Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe e.V. (MVaK)

🌍⚠️ Einfach nur skandalös: Umweltministerium schaut untätig beim Zertifikateschwindel aus China zu! ❌ Das Handelsblatt berichtet heute über einen der größten Umweltskandale der letzten Jahre: Die Rede ist von dem massiven Betrug mit falsch deklarierten Biodiesel-Importen und UER-Zertifikaten aus China. 📉 Infolgedessen sind die THG-Quotenpreise in den Keller gegangen und die heimischen Produzenten stehen vor dem Abgrund – eine ganze Branche steht vor dem Kollaps! Vom E-Charger ⚡, über Biokraftstoffproduzenten 🌱, bis hin zu Wasserstoffprojekten 💧! Eine starke überparteiliche Allianz von Fachpolitikern aus dem Bundestag appelliert eindringlich an Umweltministerin Steffi Lemke: Handeln Sie endlich!
Die Lösung liegt auf dem Tisch: Kontrollmechanismen wie verpflichtende Registrierungen und Inspektionsrechte können per Verordnung schon ab 1. Januar 2025 greifen. 🚦 **Warum steht Ihr Referat C I 6 auf der Bremse?** Die Untätigkeit Ihres Ministeriums löst fraktionsübergreifend Fassungslosigkeit aus. Es ist höchste Zeit, dass dem Betrug schnellstmöglich der Riegel vorgeschoben wird – noch vor den Neuwahlen im Februar! ⏳ Hier gehts zum Online-Artikel: https://lnkd.in/eq2xYV7i Initiative Klimabetrug Stoppen Bernd Westphal Olaf in der Beek Andreas Rimkus REDEKER SELLNER DAHS Rechtsanwälte Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe e.V. (MVaK) Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) Stefan Gelbhaar Jan-Niclas Gesenhues Verbio SE Landwärme GmbH Bengt Bergt Dr. Karamba Diaby Markus Hümpfer Katja Hessel Till Mansmann Andreas Lenz Jens Spahn Gitta Connemann MdB Claudia Müller Bernd Reuther Stefan Wenzel Steffen Bilger Christian Hirte en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. Georg Ehrmann von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG Dr. Stefan Kaufmann Friedrich Merz Claus Sauter Stefan Schreiber Sandra Rostek Elmar Baumann Detlef Evers Dominik T. Hellriegel Umweltbundesamt - German Environment Agency Dirk Messner Bundesverband THG Quote e.V. Daniel Rinkert Tessa Ganserer

Wenn private Haushalte gebrauchte Speiseöle unsachgemäß über den Ausguss in die Kanalisation entsorgen, tragen diese Altspeiseöle zur Entstehung von Fettbergen bei; Fettberge, wie der in der australischen Stadt Geelong (siehe Video). Um hohe Folgekosten für die Reinigung der Kanalisation zu vermeiden, sollten gebrauchte Speiseöle aus Haushalten gesammelt werden. Aus den gesammelten Altspeiseölen wird dann abfallbasierter Biodiesel hergestellt, der die Treibhausgasemissionen um über 90 Prozent gegenüber herkömmlichem Diesel mindert. https://lnkd.in/edmHFZ87

Gestern hat Jens Spahn den Produktionsstandort Oeding unseres Mitgliedes Chevron Renewable Energy Group besucht. Nach einem Rundgang über das Gelände der Anlage zur Produktion von abfallbasiertem und fortschrittlichem Biodiesel haben wir Herrn Spahn die negativen Auswirkungen der gedumpten Importe fragwürdiger fortschrittlicher Biokraftstoffe aus China und die negativen Auswirkungen der betrügerischen UER-Projekte in China auf den deutschen Erneuerbaren-Markt dargelegt. Gleichzeitig haben wir betont, dass die Einführung eines nationalen behördlichen Zulassungsverfahrens für Produzenten, die fortschrittliche Biokraftstoffe in Deutschland in Verkehr bringen wollen, die nunmehr zwei Jahre andauernde Krise auf dem deutschen Erneuerbaren-Markt endgültig beenden könnte.

