Oseon

Die TV-Debatten zur Bundestagswahl: ein verpasster Moment für Zukunftsgestaltung? 📺 Die Fernsehdiskussionen der Spitzenkandidat:innen zur Bundestagswahl in den letzten Wochen hatten allesamt ein schmerzhaftes Defizit: Sie blieben die große Erzählung für Deutschland schuldig. Die meisten Diskutant:innen zeigten mehr Kleinmut als Gestaltungswillen. Klimawandel? Randnotiz. Digitale Transformation? Allenfalls im Stückwerk diskutiert. Europäische Zukunft? Defensiv statt visionär. ❌ Dabei stehen wir angesichts mehrerer gleichzeitig stattfindender Umbrüche (Klimawandel, demographischer Wandel, Krieg in Europa, abruptes Ende der über Jahrzehnte verlässlichen transatlantischen Beziehungen) an einem entscheidenden Punkt: ➡️ Wie erneuern wir unsere Wirtschaft? ➡️ Wie sichern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit? ➡️ Wie übersetzen wir technologischen Fortschritt in gesellschaftlichen Mehrwert? Und zwar all das unter den Rahmenbedingungen knapper Kassen, einer anhaltenden Rezession und einer voraussichtlich nicht einfachen Regierungsbildung nach der Wahl. Die Spitzenkandidat:innen diskutierten in Häppchen, wo wir strategische Antworten bräuchten. Sie lieferten Kurzatmigkeit statt Perspektive, Taktik statt Vision. Als Kommunikator:innen müssen wir feststellen: In ihrer Hauptaufgabe, politische Willensbildung erklärend zu informieren und das für die Zukunft Nötige zu erklären, haben die Parteien und ihre Top-Leute enttäuscht. 👎 Der Hoffnungsschimmer: Wir glauben, dass die Menschen in unserem Land mehr verstehen, als die Politik ihnen zutraut. Dass sie den steinigen Weg der Transformation unserer Gesellschaft zu gehen bereit sind. Sie wünschen sich aber, dass ihnen das politische Spitzenpersonal erklärt, wofür es sich lohnt, die Herausforderung anzunehmen. Das wird die wichtigste Aufgabe der künftigen Bundesregierung: Als “Chef-Kommunikator:innen” Deutschlands, unseren Weg in die Zukunft freizuräumen und für Zuversicht zu sorgen. Wir vom Team Oseon haben für Sonntag nur einen Wunsch: Geht wählen und wählt eine demokratische Partei, der ihr zutraut, das große Ganze zu sehen und die richtigen Prioritäten für unsere Zukunft zu setzen. 🗳️

DeepSeek – War die Aufregung gerechtfertigt? 🐳 Die Veröffentlichung von DeepSeek R1 hat für einen Verlust von fast 600 Milliarden Dollar im Hause Nvidia gesorgt. Inzwischen werden DeepSeeks Angaben zu den Kosten allerdings angezweifelt – die üblichen Bedenken beim Datenschutz für Software aus China werden geäußert. Außerdem hat die KI selbst in der Basisversion einen starken Bias. Die Lage hat sich beruhigt: Welchen Einfluss hat DeepSeek also wirklich? 👀 Zunächst einmal scheint das KI-Modell nicht so günstig zu sein, wie vorerst angenommen. Google DeepMind CEO Demis Hassabis vermutet, dass DeepSeek Investitionen nicht mit einberechnet, die westliche Hersteller hinzuzählen – so zum Beispiel Kosten für Pre-Training oder Rechenzentren. Außerdem ist der Bias nur schwer abzumildern. Um ihn ganz zu entfernen, muss die KI umtrainiert werden. Direkt anwendbar ist das Modell also nur in Fällen, in denen chinesische Regulation keine Auswirkungen haben. Wie geht es jetzt weiter? 🔮 In einer Sache könnte DeepSeek allerdings Vorreiter werden: Vor allem bedingt durch das US-amerikanische Chip-Embargo müssen chinesische Hersteller effizientere Wege der Datenverarbeitung finden. Während diese Modelle dadurch immer schneller werden, entwickelt die Konkurrenz aus den USA ihre KI-Systeme immer weiter zu Alleskönnern. Wo bleibt da Europa? 🇪🇺 Nicht auf der Strecke, wenn es seine Möglichkeiten nutzt. Diese bieten sich bei spezialisierter KI beispielsweise in der Fertigung, der Medizinbranche oder basierend auf ethischen Grundsätzen. Auf dem AI Action Summit wurden bereits 200 Milliarden Euro an Investitionen zusammengetrieben. Ob Europa damit seinen eigenen KI-Markt etabliert oder versucht, die Märkte in West und Ost zu erobern, ist noch offen. Was denkt ihr: Wie wird sich europäische KI in Zukunft entwickeln? Und wie geht es mit DeepSeek weiter? 🤔

