ZARM hat dies direkt geteilt
Spannender Text von Robert Gast zur Frage, ob die USA bis Ende des Jahrzehnts Menschen zum Mars bringen könnten (und idealerweise auch wieder zurückholen). Vielleicht als Ergänzung interessant: Anneke Meyer und ich sind vor Kurzem in einem Deutschlandradio-Feature (Redaktion: Christiane Knoll) auch ein paar Fragen zur Mars-Besiedlung nachgegangen: Was müssten die ersten Menschen mitnehmen? Wie grün könnte der rote Planet durch die menschliche Besiedlung werden? Und was wäre, wenn es schon (mikrobielles) Leben auf dem Mars gibt? Für die Sendung haben wir auch mit Cyprien Verseux vom ZARM gesprochen. Außerdem mit Cara Magnabosco und Thomas H. Zurbuchen von der ETH Zürich und Paul Zabel vom Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V.: https://lnkd.in/eAPKNg-B
Was will eigentlich Elon #Musk? Darüber wird gerade so viel spekuliert wie wohl noch nie. Einige der gängigen Erklärungsmuster sind: ▶️ Musk verachtet als libertärer Unternehmer Bürokratie und das bisherige US-Staatswesen. ▶️ Er ist wegen seiner Transgender-Tochter auf einem Feldzug gegen das "woke mind virus". ▶️ Er hat sich mit X seine eigene rechtsextreme Filterbubble geschaffen, die ihn immer weiter radikalisiert. ▶️ Er soll als weißer, südafrikanischer Mann gewissermaßen traumatisiert davon sein, dass weiße Männer in seinem Heimatland seit dem Ende der Apartheid viele Privilegien verloren haben (dieser Punkt war mir neu). Vieles davon hat sicherlich einen wahren Kern oder trifft auch vollends zu. Ein Erklärungsmuster gerät meiner Meinung nach aber gerade bei politischen Kommentatoren zunehmend aus dem Blick: ▶️ Der Typ will zum #Mars, wirklich wirklich wirklich. 🪐 🚀 ✨ Das sagt Musk jedenfalls seit Jahrzehnten und es deckt sich mit dem, was Weggefährten und Biografen von ihm erzählen. Oder anders formuliert: Der Mars ist keine Nebelkerze, die von anderen Dingen ablenken soll. Er ist Musks zentraler Antrieb. Meine Vermutung ist daher: Was Musk gerade für #Trump tut, ist Teil eines großen Deals. Musk spart für Trump ein paar hundert Milliarden ein, entlässt großzügig Staatsbedienstete und zerschlägt unliebsame Behörden. Und dafür hilft ihm Trump dann nach Kräften bei seinen Marsträumen. Die Frage ist, ob dieser Plan aufgehen kann. Oder anders formuliert: Können die USA wirklich bis Ende des Jahrzehnts Menschen auf dem Mars absetzen (und wieder heimholen)? Ich habe mich ein paar Wochen mit dieser Frage beschäftigt – und durchaus große Zweifel. Die Details stehen in meinem Text auf ZEIT ONLINE: https://lnkd.in/dtCT-t26 #Raumfahrt #Nasa #Weltraum