Wir blicken zurück auf die Bundesdelegiertenkonferenz des Bündnis 90/Die Grünen in Wiesbaden mit zahlreichen Gesprächen. Unsere Forderung, für Produzenten fortschrittlicher Biokraftstoffe ein 📢 "Nationales behördliches Zulassungsverfahren"❗einzuführen, war zentrales Element vieler Gespräche. Mit Einführung eines solchen Verfahrens könnte sichergestellet werden, dass alle Produzenten fortschrittlicher Biokraftstoffe, die beabsichtigen, ihre Biokraftstoffe in Deutschland in Verkehr zu bringen, gleichermaßen streng kontrolliert werden wie bereits Produzenten in Deutschland. Österreich, Frankreich oder Belgien machen es mit eigenen Zulassungsverfahren vor. Erst wenn auch die Bundesregierung ein solches Verfahren einführt, hätten wir wieder einen fairen Wettbewerb, und die aktuelle Krise im deutschen Erneuerbaren-Markt könnte ein Ende finden.

Der MVaK begrüßt die Novelle der 38. BImSchV als wichtiges Signal für den deutschen Bioenergiemarkt. Gleichzeitig geben wir aber zu bedenken, dass weitere Maßnahmen erforderlich sind, um hiesigen Produzenten erneuerbarer Energie Perspektive und Investoren Vertrauen zu geben. Seit fast zwei Jahren befinden sich viele Unternehmen der deutschen Erneuerbaren-Branche in einer existenzbedrohenden Lage. Im deutschen Markt hat sich ein riesiger Berg an THG-Quotenzertifikaten aufgetürmt. Der Preis für diese Zertifikate ist folglich kollabiert; und damit auch der Preis für Bioenergie. Deutsche Bioenergieproduzenten mussten Insolvenz oder Kurzarbeit anmelden, drosseln ihre Produktion oder haben diese ganz heruntergefahren. Regionale Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen gehen verloren. Investitionspläne in wichtige Energiewendeprojekte verschwinden wieder in der Schublade. Und selbst der Hochlauf der Elektromobilität wird durch die Talfahrt des Preises für die THG-Quotenzertifikate ausgebremst. Ausgelöst wurde diese Krise durch die Importschwemme fragwürdiger fortschrittlicher Biokraftstoffe. Die Option zur doppelten Anrechnung dieser Kraftstoffe auf die deutsche Treibhausgasminderungs-Quote wirkt wie ein Magnet. Kamen die Importe aus China, waren sie zudem gedumpt. Als fragwürdig müssen diese Importe eingestuft werden, weil berechtigte Zweifel bestehen, dass diese Biokraftstoffe tatsächlich immer aus fortschrittlichen Ausgangsstoffen produziert werden. Bezweifelt werden muss ebenso, dass die Anlagen, die diese fortschrittlichen Biokraftstoffe herstellen, verfahrenstechnisch überhaupt dazu in der Lage sind, fortschrittliche Ausgangsstoffe zu verarbeiten. Hauptursache der aktuellen Krise ist also Kontrollversagen oder anders ausgedrückt, sind Kontrollmechanismen, die offensichtlich außerhalb der EU nicht gleichermaßen gut funktionieren oder angewendet werden wie in der EU. BMUV und Europäische Kommission haben reagiert: Die Europäische Kommission hat Anti-Dumping-Zölle auf Biokraftstoffimporte aus China eingeführt. Das BMUV hat die UERV novelliert und nun auch die 38. BImSchV vor. Diese Maßnahmen begrüßen wir. Aber sie bekämpfen nicht die Hauptursache der Krise. Das BMUV muss deshalb zusätzlich sicherstellen, dass Produzenten fortschrittlicher Biokraftstoffe außerhalb Europas gleichermaßen streng kontrolliert werden wie EU-Produzenten. Möglich würde dies durch die Einführung eines nationalen behördlichen Zulassungsverfahrens für Produzenten, die beabsichtigen, ihre fortschrittlichen Biokraftstoffe in Deutschland in Verkehr zu bringen. Österreich, Frankreich oder Belgien machen es mit eigenen Zulassungsverfahren vor. Erst wenn auch die Bundesregierung ein solches Verfahren einführt, hätten wir wieder einen fairen Wettbewerb, und die aktuelle Krise könnte endgültig ein Ende finden. https://lnkd.in/e9HnhEQW

