Universitätsklinikum Würzburg

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Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen

💙 Willkommen! Offizielle Seite des Uniklinikum Würzburg I UKW

Info

Am UKW vereinen wir medizinische Versorgung, intensive Forschung und umfangreiche Lehre zu Spitzenmedizin. Hierbei steht das Wohl unserer Patient*innen an erster Stelle. Für dieses Ziel arbeiten am UKW über 7.000 Mitarbeitende mit unterschiedlichen Aufgabengebieten eng zusammen – ganz gleich, ob in Kliniken und Zentren, Forschung und Lehre oder der Verwaltung. Das UKW ist mit 19 Kliniken, 22 Ambulanzen und 45 interdisziplinären Zentren einer der größten Arbeitgeber in der Region Würzburg. In der internationalen Spitzenforschung nehmen wir, eng verbunden mit der Universität Würzburg, eine wichtige Rolle ein. Du willst mit uns die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und medizinische Innovationen voranbringen und dich dabei fachlich und persönlich weiterentwickeln? Dann herzlich willkommen am Uniklinikum Würzburg! 💙 Informationen zum Umgang mit deinen Daten findest du unter folgendem Link: www.ukw.de/recht/datenschutz/datenschutzerklaerung/ Das Impressum des Uniklinikums Würzburg findest du hier: www.ukw.de/recht/impressum/

Website
www.ukw.de
Branche
Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen
Größe
5.001–10.000 Beschäftigte
Hauptsitz
Würzburg
Art
Nonprofit
Gegründet
1581

Orte

Beschäftigte von Universitätsklinikum Würzburg

Updates

  • Wir gratulieren 21 Teilnehmenden zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zur Praxisanleiterin bzw. zum Praxisanleiter! 🥳   Die Weiterbildung befähigt Fachkräfte in Gesundheitsberufen, Aufgaben der Anleitung und Einarbeitung in der beruflichen Praxis zu übernehmen. Praxisanleitende tragen als Bindeglied zwischen theoretischer und praktischer Berufsbildung eine hohe Mitverantwortung für die Aus- und Weiterbildungsqualität! Die Weiterbildung findet berufsintegrierend statt und gliedert sich in theoretischen Unterricht an unserer Fort- und Weiterbildungsakademie (300 Unterrichtseinheiten) und Praxiseinsätze (mind. 16 Stunden Hospitation). In diesem Kurs haben 15 interne und 6 externe Personen aus umliegenden Kliniken teilgenommen. Mehr Infos zu den Fort- und Weiterbildungsangeboten des UKW: https://lnkd.in/gP9nC-YR Viel Erfolg & Freude bei den zukünftigen neuen Aufgaben! 💙   Außer der Pflegedirektion gratulierten KPDLs, Stationsleitungen, zentrale Praxisanleiterinnen und natürlich das Team der Akademie.

