Deutsche Umwelthilfe hat dies direkt geteilt
🚧 Ein US-Investor will die Nord Stream 2-Pipeline kaufen und reparieren. Nach einem Kriegsende in der Ukraine soll dann wieder Gas fließen können. Zuerst hat darüber die The Washington Post berichtet. Für den Kauf der Pipeline aus der Insolvenzmasse der in der Schweiz registrierten NS2 AG bräuchte der Investor eine Ausnahme von US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 bzw. Russland. Diesen Antrag hat die Post hier online gestellt, sehr lesenswert: https://lnkd.in/e_gGDEPb ☁️ Die Idee eines Wiederbetriebs von Nord Stream 2 ist klimapolitisch absurd: Eine reparierte NS2-Pipeline könnte jährlich 45 bcm Gas transportieren. Wird das Gas verbrannt, entspricht das rund 100 Mio Tonnen CO2 - die extrem klimaschädlichen Methan-Emissionen aus der Vorkette nicht mitgerechnet. 📉 Zudem ist der Gasbedarf in Deutschland und Europa durch Energiewende und Green Industrial Deal rückgängig. 🛑 So oder so: Statt Russland alte fossile Projekte abzukaufen, sollte der US-Investor besser in Energiewende und Wiederaufbau der Ukraine investieren. Unsere Pressemitteilung: https://lnkd.in/eVQTfeE9 Deutsche Umwelthilfe Sascha Müller-Kraenner