Community für Menschen mit Diabetes bedeutet, wurde im t1-camp des Diabetes-Ankers intensiv diskutiert. Geht es zum Beispiel um Folgeerkrankungen, meinte Leonie: „Man ist nicht allein, auch in diesen besonderen Momenten.“ Susanne rief am Ende auf: „Wir haben so viele Themen – lasst uns bitte solidarisch sein.“ Im t1-camp zum Thema „Stigma ‚Diabetes‘ überwinden“ erzählten manche – junge und alte – sehr offen von Diskriminierungen wegen des Diabetes, die sie nicht nur einmal in ihrem Leben erlebt haben. Auch hier gibt es noch viel zu tun, auf vielen Ebenen. Begeistert zeigten die Kleinen aus der Kinder-Betreuung zum Abschluss der Veranstaltung ihren während des t1days einstudierten Tanz, eine schwungvolle Hiphop-Breakdance-Formation. Und das Moderations-Duo Bastian Niemeier und Shirin Valentine freut sich bereits auf den t1day im nächsten Jahr: „Wir hoffen, wir sehen euch nächstes Jahr wieder.“