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    "Roboter mit Waschanlage für Killerzellen gegen Krebs" 🤖 Was sich anhört, wie eine Erfindung aus einem Science-Fiction-Film gibt es am UKW tatsächlich! Damit ist der Aufbau eines Prototypen für die automatisierte und digitalisierte CAR-T-Zellherstellung gemeint.   Am Lehrstuhl für Zelluläre #Immuntherapie unserer Med. Klinik II entsteht derzeit im Rahmen des EU-Projekts #AIDPATH (AI powered, Decentralized Production for Advanced Therapies in the Hospital) eine Plattform, die es in dieser Art kein zweites Mal auf der Welt gibt: eine automatisierte und intelligente Anlage für die Herstellung von CAR-T-Zellen zur #Krebstherapie. CARs sind chimäre Antigenrezeptoren, die bestimmten Immunzellen, unter anderem T-Zellen, dabei helfen, Krebszellen zu erkennen, zu binden und zu zerstören. Für die Herstellung der CAR-T-Zellen muss das Blut der Patientin oder des Patienten in mehreren Schritten aufbereitet werden. Der gesamte Herstellungsprozess soll in wenigen Jahren auf 7,3m² direkt am Behandlungsort möglich sein, damit Krebskranke künftig viel schneller eine speziell auf ihre individuellen Zelleigenschaften zugeschnittene Therapie erhalten. Daran arbeiten Partner aus Industrie und Forschung seit fast vier Jahren im EU-Projekt AIDPATH, das von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizont 2020 für fünf Jahre gefördert wird. Von Anfang an dabei ist Dr. Katrin Mestermann vom UKW. „Der erste automatisierte Schritt bei der Herstellung der CAR-T-Zellen findet in einer Art Waschanlage für Zellen statt“, erklärt die Biologin. „Die Plattform ist viel größer und kann mehr, als ich dachte“, sagt Annika Dressler, technische Assistentin. Die Zellen werden während des gesamten Herstellungsprozesses überwacht. „Das heißt, wir müssen sie nicht stören, um Proben zu nehmen oder Werte zu bestimmen. Ein KI-Algorithmus sagt uns, wann die gewünschte Zellzahl erreicht ist und der richtige Zeitpunkt für die Ernte gekommen ist“, erklärt Dr. Carmen Sanges. Ebenso wichtig wie die Automatisierung ist für sie die Digitalisierung. Bei der Einrichtung der Datenbank arbeitet das UKW eng mit dem niederländischen Softwareunternehmen ORTEC und dem europäischen T2EVOLVE Consortium zusammen, welches zum Ziel hat, die Entwicklung und den Zugang zur CAR-T-Zelltherapie zu beschleunigen. Bisher wurden die Maschinen am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen aufgebaut, von wo das AIDPATH Projekt koordiniert wird. Frederik Erkens begleitet den Aufbau in Würzburg seit drei Wochen. Auch Prof. Dr. Michael Hudecek, Inhaber des Lehrstuhls für Zelluläre Immunologie, verfolgt den Aufbau der Anlage mit großer Spannung und Vorfreude: „Ich bin unglaublich stolz, dass es uns im Team gelungen ist, diese Anlage zu entwerfen und aufzubauen. Jetzt können wir die Plattform mit Daten füttern und herausfinden, wo uns künstliche Intelligenz (KI) helfen kann." Mehr dazu: https://lnkd.in/e6igJaGf Fotos: Kirstin Linkamp / UKW

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    19 wissenschaftliche Projekte des UKW werden verdient gefördert! Dazu gratulieren wir 🎉 Seit 7 Jahren trägt „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erfolgreich Spendengelder zusammen, um damit möglichst viele hoffnungsvolle onkologische Forschungsprojekte zu unterstützen. Höhepunkt jedes Stiftungsjahres ist die feierliche Förderpreisverleihung. Bei einem Festakt mit über 200 Gästen in unserem Zentrum für Innere Medizin wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 221.000 Euro an 19 Würzburger Forscherteams ausgeschüttet! 🙌🏼 „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder so viele hochinnovative und aussichtsreiche Projekte eingereicht wurden. Das verdeutlicht die enorme onkologische Forschungsleistung unseres Uniklinikums“, sagte Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats von „Stiftung Forschung hilft“. PD Dr. Tim J von Oertzen, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKW, ergänzt: „Die vergleichsweise niederschwellige Förderung der Stiftung ist in mehrfacher Hinsicht ein Glücksfall für unsere oft jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zum einen sorgt sie vielfach in Schlüsselmomenten der Projekte für einen hochwillkommenen finanziellen Rückenwind. Zum anderen sind die Preisgelder für viele eine besondere, nämlich regional getragene Form der Anerkennung ihrer Forschungsbemühungen.“ Die mit gestaffelten Preisgeldern zwischen 5.000 und 15.000 Euro geförderten Forschungsgruppen beschäftigen sich unter anderem mit Fragen wie: Lässt sich durch den Einsatz von #KI und #Lasermessungen die #Darmkrebsdiagnostik bei Dickdarmspiegelungen verbessern? Wie kann die Therapieresistenz bei metastasiertem #Mundkrebs überwunden werden? Ist es möglich, therapiebedingte Beschwerden in der #Brustkrebs-Nachbehandlung durch gezieltes Fasten zu lindern? Darüber hinaus befassen sich viele der preiswürdigen Projekte mit Teilaspekten aus dem weiten Feld der #Immuntherapien. Mit dem Barbara-Stamm-Gedächtnispreis als Sonderpreis, der mit zusätzlichen 5.000 € dotiert ist, wurde das vom Lehrstuhl für Integrierte Psychosomatische Medizin an unserer Med. Klinik ll und von unserer Frauenklinik initiierte Projekt „#Familienlotse“ ausgezeichnet. Dabei soll ein familientherapeutisches Unterstützungsangebot erarbeitet und erprobt werden, das hilft, die durch eine Krebserkrankung eines Elternteils auftretenden psychischen Belastungen der gesamten Familie – gerade auch der Kinder – zu bewältigen. Noch bis 16.01.2025 befindet sich in der Magistrale des ZIM an der Oberdürrbacher Straße eine umfassende Posterausstellung mit Bildern und laienverständlichen Erläuterungstexten zu allen prämierten Forschungsprojekten. Mehr Details: https://lnkd.in/eQdsMXav Fotos: Angie Wolf / UKW