💘 Valentinstag = Blumen, Geschenke, Romantik? Nicht nur! 💘 Wenn ihr denkt, der 14. Februar dreht sich nur um klassische Candle-Light-Dinner, dann lohnt ein Blick auf die aktuelle Umfrage unseres Kunden OpenTable. Denn statt romantischer Zweisamkeit nutzen immer mehr Deutsche den Valentinstag, um generell mehr Zeit miteinander zu verbringen und besondere Momente zu schaffen – egal ob beim ersten Date, Gruppendining oder mit Freundinnen am „Galentine’s Day“. 🍽️ Das sind die spannendsten Ergebnisse der Umfrage: ➡️ 58 Prozent der befragten Singles (68 Prozent Gen Z) wollen den Valentinstag für ein erstes Date im Restaurant nutzen. ➡️ 59 Prozent der Befragten haben vor, den Valentinstag mit mehreren Personen zu feiern – angeführt von Millennials (65 Prozent) und der Generation Z (62 Prozent). ➡️ Ein Viertel der Deutschen (25 Prozent) wollen den Vorabend des Valentinstags – den „Galentine’s Day“ – mit Freunden oder Freundinnen verbringen. ➡️ 76 Prozent der Befragten wollen am Valentinstag ein neues Restaurant ausprobieren. Noch mehr Umfrageergebnisse findet ihr hier 👉 https://lnkd.in/eUMXFwfG Was meint ihr: Wird sich der 14. Februar zum Tag der Freundschaft entwickeln oder bleibt er das Fest der Liebe – nur eben in modernerer Form? 🤔

Könnte eine KI unser Land regieren? 🤖🇩🇪 Stellt euch vor, der Bundeskanzler heißt GPT-9, die Minister:innen debattieren live auf TikTok, Abstimmungen erfolgen per Like oder Emoji und Wahlkampf wird mit Memes gemacht. Klingt absurd? In einer Welt, in der künstliche Intelligenz immer mehr unseren Alltag bestimmt, ist diese vermeintlich absurde Zukunftsvision aber vielleicht gar nicht mehr so weit entfernt. 🔮 Die Redaktion von Business Punk hat sich den perfekten KI-Kanzler einmal vorgestellt und mit ihm mögliche Zukunftsszenarien durchgespielt: vom TikTok-Ministerium für Jugend und Kultur bis hin zum Blockchain-gesteuerten Finanzministerium. Wie sich ihr pragmatischer und rationaler KI-Kanzler  Neo Rationalis bei Fragen rund um Wirtschaft, Soziale Gerechtigkeit, Klima, Migration, Digitalisierung sowie Sicherheit und Verteidigung schlägt, erfahrt ihr hier 👉 https://lnkd.in/ezYcDGja Was meint ihr: Können Algorithmen regieren? Und wie wird KI unsere Politik verändern? 🤔

