Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ – Warum wir alle Deutschland produktiver machen müssen!
Deutschland galt lange als wirtschaftliche Erfolgsgeschichte – geprägt von Effizienz, Ingenieurskunst und disziplinierter Arbeit. Doch heute stagniert die Wirtschaft. Seit zwei Jahren gibt es kein Wachstum, und die Prognosen für 2025 bieten wenig Anlass zur Hoffnung. Gleichzeitig schrumpft die Erwerbsbevölkerung, wodurch Produktivitätssteigerungen zur einzigen realistischen Strategie werden, um die wirtschaftliche Stärke zu bewahren.
Die Ursachen der Stagnation
Mehrere Faktoren haben zu Deutschlands wirtschaftlicher Schwäche beigetragen:
• Zu wenig Fokus auf Produktivität: Während andere Volkswirtschaften in Automatisierung und KI investieren, bleiben deutsche Unternehmen zögerlich.
• Hohe Energiekosten: Die Industrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, verliert zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit.
• Bürokratische Lähmung: Start-ups, Infrastrukturprojekte und Innovationen werden durch übermäßige Regulierung ausgebremst.
• Starre Arbeitsmärkte: Unternehmen haben Schwierigkeiten, sich an neue Bedingungen anzupassen – das hemmt Flexibilität und Dynamik. Innovationen die keinen Erfolg bringen werden zu teuer.
Es besteht dringender Reformbedarf!
Die Politik muss entschlossen handeln. Bürokratieabbau, Digitalisierung der Verwaltung, flexiblere Arbeitsmärkte und sinkende Energiekosten sollten oberste Priorität der nächsten Regierung sein. Doch tiefgreifende Reformen brauchen Zeit – Zeit, die Deutschland nicht hat.
Kurzfristig liegt die Verantwortung bei den Unternehmen. KI und Automatisierung sind längst keine bloßen Wettbewerbsvorteile mehr, sondern eine Notwendigkeit in einem von Fachkräftemangel geprägten Arbeitsmarkt. Wer sich nicht anpasst, wird zurückfallen.
Als Investor konzentriere ich mich auf Unternehmen, die durch Technologie Produktivität steigern. Mit Tiburon investieren wir gezielt in Softwarefirmen (siehe Kommentare), die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Denn ohne technologische Innovation ist Deutschlands wirtschaftliche Zukunft ungewiss.
Der Hit der Neuen Deutschen Welle – „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“ – sollte heute nicht mehr als Kritik an zu viel Fokus auf Wirtschaft, sondern als echte Handlungsaufforderung verstanden werden. Deutschland muss Produktivität als Grundlage seines Wohlstands begreifen und entschlossen handeln.
Die Alternative ist der Abstieg.
It’s the economy, stupid!