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  • 🧬 💊 Wie Gene die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen Dosierungsfehler, unregelmäßige oder falsche Anwendung, Wechsel- und Nebenwirkungen, Mehrfach- und Doppelverordnungen, Kontraindikationen sowie Alter, Geschlecht, Organfunktionsstörungen und genetische Faktoren gehören zu den arzneimittelbezogenen Problemen #ABP, die das Erreichen von Therapiezielen verhindern können. Ein interdisziplinäres #Medikationsmanagement könnte jedoch zahlreiche durch ABP verursachte Krankenhauseinweisungen, Todesfälle und erhöhte Gesundheitskosten verhindern. Wenn Patientinnen und Patienten gemeinsam von ihrer Apotheke und den behandelnden Ärztinnen und Ärzten betreut werden. Die Engel Apotheke und die MainArzt GmbH &Co.KG aus Ochsenfurt haben es mit unserem Zentrallabor und unserer Experimentellen Biomedizin II vorgemacht: Sie haben eine Maßnahme zur Qualitätssicherung der #Clopidogrel-Therapie durchgeführt, indem sie den Genotyp der Patientinnen und Patienten untersuchten. Für dieses interdisziplinäre Medikationsmanagement, das als Modell für zukünftige Projekte dienen kann, wurde das interdisziplinäre Team gestern beim 360° Winterthur Symposium der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit dem Anna-Laven-Preis ausgezeichnet. 👉🏻 Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://lnkd.in/eVifbjgY 📸 Dr. Barsom Aktas und Katrin Zehnter (oben) von der Engel-Apotheke Dr. Barsom Aktas e.K. haben gemeinsam mit der MainArzt GmbH sowie Elke Butt-Dörje (unten links) und Sabine Herterich (unten rechts) vom #UKW in einem Pilotprojekt eines pharmazeutischen Konsils die #Pharmakogenetik der Clopidogrel-Therapie untersucht.

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    Heute fand beim NCT WERA das Auswahlverfahren für die erste Juniorgruppe zum Thema „Target Screening and Immunoreceptor Engineering in Immunotherapy“ statt. Der Auswahlausschuss mit seinem Vorsitzenden Hermann Einsele war beeindruckt von den Präsentationen der drei Bewerbenden. Ob am WERA Standort Würzburg demnächst eine neue Juniorgruppe zur „Generierung chimärer Rezeptoren zur funktionellen Modulation von gentechnisch veränderten Makrophagen“ arbeitet, oder an der „Ausnutzung der pro-tumorigen Effekte der IL-22-Signalisierung zur Verbesserung der zellulären Immuntherapie“ forscht, oder aber die „Entwicklung von zellulären Therapien der nächsten Generation durch gezielte Evolution“ vorantreibt, das gilt es nun zu entscheiden.   Neben den wissenschaftlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren sowie der Auswahlkommission vor Ort (im Bild von links nach rechts v.l.n.r.: Nina Wallaschek, Michael Hudecek, Astrid Schmieder, Jörg Wischhusen, Martin Czolbe, Hermann Einsele, Sophia Danhof) haben zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus Erlangen, Regensburg und Augsburg sowie vom DKFZ Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg und anderen NCT Standorten via Zoom teilgenommen.   Nach den Präsentationen fanden Einzelinterviews statt, abschließend luden Sophia Danhof und Michael Hudecek zu einer Tour über den Campus Universitätsklinikum Würzburg ein. #OneNCT #Research #Krebsforschung #Auswahlprozess #WERA