Wahl-O-Mat, Real-O-Mat oder doch lieber ChatGPT? 🗳️ In zweieinhalb Wochen ist schon Bundestagswahl - Zeit, einen Blick auf die verschiedenen Entscheidungshilfen zur Wahl zu werfen. Immerhin gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Tools, die dabei helfen, einen Überblick über die Wahlprogramme und Politik der einzelnen Parteien zu bekommen: 1️⃣ Wahl-O-Mat – Zeigt, welches Wahlprogramm der einzelnen Parteien am besten zu den eigenen Präferenzen passt. Wichtige Thesen können stärker gewichtet werden, das Ergebnis wird per Rechenmodell ermittelt. 2️⃣ Real-O-Mat – Zeigt, wie Parteien in der Vergangenheit tatsächlich abgestimmt haben. Thesen können gewichtet werden, zudem sind Parteivergleiche und Begründungen einsehbar. 3️⃣ DeinWal – Zeigt, ähnlich wie der Real-O-Mat, wie sich Parteien in der letzten Legislaturperiode bei Abstimmungen positioniert haben. 4️⃣ WahlSwiper – Erinnert mit einem Wisch-Prinzip an Tinder – einfach und intuitiv müssen User:innen bei verschiedenen Thesen "Ja" oder "Nein" wählen. 5️⃣ Wahl-Chat - Der Chat-Bot ermöglicht es, mit den Wahlprogrammen der Parteien zu interagieren und Fragen zu stellen, die einem persönlich wichtig sind. Die Basis dafür liefern die KI-Modelle GPT-4o und -4o Mini von OpenAI. Nutzt ihr eines dieser Tools für eure Wahlentscheidung oder entscheidet ihr euch ganz ohne digitale Hilfe? 🤔

🚨 Achtung: KI-gestützte Phishing-Angriffe auf dem Vormarsch 🚨 Cyberkriminalität hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt - von Briefen über Fax-Sendungen bis hin zu massenhaft versendeten E-Mails. 📧 Zudem werden die Einstiegshürden dank generativer KI mittlerweile immer niedriger. Heutzutage nutzen Cyberkriminelle KI-gestützte Tools und Phishing-as-a-Service-Kits, um hochwirksame, kulturell angepasste Phishing-Kampagnen mit minimalen technischen Kenntnissen durchzuführen. 🔓 In einem aktuellen Beitrag bei it-daily.net | IT-Verlag GmbH erklärt Marcel Gersdorf-Wallbaum, Security Awareness Coordinator bei der Telekom MMS, wie sich Unternehmen auf diese modernen Bedrohungen vorbereiten können. Mehr zum KI-gestützten Phishing, was es mit dem „Nigerian Prince Scam“ und dem Fall Ferrari auf sich hat, erfahrt ihr hier 👉 https://lnkd.in/dGfjbyBz

Transformation gescheitert? So gelingt die Selbsterneuerung der deutschen Automobilbranche! 🚗 In der „guten alten Zeit“ stand das Auto unangefochten im Zentrum der persönlichen Mobilität. Deutsche Marken wie Mercedes, BMW, Daimler, Audi und VW verkauften sich fast von selbst. Heute kämpfen die deutschen Autohersteller ums Überleben. Doch statt die Krise und deren Ursachen aufzuarbeiten und sich zukunftsweisend aufzustellen, stellen die Unternehmen sich stur. Angesichts des ohnehin sinkenden Vertrauens in der Bevölkerung eine fragwürdige Taktik. Unser Experte für Mobilität Daniel Junglas durfte für den Tagesspiegel Background beleuchten, welche sinnvollen Alternativen sich der Autobranche nun bieten, um sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf zu ziehen. Kleiner Spoiler: In einer Krise helfen oft die Mittel der Krisenkommunikation. 🤫 Hier geht es zum Beitrag: https://lnkd.in/eC_Tchrq

