Wie #Pressearbeit funktioniert - oder eben nicht. Die wichtigsten Tipps auf den Punkt gebracht 😉
Selbstständige PR-Beraterin für B2B (Ad) Tech, Digitalwirtschaft & smarte PR-Kickstarter: So kommst du mit deiner Expertise weiter – und in die Presse ⏩ Abonniere jetzt meinen PR-Newsletter
Kurz und knackig aus der Reihe: So geht #Pressearbeit NICHT. Oder: Wie du es dir sogar langfristig mit Journalisten verscherzt. 𝗗𝗲𝗿 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀-𝗘𝗜𝗻𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸 Dieses Interview fand ich heute morgen in meiner Inbox. Schon der Anfang bringt einen der größten #PR-Fehler, den nicht nur PR-Anfänger sondern leider auch Professionals sehr häufig machen, anschaulich auf den Punkt: Der Chefredakteur vom medium magazin, einer Publikation von Journalisten für Journalisten, wurde gefragt: ❓ "Wie viele Pressemitteilungen, Studienergebnisse oder Fachartikel erhalten Sie durchschnittlich pro Woche, die für Ihre redaktionelle Arbeit hilfreich sind?" Die Antwort von Frederik von Castell: ❗ "Allerhöchstens ein Dutzend. Und die sind, wie auch die Anfrage für dieses Interview, schon recht mühsam zu identifizieren, weil sie in einer Flut von Mails an das Medium Magazin unterzugehen drohen." ❓ Und was bekommt man da als Journalist so für Inbox-Müll zugestellt? ❗ "...gesponserte Artikel, „exklusive“ Gastbeiträge und Interviewangebote zu in weiten Teilen uns 𝘃𝗼𝗹𝗹𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻 𝗳𝗿𝗲𝗺𝗱𝗲𝗻 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗲𝗻..." ❓ Und was passiert, wenn man einer Redaktion solche Mails schickt? ❗ "Solche Absender landen natürlich 𝘀𝗼𝗳𝗼𝗿𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗽𝗮𝗺-𝗟𝗶𝘀𝘁𝗲. Wir haben schlicht nicht die Zeit, täglich zwei- bis dreihundert solcher Mails durchzusehen und zu löschen." Dieser persönliche EInblick deckt sich nicht nur mit anderen Anekdoten von Journalisten, sondern auch Studien. 𝗗𝗶𝗲 𝗤𝘂𝗶𝗻𝘁𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻𝘇 Journalisten bekommen sehr viele Mails am Tag. Die meisten davon sind für sie unrelevant. Tu das nicht. 𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴 Das Gießkannenprinzip in der PR ist out. Bevor du eine E-Mail schickst: Mach deine Hausaufgaben. Schaue dir an, worüber ein Medium und ein Journalist überhaupt berichten. Noch besser: Wenn du irgendwo veröffentlicht werden willst, lies das Medium erst einmal eine Weile selbst. In diesem Sinne: Happy Pitching!