Hi VOTUM Verband, Martin Klein & Tuna Akarsu! Danke sehr für diesen inspirierenden Abend im Allianz Forum in Berlin und dass ich im Panel die Sicht der privaten Banken @ Ostdeutscher Bankenverband, sowie der FinTech-Hauptstadt Berlin @ Berlin Finance Initiative im Panel repräsentieren durfte.
Meine Takeaways:
🔹️ Der Versicherungswirtschaft bringen die vielen InsurTechs Innovation im Vertrieb, in den Prozessen und der Steuerung, aber disruptieren das Versicherungsgeschäft nicht wirklich.
🔹️Das horizontale Thema KI ist kein Gamechanger, bringt allerdings so richtigen Schwung auf den Kundendialog, die Bearbeitungsgeschwindigkeit und die Betrugserkennung.
🔹️Der InsurTech Hub Munich ist ein Juwel, Munich-like mit starker Corporate & Startups & Wissenschafts-Zusammenarbeit. Klasse macht Ihr das, lieber Dr. Klaus Driever.
🔹️Katharina Beck, MdB, brachte es auf den Punkt, dass die Ampel wirklich eine Menge für die Startups auf den Weg gebracht hat, sei es die Startup-Strategie, die Vergütungsregeln, bzw. Match-Makings bei der Finanzierung der jungen Unternehmen über den Zukunftsfonds sowie die WIN-Initiative. Gern hätte ich noch zu Venture Debt und zur Aktienrente mit Katharina gesprochen, aber sie musste zügig los.
In unserer Paneldiskussion - gut moderiert vom Gastgeber Martin Klein - zu ▶️ Digitalisierung und KI, Bankenfinanzierung oder Kapitalmarkt . Welche Chancen und Herausforderungen haben innovative Unternehmensgründer? ◀️ mit
🔸️Markus Herbrand MdB, Finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
🔸️Dr. Klaus Driever, Senior Executive Allianz, Vorstandsvorsitzender InsurTech Hub Munich e.V. und
🔸️Reinhard Tahedl
habe ich Deutschlands Scaleup-Lücke adressiert, welche wir im House of Finance & Tech Berlin mit der Scaleup Academy schließen wollen.
Zwar haben wir sehr starke, und zunehmend profitable Scaleups, aber diese sind im internationalen Vergleich immer noch deutlich kleiner.
Europa ist der gemeinsame Markt, der barrierefrei für Finanzdienstleistungen funktionieren muss, eine echte Datenökonomie entstehen und viel mehr institutionelles Geld in Scaleups gehen sollte.
Die großen Megadeals finden in UK, USA, Frankreich, Indien, UAE statt, nicht bei uns. Der Markt für Exits und Börsengänge wird anspringen, Übernahmen sind zunehmend an der Tagesordnung - und da fehlen die deutschen Player als Akteure.
Wichtiger Punkt war es auch, die frühen Finanzierungsunden zu beleuchten, d.h. Fundingrunden zwischen 100.000 und 1,5 Mio. Euro. Hier ist ein großer Bedarf im Markt, der viel stärker angegangen werden sollte - private Investoren und öffentliche Anreize im Steuerecht (Tax Relief und Verlustvortrag).
Insgesamt: Mein Eindruck ist, dass die Banken deutlich weiter sind bei der Digitalisierung und Kooperationen mit FinTechs - gestartet vor 10 Jahren. Die Versicherungswirtschaft hat ihre eignen Regeln, muss sich weiter öffnen (FIDA) und ist eine Fundgrube für Startups.
#BeEast #BerlinFinance #FinTechCapital