Mit den "Hinter ins Land" - Concerts möchten wir bis Ende des Jahres etwa 80 Konzerte in Bayern mit jeweils 800€ unterstützen. Obwohl wir noch mitten in der Bewerbungsphase stecken, zeichnet sich bereits ab, dass die Nachfrage unsere Möglichkeiten weit übersteigt. Beim vorhergehenden Projekt „Hinter Ins Land“-Stages, bei dem wir Festivals auf ähnliche Weise unterstützen konnten, konnten wir beispielsweise nur 19 der über 60 Bewerbungen in das Programm aufnehmen. Wenn wir von 40 Festivals ausgehen, die unseren Kriterien entsprochen hätten, hätten wir mindestens das Doppelte an Fördervolumen benötigt.
Fairerweise muss ich aber gleich dazu sagen, dass wir wegen des hohen Bedarfs noch einmal mit zusätzlichen Mitteln vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bedacht worden sind. Ansonsten hätten wir die „Hinter Ins Land"-Concerts gar nicht mehr auf die Beine stellen können. Wir sprechen hier auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung, unsere Anliegen werden gehört, und trotzdem ist die Situation so belastend, dass die begehrten Töpfe für Kunst- und Kulturförderungen schlichtweg nicht ausreichen. Und das, obwohl die ganze Branche bereits hochgradig effizient, sparsam und - abgesehen von Newcomer-Shows - wirtschaftlich arbeitet bzw. arbeiten muss.
Man darf sich dabei nicht von den Rekordumsätzen der Megaevents, wie Taylor Swifts Era-Tour oder Adeles zehnteiliger Konzertreihe in München, blenden lassen. Um die Zukunft unseres musikalischen Nachwuchses steht es verheerend, dabei haben wir gerade so viele talentierte und ambitionierte Acts wie selten zuvor. Gerade hier braucht es eine verstetigte Förderung. Die "Hinter ins Land"-Concerts sind der erste Schritt.
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3 Monatekomme morgen in den genuss🎸🎷🎺