Habt ihr euren Jobwechsel schon einmal bereut? 🤔 Das auch als „Shift Shock“ bekannte Phänomen tritt ein, wenn Wunsch und Wirklichkeit im neuen Job stark auseinandergehen. ❌ Eine neue repräsentative Umfrage, die unser Kunde Monster gemeinsam mit YouGov durchgeführt hat zeigt, dass das gar nicht so selten passiert: Fast ein Drittel (32 Prozent) der Deutschen haben ihren Jobwechsel schon mal bereut. Vor allem Personen zwischen 25 und 34 Jahren (44 Prozent) sowie 35 bis 44 Jahren (43 Prozent) kennen das Gefühl der Enttäuschung im neuen Job. 💼 Mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit hingegen ab, eine neue Position zu bereuen: Bei den 45- bis 54-Jährigen waren 30 Prozent schon einmal vom „Shift Shock“ betroffen, während der Anteil bei den über 55-Jährigen nur noch bei 24 Prozent liegt. Wie lange es bis zu dieser Erkenntnis dauert und was die typischen Ursachen für den „Shift Shock“ sind, erfahrt ihr hier 👉 https://lnkd.in/eg-9Ca6t

Künstliche Intelligenz: Zukunftstreiber oder Bürokratie-Bremse? 🤖✋ Eine neue Befragung der Boston Consulting Group (BCG) zeigt, dass in den kommenden Monaten weltweit 73 Prozent der Unternehmen Investitionen in Künstliche Intelligenz planen. In Deutschland sind es nur 65 Prozent. Für die Studie befragte BCG etwa 1800 C-Level-Führungskräfte aus 19 Ländern und 12 Branchen. Das sind die Gründe, warum manche Unternehmen trotz des enormen Potenzials der Technologie nur zögerlich in KI investieren: ⚖️ Mehr als die Hälfte der befragten Führungskräfte aus Deutschland sehen sich durch komplexe Vorschriften und fehlende Unterstützung ausgebremst. 🔒62 Prozent der deutschen Betriebe sorgen um die Datensicherheit von KI, 44 Prozent fürchten einen Kontrollverlust. 👩🏫 95 Prozent der deutschen Führungskräfte gehen davon aus, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nicht zu einem Rückgang der Mitarbeiterzahlen führen wird. Stattdessen planen sie, ihre Mitarbeitenden gezielt im Umgang mit KI weiterzubilden. 🤓 In lediglich 30 Prozent der deutschen Unternehmen hat über ein Viertel der Mitarbeitenden an einer Fortbildung zum Umgang mit KI teilgenommen – obwohl der AI Act dies ab Februar EU-weit zur Pflicht macht. Alle Ergebnisse findet ihr hier: https://lnkd.in/d4eR5YE2

Politik am Arbeitsplatz - No-Go oder Teil der Unternehmenskultur? ❌🟢 In wenigen Wochen wird die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag als vorgezogene Neuwahl stattfinden. Bereits jetzt sorgen hitzige Diskussionen und Schlagabtausch zwischen Parteien und den Kanzlerkandidat:innen für Spannungen in der Gesellschaft. Auch Diskussionen am Arbeitsplatz, die politische Themen betreffen, haben in vielen Unternehmen zugenommen und beeinflussen zunehmend die Zusammenarbeit im Team. 💼 Laut den Ergebnissen der letzten State of Hybrid Work unseres Kunden Owl Labs wollen ganze 31 Prozent der Arbeitnehmenden aufgrund der politischen Ansichten ihrer Arbeitgebenden oder Kolleg:innen sogar nicht mehr ins Büro gehen. Diese Entwicklung wirft nicht nur Fragen zur betrieblichen Kommunikation und Konfliktlösung auf, sondern zeigt auch, wie tief die gesellschaftlichen Spaltungen bis in den Arbeitsalltag reichen. Was meint ihr: Sollte man am Arbeitsplatz ganz auf politische Diskussionen verzichten oder sollte es auch hier Raum geben, um unterschiedliche Meinungen auszutauschen? 🧐