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  • Herzlich Willkommen am UKW, Prof. Dr. Anke K. Bergmann 🎉 Wir stärken die #Genommedizin mit Professorin Anke Katharina Bergmann. Sie ist seit September auf die Professur für Klinische Genetik und Genommedizin an der Medizinischen Fakultät berufen. In der Krankenversorgung ist sie u.a. an unser Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZESE) angebunden. „Gemeinsam mit den anderen Fachdisziplinen möchte ich die Genommedizin noch stärker in die klinische Diagnostik, Prävention und Therapie integrieren. Durch eine genetische Diagnostik und eine klinische Interpretation der jeweiligen Erbinformationen können wir die Kolleginnen und Kollegen dabei unterstützen, Krankheitsbilder besser zu verstehen und so dazu beitragen, individuelle Therapien einzuleiten und ggf. zielgereichte Präventionsmaßnahmen für die Patienten und deren Angehörige anbieten“. Damit leiste die klinische Genetik wichtige Voraussetzungen für eine personalisierte Medizin und fördert somit die zukunftsorientierte Ausrichtung des Standorts Würzburg. Der Nutzen personalisierter Medizin zeige sich nicht nur bei den sogenannten „Seltenen“ Erkrankungen, sondern auch bei onkologischen Erkrankungen. Prof. Bergmann: „Speziell in der #Krebsmedizin hat die Genomik stark an Bedeutung gewonnen.“ In ihrer vorherigen Stelle in Hannover baute sie u.a. die nationale genetische Referenzdiagnostik für die akute lymphatische Leukämie (ALL) im Kindesalter auf, der häufigsten Krebserkrankung bei Kindern. Diese Referenzdiagnostik wird nun mit Prof. Dr. Bergmann ebenfalls aus Hannover nach Würzburg wechseln. „Mit der Berufung von Prof. Dr. Bergmann und der kommenden Etablierung des Instituts für klinische Genetik und Genommedizin am UKW werden die bestehenden Möglichkeiten der personalisierten Diagnostik und Therapie konsequent ausgebaut. Damit stärkt sie die enorme Innovationskraft am UKW [...]“, betont PD Dr. Tim J von Oertzen, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKW. Prof. Dr. Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät in Würzburg, erklärt: „Die klinische Genetik ist ein elementarer Bestandteil für die zukünftige Medizin. Prof. Bergmann wird dieses Fachgebiet hier in Würzburg entscheidend voranbringen. Davon profitieren auch Forschungsprojekte unterschiedlicher Fachdisziplinen. Ebenso wird das Thema mit ihrer Berufung auch in der Lehre enorm gestärkt.“ Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit 🙌 Mehr dazu: https://lnkd.in/eJvGk-Xw Foto: UKW / Anke K. Bergmann (privat)