Heute nehmen wir als Aussteller am Winterseminar des Verband der Immobilienverwalter Deutschland e. V. (VDIV Deutschland) teil! In der beeindruckenden Kulisse der Historische Stadthalle Wuppertal GmbH knüpfen wir wertvolle Kontakte zur #Verwalterbranche und freuen uns auf den Austausch mit führenden Köpfen der #Immobilienwirtschaft. Mit unserem Engagement als bedeutender Anbieter für nachhaltige #Altspeisefettsammlung bieten wir Lösungsansätze, die ökonomische und ökologische Vorteile vereinen. Ziel ist es, Synergien zu schaffen, die den Weg für zukünftige Kooperationen ebnen. 🌱🔄 Vielen Dank an alle Teilnehmer und Besucher, die heute vorbeischauen und diese Veranstaltung zu einem einzigartigen Erlebnis machen! Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft. #Winterseminar #VDIVNRW #Nachhaltigkeit #Verwalterbranche #Altspeiseöl #MünzerDeutschland #Wuppertal #Networking Albert Bechtoldt

Der MVaK hat das Joint Statement 📢 "An early revision of CO2 emission standards regulations should be driven by technology openness" mitgezeichnet.

Das Magazin Leadersnet Österreich hat über unser Mitgliedsunternehmen Münzer Bioenergie GmbH und dessen ♻ nachhaltiges Geschäftsmodell ♻ berichtet: "Vom Teller zum Tank – wie Altspeiseöl zur nachhaltigen Energiequelle wird". #Abfall #Biodiesel #Klimaschutz #Straßenverkehr https://lnkd.in/e7pH9urm

36 % aller EU-Importe flüssiger Biokraftstoffe kamen im Jahr 2023 aus China! Wert 1,4 Mrd. €. Das besagt ein eurostat-Beitrag (Link unten) vom 14.10.2024. Vermutlich handelte es sich bei diesen Importen vornehmlich um fortschrittliche Biokraftstoffe oder besser gesagt um Biokraftstoffe, die vorgeben fortschrittlich zu sein. Denn es muss weiterhin daran gezweifelt werden, dass importierte fortschrittliche Biokraftstoffe tatsächlich auch immer aus fortschrittlichen Ausgangsstoffen hergestellt werden. Die eurostat-Daten müssen also Weckruf und Ansporn für die Bundesregierung und die Europäische Union sein, endlich weltweit gleichermaßen wirksame Kontrollmechanismen einzuführen. Im Ergebnis darf kein Zweifel daran bestehen, ob ein importierter fortschrittlicher Biokraftstoff tatsächlich das ist, was er vorgibt zu sein. https://lnkd.in/eQJ4ZMRs

Rückblick auf den CSU-Parteitag 2024 in Augsburg: Beherrschendes Thema zahlreicher Gespräche am MVaK-Stand waren die Importschwemme fragwürdiger fortschrittlicher Biokraftstoffe sowie die zahlreichen betrügerischen UER-Projekte in China und deren negative Auswirkungen auf den deutschen Bioenergiemarkt. Unser Dank gilt all denjenigen, die uns unterstützen, in dieser prekären Situation Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland zu erhalten und der Bioenergieproduktion wieder eine Perspektive zu geben.