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  • Was T-Zellen im Tumor müde macht Die extramedulläre Erkrankung (EMD) ist ein Hochrisikofaktor beim Multiplen #Myelom. Bei der #EMD breiten sich die Tumorzellen nämlich außerhalb des Knochenmarks aus und dringen in andere Gewebe und Organe ein, was die Behandlung erschwert. Denn viele Erkrankte mit diesen extramedullären Läsionen sprechen auch auf moderne Immuntherapien mit CAR-T-Zellen oder bispezifischen Antikörpern nicht mehr an. Angela Riedel und Leo Rasche haben sich mit ihren Juniorgruppen am Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (#MSNZ), allen voran Mara John und Moutaz Helal, die Tumorzellen außerhalb des Knochenmarks genauer angeschaut und mit Hilfe der räumlichen und Einzelzell-#Transkriptomik erstmals die detaillierte Mikroumgebung von 14 EMD-Läsionen untersucht. Ihre bahnbrechenden Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift #Blood der American Society of Hematology als Titelstory veröffentlicht. Die Studie zeigt, warum EMD so schlecht auf gängige #Immuntherapien anspricht und welche neuen therapeutischen Möglichkeiten in Frage kommen, um auch diese #Läsionen erfolgreich bekämpfen zu können. ▶ Das Team konnte z. B. beobachten, dass T-Zellen zwar in die EMD-Läsion einwandern können, aber in einen erschöpften Zustand geraten, sobald sie in die Nähe der Myelomzellen kommen. Die ermüdeten weißen Blutkörperchen des Immunsystems verlieren also ihre Fähigkeit, die Krebszellen zu bekämpfen.  ▶ Bislang ging man zudem davon aus, dass EMD nur aus Plasmazellen besteht, doch die Arbeitsgruppen Riedel und Rasche konnten zeigen, dass es sich dabei um eine multizelluläre Umgebung handelt. ▶ Möglicher Therapieansatz: Obwohl Checkpoint-Inhibitoren beim Multiplen Myelom bisher nicht erfolgreich waren, könnten sie bei Erkrankungen mit EMD-Läsionen erneut getestet werden, möglicherweise auch in Kombination mit bispezifischen Antikörpern. ▶ Weiterer Aspekt der Studie: Mithilfe von Spatial Transcriptomics fanden die Forschenden heraus, dass das Multiple Myelom im Grunde ein Hybrid zwischen hämatologischen und soliden Krebserkrankungen ist. Details liefern unsere Pressemeldung: https://lnkd.in/enyraQYp und natürlich die Publikation: https://lnkd.in/etGjCjUf Bild: Die beiden Erstautoren Mara John (links) und Moutaz Helal (rechts) mit den beiden Letztautoren Angela Riedel und Leo Rasche.

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  • 🍦 Vanille, Schoko, Erdbeer? Oder heute mal ein Knoblaucheis mit Knallzucker? Kinder und Jugendliche treffen oft impulsive und inkonsistente #Entscheidungen, zum Beispiel bei der Auswahl einer Eissorte. Erwachsene hingegen entscheiden überlegter. Die Arbeitsgruppe “Kognitive Neurowissenschaften in der Entwicklungspsychiatrie“ an unserem Zentrum für Psychische Gesundheit fand heraus, dass die Fähigkeit zu überlegtem Entscheiden im Jugendalter zunimmt und impulsive Entscheidungen abnehmen. Diese Entwicklung könnte wichtig für komplexere kognitive Prozesse sein, wie Lorenz Deserno und Dr. Vanessa Scholz in ihrer aktuellen Studie in #PLOS Biology beschreiben. Das Team hat erstmals die Entwicklung verrauschter Entscheidungen der Entwicklung spezifischer kognitiver Prozesse gegenübergestellt. Es zeigte sich, dass eine altersabhängige Zunahme spezifischer und komplexer kognitiver Prozesse nicht nur mit einer Abnahme „verrauschter“ inkonsistenter Entscheidungen einhergeht, sondern sogar von dieser Abnahme abhängt. Bisherige Studien haben inkonsistente Entscheidungen oft ignoriert und als Messfehler abgetan. Wir haben uns aber die Rauschkomponenten, die sich aus fast allen Verhaltensexperimenten extrahieren lassen, genauer angeschaut. Dazu hat Vanessa Scholz die Daten von 93 Männern und Frauen im Alter von 12 bis 42 Jahren ausgewertet, die am Computer verschiedene Aufgaben lösten. Vanessa Scholz ist Expertin für #Verhaltensmodellierung. Dabei ist nicht allein das konkrete Ergebnis ausschlaggebend, also welche Entscheidung getroffen wurde, sondern wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Jedes Modell bildet verschiedene Prozesse ab und stellt eine Hypothese dar. So baut sie aus ganz einfachen Modellen immer komplexere Modelle. Das sei in der Entwicklungspsychiatrie besonders spannend. „#ComputationalPsychiatry“ ist das Stichwort.   ▶ Mehr zu diesem spannenden Forschungsansatz, bei dem Methoden der theoretischen Computational #Neuroscience direkt mit der #Psychiatrie verknüpft werden, und zum #Entscheidungsrauschen erfahren Sie in unserer Pressemitteilung: https://lnkd.in/ePcYndgr   🤤 🍧 🤢 Und vielleicht haben wir ja jetzt mehr Verständnis für den Nachwuchs, wenn er sich für eine exotische Eissorte entscheidet, diese aber mit einem „Igitt“ wieder ausspuckt. 

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  • Fit für die Zukunft 🌳🪴 Für 200 Azubis aus 14 verschiedenen Ausbildungsberufen am UKW ging es gestern für eine gemeinsame Exkursion in den Steigerwald. Dort pflanzten sie 250 Elsbeeren. Das sind heimische Laubbäume, die auch wärmerem und trockenerem Klima besonders gut standhalten können. Sie sollen die natürliche Baumartenvielfalt ergänzen. Angeleitet wurden unsere Azubis von Mitarbeitern des Forstbetrieb Ebrach 🌳 Danach ging es ins Steigerwaldzentrum, wo sich alles um das wichtige Thema Nachhaltigkeit drehte. Dazu gehörte auch eine waldpädagogische Führung 🍂🍃🌱 In einer Pause konnten sich die Azubis am Lagerfeuer aufwärmen, Marshmallows grillen und ihr Lunchpaket genießen 🔥🥯🍎

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  • 🏆 💐 🎉 Glückwunsch an Dr. rer. nat. Julia Grüner aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Nurcan Üçeyler, leitende Oberärztin in unserer Neurologie! Julia Grüner erhielt beim Deutschen Schmerzkongresses in Mannheim den Förderpreis für #Schmerzforschung. In der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurde ihre Arbeit „Small fibre neuropathy in Fabry disease: a human-derived neuronal in vitro disease mod-el and pilot data“ mit dem zweiten Platz gewürdigt. Der Stifter des Preises, die Grünenthal GmbH, hat in diesem Jahr gleich zwei zweite Plätze vergeben, sodass sich Julia Grüner das Preisgeld von 3.500 Euro teilt.   In ihrem Projekt geht es um die seltene #Erbkankheit Morbus #Fabry, die sich schleichend entwickelt und das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Bei Morbus Fabry verhindern Gendefekte dass das Enzym Alpha-Galaktosidase A richtig arbeitet. Dadurch sammeln sich Fettverbindungen, sogenannte Sphingolipide, in den Zellen an, unter anderem in Nervenzellen, aber auch in Organen wie Herz und Nieren. Erste Symptome wie brennende Schmerzen in Händen und Füßen treten oft schon in der Kindheit auf. Mit der Zeit verschlechtert sich zudem die Wahrnehmung von Temperatur.   In der ausgezeichneten Arbeit gelang es erstmalig, aus Hautzellen von Fabry-Patienten Stammzellen zu erzeugen, die in #Nervenzellen umgewandelt werden können. In der Petrischale konnte das Team beobachten, wie die Fettablagerungen die Nervenzellen beeinflussen. Diese Veränderungen könnten den Energiehaushalt der Zellen stören und so die für Fabry typischen Schmerzen verursachen. Eine besonders interessante Entdeckung war, dass bei erhöhten Temperaturen eine veränderte Aktivität der Nervenzellen vorliegt. Das könnte erklären, warum Betroffene oft besonders bei Fieber stärkere Schmerzen und eine gestörte Temperaturwahrnehmung haben. Diese Entdeckungen eröffnen neue Ansätze, die Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen und zukünftig gezielter behandeln zu können.   Details zur Forschungsarbeit von Julia Grüner, die bereits in Brain Communications (2024) veröffentlicht wurde, erfahren Sie in hier ▶ https://lnkd.in/gui8E6Ct   📸 Julia Grüner (4. v. l.) erhielt den diesjährigen Förderpreis für Schmerzforschung der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Aus der Arbeitsgruppe von Nurcan Üçeyler (rechts) freuen sich mit ihr Franka Kunik, Aljosha Lang und Luisa Kreß (v. l.) © Luisa Kreß Die Grünenthal Gruppe Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

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